Mit einer unglücklichen Niederlage kehrten Elsterwerdas Bundesligakegler vom Auswärtsspiel in Zerbst wieder. Trotz einer geschlossenen und im Vergleich zu den vorherigen Pflichtspielen deutlich gesteigerten Mannschaftsleistung gab es für den ESV beim Tabellenzweiten nichts Zählbares.
Dabei begann die Partie für die Gäste optimal, nachdem Sven Seiffert (607) gegen Sven Palmroth (583) und Uwe Scheibe (577) gegen Manuel Wassersleben (568) die ersten beiden Mannschaftszähler für ihre Farben verbuchen konnten.
Im zweiten Spieldrittel unterstrichen die Gastgeber dann aber ihre derzeitige Heimstärke und drehten dank ihres starken Kapitäns Robert Herold (624) und Stefan Stortz (607) diese Begegnung. Elsterwerda blieb mit Stefan Kläber (599) und Michael
Müller (581) zwar permanent in Schlagdistanz, doch die Punkte zum 2:2-Ausgleich holte sich letztendlich der SKV.
Im Schlussdurchgang entwickelte sich schließlich ein echtes Spektakel. Zwar ließen beide Seiten leistungstechnisch nach, doch die Spannungskurve erreichte ihren Höhepunkt. Gastkapitän Benjamin Kube (573) schlug Robert Heydrich (566) bei Satzgleichheit mit den letzten Würfen, doch parallel hielt der Zerbster Stefan Heckert (575) der Schlussattacke des ansonsten an diesem Tag schwächelnden Martin Exner (558) stand und verwandelte damit zum 5:3-Heimsieg.
Endergebnis: SKV Rot-Weiß Zerbst II – ESV Lok Elsterwerda 5:3 (3523:3495)
Foto: Stefan Kläber unterlag in Zerbst trotz starkem Auftritt gegen Stefan Stortz