Auch Cottbuser Feuerwehren sind ab heute rund um Treuenbrietzen im Einsatz, um die Kräfte beim Waldbrand zu unterstützen. Insgesamt 22 Kameraden, fünf Tanklöschwagen und ein Einsatzleitwagen sind heute Morgen ausgerückt. Am sechsten Tage nach dem Ausbruch ist der Brand immer noch nicht vollständig gelöscht. Vor allem einzelne Glutnester müssen unter Kontrolle gehalten werden.
Wie die Stadt Cottbus mitteilte, sind Feuerwehrkräfte aus Branitz, Saspow, Sielow, Sachsendorf und der Berufsfeuerwehr im Einsatz. Dieser soll zunächst zwölf Stunden dauern. Seit gestern sind bereits vier Führungskräfte aaus Cottbus vor Ort, um die Löscharbeiten mit zu koordinieren.
Vermutlich werden die Löscharbeiten an den Glutnestern noch einige Tage in Anspruch nehmen. Derzeit hält auch ein Waldbrand auf einem ehemaligen Truppenübrungsplatz bei Jüterbog die Einsatzkräfte weiter in Atem. Auch hier ist der Boden munitionsbelastet, so dass Löscharbeiten nur erschwert vorankommen.
Insgesamt waren seit Donnerstag tausende Feuerwehr- und Hilfskräfte aus ganz Brandenburg bei Treuenbrietzen im Einsatz. Drei Ortschaften mussten für einige Zeit evakuiert werden. Die Brandursache ist noch unklar. Ein Ermittlungsteam untersucht, Ob es sich um Brandstiftung handeln könnte.
red
Bild: Stadt Cottbus