Der ESV Lok Elsterwerda setzte sich in einer nervenaufreibenden Begegnung mit 5:3 gegen den TuS Leitzkau durch. Die Eisenbahner hatten das Geschehen lange Zeit im Griff. Im Startdurchgang musste sich zwar Benjamin Kube (584) trotz ordentlicher Leistung dem Tagesbesten der Gäste, Udo Volkland (602 Kegel) geschlagen geben, doch der Kegelrückstand hielt sich in Grenzen. Dafür behauptete sich Loks Robert Groschopp gegen René Geißler relativ deutlich und bescherte seinen Farben ein kleines Polster.
Im zweiten Durchgang schnappte sich der ESV dann beide Mannschaftspunkte. Martin Exner setzte sich bei Satzgleichheit mit der höheren Kegelzahl gegen Michael Dreßler durch (592:574), während der beste Elsterwerdaer an diesem Tag, Stefan Kläber mit 607 Kegeln glänzen und sich gegen Patrick Germer (567) durchsetzen konnte.
Dann ging es ins letzte Spieldrittel. Der anfangs noch beruhigende Vorsprung für die Hausherren war schnell dahin, nachdem Justin Lorenz (516) und Sven Seiffert (560) nicht wirklich in ihr Spiel fanden und die Gäste mit Wolfgang Grötzner (533) und Tobias Grötzner (582) die Gunst der Stunde nutzten. Es folgte eine spannende Schlussphase, in der die Einheimischen zwar beide Zähler abgeben mussten, doch die bessere Gesamtkegelzahl und damit den hauchdünnen 5:3-Erfolg über die Ziellinie retteten.
Durch diesen Erfolg schieben sich die Gastgeber auf den dritten Platz in der 2. Bundesliga vor und gastieren am 3. Dezember beim Tabellenzweiten SKC Kleeblatt Berlin.
Ergebnis: ESV Lok Elsterwerda – TuS Leitzkau 5:3 (3431:3388)
Foto: Beide Mannschaften bei der Spieleröffnung.