In der letzten Woche haderte der Verein noch mit dem späten Ausgleichstreffer in Magdeburg, gegen Wehen Wiesbaden war Energie Cottbus selbst Nutznießer der Nachspielzeit. Mounir Bouziane hämmerte den Ball zum 2:2 über die Linie. Vorausgegangen waren zwei Halbzeiten die unterschiedlicher kaum sein könnten. Die ersten 45 Minuten fand Energie kaum statt und Miriuta musste froh sein, bei seiner Heimpremiere nicht höher als 0:2 zurückzuliegen. Beide Tore hatte Oehrl gemacht, Lorenz holte sich die jeweiligen Scorerpunkte. Der Hattrick wäre für den Torschützen auch noch möglich gewesen, aber Energies Tabellennachbar vergab weitere Möglichkeiten.
Vasile Miriuta vertraute der selben Elf wie in Magdeburg, nur zahlte sie es nicht zurück. Zickert musste noch vor der Pause runter, Berger in der Halbzeit. Breitkreuz und Holz übernahmen.
Danach ist Cottbus aktiver und versuchte sich spielerisch zurück zu kämpfen. Die langen Bälle in der ersten Hälfte waren genauso zahlreich wie erfolglos. Wie es geht zeigte dann Bouziane, der eigentlich schießen wollte und Kauko seinen Kopf für den Anschlußtreffer dazwischen hielt. Danach raffte sich Energie Cottbus mit einem Kraftakt auf und wurde belohnt.
Am Ende holt der FCE einen glücklichen Punkt, der insgesamt nicht unverdient war.
Stimmen zum Spiel:
Sven Demandt: “Wir hatten vor drei Wochen ein ähnliches Erlebnis nur umgekehrt, daher weiß ich wie sich Energie Cottbus jetzt fühlt, als Sieger. Für uns ist es eher so, dass wir verloren haben. Der Punkt ist zu wenig nach der guten ersten Hälfte. Wir wussten das Energie nochmal kommen wird und wollten in den ersten 15 Minuten Ruhe haben, das haben wir nicht geschafft. Ab der 70. Minute hatten wir die Sache wieder einigermaßen im Griff, waren aber nicht in der Lage das entscheidende Tor zu machen. Dennoch sollte man in der Lage sein den Ball eine halbe Minute vor Schluss weit weg zu halten.”
Vasile Miriuta: “Viel will ich nicht sagen, die Leistung in den ersten zwanzig Minuten war nix. Wir kommen dann aus der Kabine und machen zwei Tore und holen noch den Punkt. Auf uns wartet viel Arbeit, dafür haben wir nun zwei Wochen Zeit. Wir müssen konstanter werden. Gerade zuhause vor den eigenen Fans müssen wir zeigen, dass wir stark sind. Wenn einer nicht für den Verein kämpfen will, kann er schon morgen gehen. Ich sehe wir haben Potential, aber wir müssen mit einer anderen Mentalität auf dem Platz stehen.”
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