Ein Punkt ist besser als keiner und die Stuttgarter Kickers haben in der letzten Saison gezeigt, dass sie Fußball spielen können. Das Team erreichte den vierten Platz in der Tabelle und blieb in ähnlicher Konstellation bestehen und somit eingespielt. Krämers Mission bestand darin Michel zu ersetzen und neben der eigenen Torflaute die Anzahl der Gegentore zu minimieren (neun in den letzten vier Spielen, wenn man Mainz 05 dazurechnet). Zwei von drei Zielen hat er nach dem Spiel erreicht, seiner Mannschaft damit wieder ein wenig Selbstbewusstsein gegeben und nun kann er sich mit dem neuen Stürmer Richard Sukuta-Pasu an Breitkreuz Seite dem dritten Ziel widmen, Tore schießen! Erstaunlich gut erfüllte Breitkreuz die Aufgabe auf der linken Seite. Er war präsent, erkämpfte sich Bälle, sorgte selbst für Torgefahr und auch für die gefährlichste Flanke im Spiel auf Fabio Kaufmann im Zentrum (zu sehen in der Spielzusammenfassung).
Energie Cottbus sorgte nicht für den Leckerbissen des Spieltags, ärgerte aber die Stuttgarter mit frühem Pressing und einer guten Mannschaftsleistung in der Defensive. Einzig bei schnellen Diagonalpässen in die Tiefe ergaben sich nach wie vor Möglichkeiten für die Hausherren, das Problem bekommen die Cottbuser nicht in den Griff. Bei Standards hingegen standen sie diesmal besser.
Der Punkt war wichtiger als ein schönes Spiel, es geht eng zu in der Liga, zwischen Abstiegsszone und Aufstiegsrängen liegen für Energie nur drei bzw. vier Punkte. Nach dem Landespokalspiel am Mittwoch gegen den MSV Rüdersdorf kommt Zweitligaabsteiger VfR Aalen in die Lausitz. Sie spielten am Wochenende zuhause nur 1:1 gegen Hansa Rostock und stehen punktgleich mit Energie auf Rang 13.
Fotos: Christiane Weiland
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