Donnerstagmorgen nahmen Beamte der Bundespolizei einen mit Haftbefehl gesuchten 36-jährigen Bulgaren fest.
Den aus Varna stammenden Mann hatten Bundespolizisten gegen 07:15 Uhr an der Anschlussstelle Frankfurt (Oder)-West kontrolliert. Zuvor war er als Beifahrer in einem PKW aus Polen kommend über die Bundesautobahn 12 nach Deutschland eingereist.
Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Münster den Mann seit Mai 2015 wegen Betruges sucht. Das Amtsgericht Rheine hatte ihn im Herbst 2014 rechtskräftig zur Zahlung einer Geldstrafe oder 50 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt.
Bekannte des Gesuchten beglichen die geforderte Geldstrafe in Höhe von über 1.100 Euro bei der Bundespolizei in Frankfurt (Oder).
Knapp fünf Stunden später nahm die Bundespolizei in Eisenhüttenstadt ein ebenfalls per Haftbefehl gesuchter Mann fest.
Die Bundespolizeistreife kontrollierte gegen 12:45 Uhr einen 28-Jährigen in der Beeskower Straße. Dabei fanden die Beamten heraus, dass gegen ihn ein Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichtes Aschersleben vorliegt. Der in Staßfurt (Sachsen -Anhalt) wohnende Mann blieb seiner Hauptverhandlung, die Mitte Januar 2015 angesetzt war, unentschuldigt fern. Angeklagt war er wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln.
Die Bundespolizisten nahmen den 28-Jährigen fest und führten ihn am Donnerstagnachmittag dem Haftrichter beim Amtsgericht Eisenhüttenstadt vor. Jetzt sitzt er in der Justizvollzugsanstalt Cottbus ein.
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Quelle: Bundespolizeidirektion Berlin
