2.386 Mädchen und 2.510 Jungen nutzten am 23.04. den 13. Zukunftstag und informieren sich bei 487 Betrieben und Einrichtungen über berufliche Perspektiven in Brandenburg. Das sind 53 Betriebe mehr als im Vorjahr. Dagegen nahm die Zahl der teilnehmenden Jugendlichen mit insgesamt 4.896 im Vergleich zum Vorjahr (5.175) leicht ab.
Federführend wird der Zukunftstag vom Bildungsministerium betreut. Bildungsminister Günter Baaske: „Ich freue mich über die tolle Bereitschaft der Betriebe, eintägige Praktikumsplätze anzubieten. Das ist zeigt, dass sie unserer Jugend etwas bieten und sie motivieren wollen – sicherlich auch, weil sie händeringend Nachwuchs suchen. Die etwas verringerte Teilnahme der Jugendlichen werden wir analysieren. Es muss uns gelingen, sie für Ideen zur Berufsorientierung zu gewinnen. Der Zukunftstag ist dafür eine Stellschraube.“
Arbeitsministerin Diana Golze: „Der Zukunftstag ist für die Berufswahl von Schülerinnen und Schülern eine großartige Gelegenheit um praktische Erfahrungen zu sammeln und sich zu orientieren, wohin es beruflich im Leben einmal gehen könnte. Bei einem Bäckermeister in Bergholz-Rehbrücke und in einer Altenpflegeschule in Kleinmachnow habe ich heute das große Interesse der Mädchen und Jungen erleben können. Und die Bereitschaft der Ausbilder, von ihrem Wissen abzugeben. Eine gute Ausbildung ist die beste Voraussetzung dafür, um auf dem Brandenburger Arbeitsmarkt Karriere zu machen.“
Potsdam und Spree-Neiße mit Beteiligungsrekord
Art und Anzahl der Praktikumsangebote sind in den Kreisen und kreisfreien Städten ganz unterschiedlich. Rekordhalter bei der Anzahl der beteiligten Unternehmen und Einrichtungen waren heute Potsdam (62), Spree-Neiße (56) und Dahme-Spreewald (49), die wenigsten Anbieter gab es in Brandenburg a. d. H. (4), Oberhavel (6) und Oberspreewald-Lausitz (14).
Die Auslastung der Angebote lag zwischen 36 Prozent (Havelland) und 85 Prozent (Dahme-Spreewald).
Der Zukunftstag richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse. Die Jugendlichen können an dem Praktikumstag in Betrieben, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Kitas und vielen anderen Institutionen hautnah die verschiedensten Berufe kennenlernen.
Dabei sollen Mädchen vor allem Einblicke in naturwissenschaftliche, technische oder handwerkliche Berufe erhalten. Jungen bekommen die Möglichkeit, auch pädagogische, soziale oder pflegerische Berufe auszuprobieren.
Das Motto des Brandenburger Zukunftstages lautet „einBlick in Deine Zukunft“. Seit 2003 haben insgesamt mehr als 58.000 Jugendliche daran teilgenommen – mehr als 5.320 Unternehmen und Einrichtungen stellten Plätze zur Verfügung. Der Tag findet parallel zum bundesweiten „Girls’ und Boys’Day“ statt und wird mit 50.000 Euro aus dem Europäischen Sozialfonds unterstützt.
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Quelle: Ministerium für Bildung, Jugend und Sport