Am vergangenen Samstag hieß es für die erste Damenmannschaft des 1. VC Herzberg: Auf nach Potsdam! Dort mussten sich die Volleyballerinnen in der Brandenburgliga zum einen gegen den Zweitplazierten USV Potsdam II und zum anderen gegen den vermeintlichen Absteiger VC Teltow/Kleinmachnow beweisen. Leider musste an diesem Tag unter anderem auf die erfahrene Außenangreiferin Jessika Horlemann verzichtet werden. Trotzdem gelang es dem Team 3 Punkte zu erkämpfen.
Pünktlich um 11:00 Uhr wurde das Spiel Herzberg gegen Teltow/Kleinmachnow angepfiffen. Der erste Satz war relativ ausgeglichen. Unnötige Fehler auf beiden Seiten verschafften dem jeweils gegnerischen Team einfache Punkte. Doch durch kraftvolle Aufschläge von Janett Schulze erspielten sich die Herzdamen einen kleinen Vorsprung und der Satz ging mit 25:21 auf das VCH-Konto.
Im zweiten Satz gingen die Herzbergerinnen deutlich koordinierter ins Spiel. Die Zuspielposition übernahm ab da Carolin Lienau, die nach längerer Pause das erste Mal seit langem wieder gemeinsam mit ihrer Mannschaft auf dem Spielfeld stand. Gute Annahmen, saubere Pässe und harte Angriffe ließen die Damen von der Elster schnell die Führung übernehmen. Maria Andrä kurbelte das Punktekonto durch gezielte Aufschläge an. Nach nur 21 Minuten ging der 1. VC Herzberg mit 2:0 in Führung. Der dritte Satz ging noch schneller. Die Herzdamen harmonierten mittlerweile so gut, dass es schon nach kurzer Zeit 25:12 stand.
Im zweiten Match des Tages begegneten sich der Gastgeber USV Potsdam II und VC Teltow/Kleinmachnow. Da Potsdam als klarer Favorit galt, war es mehr als überraschend, dass sich die Mädels aus Teltow nach einer 2:0 Rücklage nochmals aufbäumten und sich die nächsten 2 Sätze erkämpften. Doch im fünften Satz behielt Potsdam die Nerven und als Gastgeber schließlich als Sieger nach diesem packenden Spiel hervorging.
Ausgeruht und motiviert gingen nun die Herzbergerinnen in ihr zweites Spiel. Schnell wurde aber deutlich, dass es nicht einfach gegen Potsdam werden würde. Es schlichen sich zu viele Fehler auf Seiten der Herzberger Mannschaft ein, weshalb der erste Satz deutlich mit 15:25 an Potsdam ging. Angestachelt vom Satzverlust legten besonders Nancy Rudolph und Christin Zielke mehr Mut in ihre Angriffe. Trotz einer guten Abwehr von Libera Nancy Lehmann und Zuspielerin Pauline Kühnberg, mussten sich die Herzdamen knapp mit 25:27 geschlagen geben. Nun wurden noch einmal alle Kräfte mobilisiert und ein paar taktische Änderungen vorgenommen. Die Mittelangreiferin Lisa Pahl stellte in diesem Satz ihr können auf der Außenposition unter Beweis. Alle Bemühungen blieben jedoch unbelohnt und so gingen nach einer guten Stunde 3 Punkte auf das Konto der Potsdamerinnen.
- VC Herzberg – VC Teltow Kleinmachnow (25:21, 25:15, 25:12) (59 min.)
USV Potsdam 2 – VC Teltow Kleinmachnow (3:2)
- VC Herzberg – USV Potsdam 2 (15:25, 25:27, 12:25) (62 min.)
Es spielten: Carolin Lienau ©, Nancy Rudolph, Nancy Lehmann, Pauline Kühnberg, Lisa Pahl, Christin Zielke, Janett Schulze, Maria Andrä
Landesliga Süd: VCH-Mädels erkämpfen in Luckenwalde einen Tabellenpunkt
Ohne Trainer Helge Lehmann und Mittelblockerin Kathleen Ulrich, jedoch mit tatkräftiger Unterstützung an der Linie von Varinia Ulrich erkämpften die Mädels der 2. Damenmannschaft zu Gast in Luckenwalde am 14.02.2015 gegen den SV Mühlenberg/ Strausberg und die Heimmannschaft VC Luckenwalder Engel einen Punkt.
Mit vollem Elan starteten die Mädels in den ersten Satz gegen die Frauen aus Strausberg. Nach einer annahmebedingten Rücklage ergatterten sich die Herzbergerinnen durch eine Aufschlagserie von Kapitän Lisa Teuber noch einige Punkte, die jedoch nur zu einem Endstand von 17:25 führten. Der folgende Satz ging durch starke Spielzüge des Teams und wirkungsvolle Netzaktionen von Christine Homa mit 25:21 auf das Konto der zweiten Herzdamen. An dem Erfolg wurde im dritten Satz (25:18) angeknüpft, wobei Melanie Rau mit ihren punktebringenden Angriffen auffiel. Im nächsten Satz wendete die gegnerische Mannschaft das Spiel. Es entstanden viele Annahmefehler, was die Strausbergerinnen ausnutzten, um den Satz mit 18:25 für sich zu entscheiden. Im spielentscheidenden Tiebreak konnten der VCH II sein Potential nicht ausschöpfen und der Satz ging mit 7:15 verdient an die Gegner. Dennoch konnte ein Tabellenpunkt aus diesem Spiel gezogen werden.
Nun trafen die gastgebende Mannschaft VC LE und der SV Mühlenberg/ Strausberg aufeinander. Das Spiel entschieden die Tabellenvierten Mühlenberg mit einem klaren 3:0 für sich.
Im letzten Spiel trafen die Herzbergerinnen auf die Gastgeber. Beim Einspielen wurde Zuspielerin Lisa Teuber außer Gefecht gesetzt, sodass schnell umgestellt werden musste. Carolin Fischer übernahm nun die Zuspielposition und Florentine Kühnberg wurde als Diagonalspielerin eingesetzt. Das Spiel begann mit einer klaren Führung für die Mädels aus Herzberg. Doch die Luckenwalderinnen holten auf und gewannen den Satz knapp 26:24. Im folgenden Satz fand der VCH II nicht ins Spiel und verlor den Satz durch die sehr flache Hallendecke in der Feldabwehr deutlich 9:25. Im dritten Durchgang wollten die Mädels aus Herzberg zeigen, wie gut sie im Team funktionieren – dies gelang ihnen auch mit einem starken 25:13-Satzerfolg. Im vierten und letzten Satz des Spieltages nahm die Sicherheit der Mädels auf dem Feld ab, wodurch die Luckenwalder Engel das Spiel mit 25:20 beenden konnten. Obwohl aus diesem Spiel keine Tabellenpunkte gewonnen werden konnten, erwiesen sich die Herzberger Mädels an diesem Tag allesamt als spielstark.
Statistik:
1. VCH II – SV Mühlenberg/ Strausberg: 2:3 (17:25; 25:21; 25:18; 7:15)
1. VCH II – VC Luckenwalder Engel: 1:3 ( 24:26; 9:25; 25:13; 20:25)
Es spielten: Lisa Teuber, Melanie Rau, Carolin Fischer, Christine Homa, Josefine Kleinert, Julia Frömter, Tanja Zeisel, Lena Melchert, Luisa Becker, Florentine Kühnberg
U13 weiblich: Heimspielerfolg der Volleyballtalente
Am dritten Februarsonntag fand der 3. Spieltag der U13 weiblich der Staffel B für zwei Herzberger Teams in der heimischen OSZ Halle statt. Ziel war es, mit mindestens einem Team auf den Plätzen eins bis drei zu landen, um sich einen Platz für die Qualifikation zu sichern.
Lucy Löwe führte ihr Team bereits im ersten Spiel souverän aufs Feld. Im ersten Spiel konnten sich die Spielerinnen gegen das zweite Herzberger Team 2:0 durchsetzen. Waren die einen betrübt, strahlten die anderen.
Die folgende Begegnung gegen Spremberg verlangte auch den Zuschauern einiges ab. Unterlagen die Mädels im ersten Satz noch mit 19:25, konnte der zweite Durchgang deutlich gewonnen werden. Im entscheidenden Tiebreak ging es eng zu. Rebecca Ebert zeigte den Gegnern die Lücken in ihrem Feld und punktete. In der letzten Auszeit des Satzes fand Lucy Löwe klare Worte zum eigenen Spiel und dem Gegner, sodass René Marschner sein Team voll motiviert aufs Feld schicken konnte. Beim Spielstand von 15:15 ging Lina Bader zum Aufschlag und beendete dieses Spiel mit zwei direkten Aufschlagpunkten.
Gegen die Teams aus Potsdam und der Uckermark überzeugten die Spielerinnen mit guten Angriffsaktionen. Lea Strelitz setzte die Gegner mit gefährlichen Aufschlägen unter Druck und trug damit entscheidend zu beiden 2:0 Siegen bei.
Somit gewinnt das Team die Staffel B und sichert sich einen Platz bei der Qualifikation und damit auch bereits unter den besten acht Teams des Landes.
Die Mannschaft VC Herzberg II, die fast komplett aus U12 Spielerinnen besteht, startete mit einem 2:0 Erfolg gegen VZ Uckermark gut in den Wettkampftag. Doch dann verloren die Jüngsten die nötige Konsequenz im Aufschlag und Angriff, sodass die Begegnungen gegen Spremberg und Potsdam II beide mit 0:2 verloren wurden. Mit diesem vierten Platz in Staffel B verpasst das Team von Coach Constantin Herzog die Qualifikation nur knapp, kann aber am letzten Spieltag noch Platz neun (von insgesamt 21 Mannschaften) belegen, was ebenso ein gutes Ergebnis für dieses junge Team ist.
Für den 1. VC Herzberg I am Ball: Lina Bader, Lucy Löwe, Rebecca Ebert, Lea Strelitz
Für den 1. VC Herzberg II am Ball: Merle Golm, Paula Schmid, Jasmin Rybka, Vanessa Apsel