Eine aktuelle Umfrage im Kammerbezirk macht die Offenheit der Handwerksbetriebe deutlich: Etwa 40 Prozent sind bereit, auch ausländischen Jugendlichen einen Ausbildungsplatz zu bieten. Am 16. Juni stellen sich
elf Unternehmen den jungen Portugiesen vor. Ziel ist es, ein Praktikum zu vereinbaren, in dem die zukünftigen Lehrlinge einen Einblick in die verschiedenen Gewerke bekommen. Anschließend besteht die
Möglichkeit, den Beruf mit ausbildungsbegleitenden Hilfen und weiterführendem Sprachkurs zu erlernen. Die Auswahl der möglichen Lehrstellen ist dabei recht vielfältig: Friseure, Bäcker, Elektroniker und Gebäudereiniger werden ebenso gesucht wie Metallbauer, Dachdecker, Kfz-Mechatroniker, Fleischer und
Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Damit es den jungen Portugiesen später leichter fällt, sich im Betrieb zu integrieren, haben sie vor ihrer Reise nach Südbrandenburg einen Sprachkurs
absolviert. "Mit der Ausbildung zweisprachiger Fachkräfte können die teilnehmenden Betriebe ihr Dienstleistungsangebot in Zukunft erweitern. Für Portugal bietet sich durch die europaweite Berufsausbildung die Möglichkeit,
der hohen Jugendarbeitslosigkeit von fast 40 Prozent entgegenzuwirken", sagt Knut Deutscher, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Cottbus.
Quelle: HWK Cottbus
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