So richtig zufrieden war Marcel Linge nach dem Sieg seiner Mannschaft gegen PSV Berlin nicht. „Es war ein Spiel wie letzte Woche bei TMBW. Nur diesmal hatten wir mehr Spieler dabei und der PSV war stark dezimiert, deswegen sind sie uns bei der Leistung nicht wirklich gefährlich geworden.“
Sicher hätte Linges Team das Spiel auch 40:20 beenden können, der Sieg war zu fast keiner Zeit in Gefahr, aber die Mannschaft ließ den unbedingten Willen manchmal fehlen. Bezeichnend für so eine Zwischenphase war Wideras 7-Meter Heberversuch, anstatt eines ordentlichen Wurfs. Der Freiwurf wurde vergeben. Es waren die kleinen Dinge die phasenweise nicht gestimmt haben, sonst wäre der Sieg höher ausgefallen.
Der LHC war optisch überlegen und ging durch Michling nach zwei Minuten in Führung. Bis zum 7:6 blieben die Gäste dran, dann erhöhten die Hausherren vor 355 Zuschauern die Schlagzahl. Meier und Widera verwandelten jeweils Doppelpacks zum 11:7. Es schien seinen Gang zu gehen, aber die erste Schwächephase folgte. Berndt musste verletzt gegen Adam ausgewechselt werden, der führte sich gut ein und verhinderte einen Treffer. Widera schlug vorn zum dritten Mal zu, gemeinsam mit Seifert und Fischer erhöhten sie auf 14:8. Lediglich Yves Kucke konnte noch einen Treffer erzielen, Berndt kam für einen 7-Meter zurück ins Tor und vereitelte weiteres. Mit 17:9 ging es in die Pause.
Die zweite Hälfte verwaltete der LHC das Ergebnis, das war nicht immer ansehnlich für die Zuschauer und der Vorsprung schwankte zwischen vier und zehn Toren. Nach dem 21:14 in der 38. Minute ließen sie die Zügel wieder etwas schleifen, Berlin konnte auf 22:18 aufschließen. Wieder war es ein Torhüter der den Impuls zum erneuten Angriff gab. Berndt hielt einen der vielen Berliner 7-Meter und Schulze konnte vorn zum 23:18 vollenden. Nun waren auch die vagen Hauptstadthoffnungen dahin. Neun Minuten vor Schluss stand es 28:20 als die Berliner noch einmal einen drei Tore Lauf hatten bevor Meier zum 29:23 erhöhen konnte. Das Ergebnis schaukelte sich noch bis zum 33:26 hoch.
Der LHC Cottbus trifft bereits am Sonntag im Viertelfinale des Brandenburgpokal auf Grün Weiß Werder. Anpfiff ist 17 Uhr. Linge betont das sein Team das Beste Brandenburgs werden will, dafür ist der Einzug in die Final Four Voraussetzung.
Nächste Woche Samstag kommt es zum Lokalderby gegen den HC Spreewald. Los geht´s 19 Uhr.
Stimmen zum Spiel:
PSV Berlin Trainer Rainer Untermann: „Wir kommen immer gern her. Hier wird eine tolle Arbeit geleistet, für das was möglich ist. Das Spiel heute stand unter einem ganz schlechten Stern. Zwei Spieler sind ausgefallen, der zweite Torhüter war kaum einsatzfähig. Dennoch haben wir stark angefangen, erst ab dem 8:6 sind wir eingebrochen. Jede Einwechslung ging schief, das Spiel schien gelaufen. Wenn wir den ein oder anderen 7Meter verwandelt hätten, wäre es noch einmal eng geworden für Cottbus, aber so war es für uns eine schöne Fahrt, haben aber verdient verloren. Wir nehmen dennoch unsere hohe Moral mit, das wir immer wieder zurück gekommen sind.“
LHC Trainer Marcel Linge: „Kein schöner Sieg, wenn man gegen einen so dezimierten Gegner spielt. Mit der Einstellung kannst du gegen andere nicht gewinnen, daran müssen wir arbeiten. Es kann natürlich sein, dass unsere Jungs auch durchgespielt hätten, wenn der Gegner stärker gewesen wäre, aber das ist hypothetisch. Ich bin nicht zufrieden mit dem Spiel, die Mannschaft hat den Gegner immer wieder stark gemacht.“
LHC Spieler Ernst Efa: „Das war ein Arbeitssieg. Glanzlos haben wir es runtergespult. Durch die konditionellen und spielerischen Möglichkeiten haben wir am Ende gewonnen. Zwischendurch waren wir unkonzentriert, das ist nach hinten losgegangen.“
Ausschnitte vom Spiel
Fotos: Steffen Beyer
Video: Karl-Heinz Böhmer
So richtig zufrieden war Marcel Linge nach dem Sieg seiner Mannschaft gegen PSV Berlin nicht. „Es war ein Spiel wie letzte Woche bei TMBW. Nur diesmal hatten wir mehr Spieler dabei und der PSV war stark dezimiert, deswegen sind sie uns bei der Leistung nicht wirklich gefährlich geworden.“
Sicher hätte Linges Team das Spiel auch 40:20 beenden können, der Sieg war zu fast keiner Zeit in Gefahr, aber die Mannschaft ließ den unbedingten Willen manchmal fehlen. Bezeichnend für so eine Zwischenphase war Wideras 7-Meter Heberversuch, anstatt eines ordentlichen Wurfs. Der Freiwurf wurde vergeben. Es waren die kleinen Dinge die phasenweise nicht gestimmt haben, sonst wäre der Sieg höher ausgefallen.
Der LHC war optisch überlegen und ging durch Michling nach zwei Minuten in Führung. Bis zum 7:6 blieben die Gäste dran, dann erhöhten die Hausherren vor 355 Zuschauern die Schlagzahl. Meier und Widera verwandelten jeweils Doppelpacks zum 11:7. Es schien seinen Gang zu gehen, aber die erste Schwächephase folgte. Berndt musste verletzt gegen Adam ausgewechselt werden, der führte sich gut ein und verhinderte einen Treffer. Widera schlug vorn zum dritten Mal zu, gemeinsam mit Seifert und Fischer erhöhten sie auf 14:8. Lediglich Yves Kucke konnte noch einen Treffer erzielen, Berndt kam für einen 7-Meter zurück ins Tor und vereitelte weiteres. Mit 17:9 ging es in die Pause.
Die zweite Hälfte verwaltete der LHC das Ergebnis, das war nicht immer ansehnlich für die Zuschauer und der Vorsprung schwankte zwischen vier und zehn Toren. Nach dem 21:14 in der 38. Minute ließen sie die Zügel wieder etwas schleifen, Berlin konnte auf 22:18 aufschließen. Wieder war es ein Torhüter der den Impuls zum erneuten Angriff gab. Berndt hielt einen der vielen Berliner 7-Meter und Schulze konnte vorn zum 23:18 vollenden. Nun waren auch die vagen Hauptstadthoffnungen dahin. Neun Minuten vor Schluss stand es 28:20 als die Berliner noch einmal einen drei Tore Lauf hatten bevor Meier zum 29:23 erhöhen konnte. Das Ergebnis schaukelte sich noch bis zum 33:26 hoch.
Der LHC Cottbus trifft bereits am Sonntag im Viertelfinale des Brandenburgpokal auf Grün Weiß Werder. Anpfiff ist 17 Uhr. Linge betont das sein Team das Beste Brandenburgs werden will, dafür ist der Einzug in die Final Four Voraussetzung.
Nächste Woche Samstag kommt es zum Lokalderby gegen den HC Spreewald. Los geht´s 19 Uhr.
Stimmen zum Spiel:
PSV Berlin Trainer Rainer Untermann: „Wir kommen immer gern her. Hier wird eine tolle Arbeit geleistet, für das was möglich ist. Das Spiel heute stand unter einem ganz schlechten Stern. Zwei Spieler sind ausgefallen, der zweite Torhüter war kaum einsatzfähig. Dennoch haben wir stark angefangen, erst ab dem 8:6 sind wir eingebrochen. Jede Einwechslung ging schief, das Spiel schien gelaufen. Wenn wir den ein oder anderen 7Meter verwandelt hätten, wäre es noch einmal eng geworden für Cottbus, aber so war es für uns eine schöne Fahrt, haben aber verdient verloren. Wir nehmen dennoch unsere hohe Moral mit, das wir immer wieder zurück gekommen sind.“
LHC Trainer Marcel Linge: „Kein schöner Sieg, wenn man gegen einen so dezimierten Gegner spielt. Mit der Einstellung kannst du gegen andere nicht gewinnen, daran müssen wir arbeiten. Es kann natürlich sein, dass unsere Jungs auch durchgespielt hätten, wenn der Gegner stärker gewesen wäre, aber das ist hypothetisch. Ich bin nicht zufrieden mit dem Spiel, die Mannschaft hat den Gegner immer wieder stark gemacht.“
LHC Spieler Ernst Efa: „Das war ein Arbeitssieg. Glanzlos haben wir es runtergespult. Durch die konditionellen und spielerischen Möglichkeiten haben wir am Ende gewonnen. Zwischendurch waren wir unkonzentriert, das ist nach hinten losgegangen.“
Ausschnitte vom Spiel
Fotos: Steffen Beyer
Video: Karl-Heinz Böhmer