Die Stadt Lübben hat am heutigen Dienstag die neue Fußgängerbrücke zwischen Schlossinsel und SpreeLagune offiziell freigegeben und damit eines ihrer bedeutendsten Infrastrukturprojekte abgeschlossen. Die 107 Meter lange Konstruktion aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) ersetzt die 2023 gesperrte Holzbrücke und ist nun die längste GFK-Brücke Brandenburgs sowie die längste Fußgängerbrücke im Spreewald. Nach rund zweieinhalb Jahren Vorbereitung und Bau wurde der barrierefreie Neubau als Teil des städtischen Fuß- und Radwegekonzepts „Lübben barrierefrei“ umgesetzt und unterstützt zugleich die Ziele des Klimaschutzkonzepts. Die Arbeiten führte die STRABAG AG aus, die Brückensegmente wurden bei FIBERTECH in Chemnitz gefertigt. Die Gesamtkosten betragen rund 1,5 Millionen Euro netto, wovon 871.461 Euro über EFRE-Mittel gefördert werden.
Längste Fußgängerbrücke im Spreewald feierlich eröffnet
Die Stadt Lübben hat mit der Freigabe der neuen Fußgängerbrücke zwischen der Schlossinsel und der SpreeLagune eines der bedeutendsten Infrastrukturprojekte der vergangenen Jahre abgeschlossen. Die 107 Meter lange Brücke wurde am 9. Dezember 2025 offiziell eröffnet. Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste der Stadt konnten die neue Verbindung als erste betreten.
Die Brücke wurde vollständig aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) errichtet und ist damit zugleich die längste GFK-Brücke im Land Brandenburg. Sie ersetzt die vorherige Holzbrücke, die im Jahr 2023 aufgrund gravierender Schäden gesperrt werden musste. Der Neubau erfolgte auf Grundlage eines Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung mit dem Ziel, eine witterungsbeständige, barrierefreie und langlebige Konstruktion zu schaffen. Die Brücke ist Teil des integrierten Fuß- und Radwegekonzepts „Lübben barrierefrei“ und unterstützt die Ziele des städtischen Klimaschutzkonzepts.

Planung, Bau & Förderung des Brückenprojekts
Die Entwurfs- und Ausführungsplanung wurde im Februar 2025 abgeschlossen. Die Bauleistungen wurden im April öffentlich ausgeschrieben. Am 14. Mai 2025 erhielt die STRABAG AG (Bereich Sonderbau Lübben) den Auftrag für die Demontage der alten Brücke und den Neubau. Die Vermessungsarbeiten begannen am 26. Mai, der Rückbau startete am 10. Juni 2025. Die Nutzung der SpreeLagune und der Spree blieb während der gesamten Bauzeit gewährleistet.
Die Brücke wurde in Segmenten bei FIBERTECH in Chemnitz vorproduziert. Vormontage und Beschichtungsarbeiten erfolgten von Juni bis September. Ab dem 7. Oktober wurden die Bauteile nach Lübben geliefert und in vier Abschnitten montiert. Die Montage wurde trotz komplexer Logistik innerhalb von rund acht Wochen abgeschlossen.
Bürgermeister Jens Richter bedankte sich bei der Eröffnung bei allen Beteiligten. Sein besonderer Dank galt den Stadtverordneten, den Planern, den ausführenden Firmen sowie den Bauarbeitenden. Namentlich genannt wurden Dietmar Licht (Stadt Lübben), die Planungsgesellschaft DEGAT (Cottbus), die STRABAG AG (Lübben), FIBERTECH (Chemnitz) und Elektro Nimtz (Märkische Heide). Die Stadt erhält für das Projekt eine zweckgebundene Zuwendung in Höhe von 871.461,10 Euro. Diese Förderung erfolgt auf Grundlage der Richtlinie zur nachhaltigen Stadtentwicklung (NaS) des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung und wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert. Die Förderquote beträgt 59,61 Prozent. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Euro netto und sind im Haushalt 2025/2026 verankert.
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