Die Stadt Cottbus teilte dazu mit:
Trauriger Höhepunkt der Verkehrskontrollen zum Schulbeginn: Am 18.09.2025 wurde in Cottbus/Chóśebuz ein Fahrzeugführer mit 94 km/h bei erlaubten 50 km/h gemessen. Der Vorfall ereignete sich in Sachsendorf auf dem Schulweg zur Regine-Hildebrandt-Grundschule. Den Fahrer erwarten nun ein Bußgeld in Höhe von 400 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot. Allein für die Überwachung des fließenden Verkehrs im unmittelbaren Umfeld von Schulen und auf Schulwegen wurden in den ersten beiden Wochen des neuen Schuljahres ca. 137 Stunden Messzeit aufgebracht. Dabei wurde die Geschwindigkeit von insgesamt 24.323 Fahrzeuge erfasst. 900 davon waren zu schnell unterwegs.
Zum Start des neuen Schuljahres stand die Sicherheit der jüngsten Verkehrsteilnehmenden im Mittelpunkt der Bemühungen. In den ersten beiden Schulwochen nach den Sommerferien hat die Stadtverwaltung Cottbus/Chóśebuz deshalb mit bewährten Maßnahmen – darunter Geschwindigkeitskontrollen, mobile Dialogdisplays, Spannbänder und verstärkte Präsenz von Ordnungskräften – darauf hingewirkt, dass alle Kinder sicher zur Schule und wieder nach Hause gelangen. Im Mittelpunkt der Kontrollen zum ruhenden Verkehr standen Information und Aufklärung. Die Einsatzkräfte suchten aktiv das Gespräch mit den Eltern, um auf die Gefahren durch unachtsames oder regelwidriges Verhalten im Schulumfeld hinzuweisen. Gleichzeitig wurde auf korrektes Parken sowie sicheres Bringen und Abholen der Kinder hingewiesen.
In diesem Zusammenhang lag ein besonderer Fokus auf falsch abgestellten Fahrzeugen und dem Verhalten im sogenannten Hol- und Bringeverkehr. Dabei wurde auf das Halten in zweiter Reihe, das Blockieren von Gehwegen und das Parken im Halteverbot hingewiesen – Verstöße, die die Sicherheit der Kinder erheblich gefährden können. Im Rahmen dieser Kontrollen mussten jedoch nur insgesamt neun kostenpflichtige Verwarnungen ausgesprochen – vor allem wegen Haltens im Halteverbot oder auf Gehwegen. Die Mehrheit der Eltern zeigte sich jedoch einsichtig und nahm die Hinweise dankbar an.
Im Vergleich zu den Vorjahren ziehen die Einsatzkräfte ein erfreuliches Fazit: Viele Eltern nutzten bewusst alternative Parkmöglichkeiten in einiger Entfernung zur Schule und begleiteten ihre Kinder zu Fuß – ein Beitrag sowohl zur Sicherheit als auch zur Verkehrsentlastung direkt vor den Schulen. Manuel Helbig, Leiter des Fachbereichs Ordnung und Sicherheit: „Ziel all dieser Bemühungen ist es, verkehrsgefährdendes Verhalten frühzeitig zu erkennen und einzudämmen. Gerade im Bereich von Grundschulen müssen Rücksicht und Vorsicht oberste Priorität haben.“
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Red. / Presseinformation
Bild: Stadt Cottbus