Mich erschreckt wie schnell Politiker sich von Geldversprechen blenden lassen. Die von Herrn Platzeck gemachten Versprechungen ( Zum Artikel ) gegenüber dem Oberbürgermeister Herrn Szymanski sind doch Luftschlösser, die unter Haushaltsvorbehalt stehen. Wenn in den nächsten Jahren das Budget nicht steigt und dafür in der Lausitz große und langwierige Umbaumaßnahmen in der Wissenschaftslandschaft stattfinden sollen, dann müssen die anderen Hochschulen in Brandenburg darunter leiden. Oder es wird den Geldsegen für Cottbus einfach nicht geben.
Das Versprechen für eine gleichbleibende Anzahl von Professuren ist totaler Quatsch. Es werden nicht zwingend so viele gebraucht. Insbesondere nicht, wenn man Profilierungen wünscht. Eine gut aufgestellte BTU Cottbus mit 90-100 Professuren und einer mit anderen TUs vergleichbaren Ausstattung an Mitarbeitern und Sachausstattung wäre im Wettbewerb viel leistungsfähiger als ein breit aufgestellter Moloch von 200 und mehr Professuren. Leider entscheiden hier die Politiker ohne den Sachverstand, den ein Wissenschaftler einbringen könnte. Ähnliche Gedanken hatte sicherlich auch die Kommission um Herrn Prof. Emmermann, als sie sich entschloss, beide Hochschulen zu erhalten und nur in strategisch sinnvollen Bereichen Brücken zu schlagen. Und auch der Wissenschaftsrat könnte hier die notwendige Expertise geben, wenn er eingebunden würde. Die betroffenen Hochschulen wurden ja seitens des MWFK bereits von Anfang an nur sehr halbherzig in die Kommunikation eingebunden.
Für uns ist das noch lange kein Grund mit unserem Kampf für den Erhalt der BTU Cottbus und Hochschule Lausitz aufzugeben. Die blauäugige Hörigkeit des Oberbürgermeisters gegenüber der Landesregierung ist Optimismus pur. Die Vision von blühenden Landschaften wird, wie so oft in Brandenburg, der Ernüchterung weichen. Und irgendwann wird man hoffentlich auch verstehen, dass die Qualität von Bildung und Wissenschaft nicht nur auf Versprechungen aufgebaut sein kann. Immer wieder abreißen und neu anfangen ist überhaupt keine Lösung. Nur am bestehenden Objekt können Stärken und Schwächen analysiert werden, um daraus Verbesserungen zu erreichen. Am Punkt Null gibt es nur ein weites Feld und viele Chancen, wieder die falschen Entscheidungen zu treffen.
Foto oben: Sven Binkowski
Foto unten: Johannes Koziol
Mich erschreckt wie schnell Politiker sich von Geldversprechen blenden lassen. Die von Herrn Platzeck gemachten Versprechungen ( Zum Artikel ) gegenüber dem Oberbürgermeister Herrn Szymanski sind doch Luftschlösser, die unter Haushaltsvorbehalt stehen. Wenn in den nächsten Jahren das Budget nicht steigt und dafür in der Lausitz große und langwierige Umbaumaßnahmen in der Wissenschaftslandschaft stattfinden sollen, dann müssen die anderen Hochschulen in Brandenburg darunter leiden. Oder es wird den Geldsegen für Cottbus einfach nicht geben.
Das Versprechen für eine gleichbleibende Anzahl von Professuren ist totaler Quatsch. Es werden nicht zwingend so viele gebraucht. Insbesondere nicht, wenn man Profilierungen wünscht. Eine gut aufgestellte BTU Cottbus mit 90-100 Professuren und einer mit anderen TUs vergleichbaren Ausstattung an Mitarbeitern und Sachausstattung wäre im Wettbewerb viel leistungsfähiger als ein breit aufgestellter Moloch von 200 und mehr Professuren. Leider entscheiden hier die Politiker ohne den Sachverstand, den ein Wissenschaftler einbringen könnte. Ähnliche Gedanken hatte sicherlich auch die Kommission um Herrn Prof. Emmermann, als sie sich entschloss, beide Hochschulen zu erhalten und nur in strategisch sinnvollen Bereichen Brücken zu schlagen. Und auch der Wissenschaftsrat könnte hier die notwendige Expertise geben, wenn er eingebunden würde. Die betroffenen Hochschulen wurden ja seitens des MWFK bereits von Anfang an nur sehr halbherzig in die Kommunikation eingebunden.
Für uns ist das noch lange kein Grund mit unserem Kampf für den Erhalt der BTU Cottbus und Hochschule Lausitz aufzugeben. Die blauäugige Hörigkeit des Oberbürgermeisters gegenüber der Landesregierung ist Optimismus pur. Die Vision von blühenden Landschaften wird, wie so oft in Brandenburg, der Ernüchterung weichen. Und irgendwann wird man hoffentlich auch verstehen, dass die Qualität von Bildung und Wissenschaft nicht nur auf Versprechungen aufgebaut sein kann. Immer wieder abreißen und neu anfangen ist überhaupt keine Lösung. Nur am bestehenden Objekt können Stärken und Schwächen analysiert werden, um daraus Verbesserungen zu erreichen. Am Punkt Null gibt es nur ein weites Feld und viele Chancen, wieder die falschen Entscheidungen zu treffen.
Foto oben: Sven Binkowski
Foto unten: Johannes Koziol
Mich erschreckt wie schnell Politiker sich von Geldversprechen blenden lassen. Die von Herrn Platzeck gemachten Versprechungen ( Zum Artikel ) gegenüber dem Oberbürgermeister Herrn Szymanski sind doch Luftschlösser, die unter Haushaltsvorbehalt stehen. Wenn in den nächsten Jahren das Budget nicht steigt und dafür in der Lausitz große und langwierige Umbaumaßnahmen in der Wissenschaftslandschaft stattfinden sollen, dann müssen die anderen Hochschulen in Brandenburg darunter leiden. Oder es wird den Geldsegen für Cottbus einfach nicht geben.
Das Versprechen für eine gleichbleibende Anzahl von Professuren ist totaler Quatsch. Es werden nicht zwingend so viele gebraucht. Insbesondere nicht, wenn man Profilierungen wünscht. Eine gut aufgestellte BTU Cottbus mit 90-100 Professuren und einer mit anderen TUs vergleichbaren Ausstattung an Mitarbeitern und Sachausstattung wäre im Wettbewerb viel leistungsfähiger als ein breit aufgestellter Moloch von 200 und mehr Professuren. Leider entscheiden hier die Politiker ohne den Sachverstand, den ein Wissenschaftler einbringen könnte. Ähnliche Gedanken hatte sicherlich auch die Kommission um Herrn Prof. Emmermann, als sie sich entschloss, beide Hochschulen zu erhalten und nur in strategisch sinnvollen Bereichen Brücken zu schlagen. Und auch der Wissenschaftsrat könnte hier die notwendige Expertise geben, wenn er eingebunden würde. Die betroffenen Hochschulen wurden ja seitens des MWFK bereits von Anfang an nur sehr halbherzig in die Kommunikation eingebunden.
Für uns ist das noch lange kein Grund mit unserem Kampf für den Erhalt der BTU Cottbus und Hochschule Lausitz aufzugeben. Die blauäugige Hörigkeit des Oberbürgermeisters gegenüber der Landesregierung ist Optimismus pur. Die Vision von blühenden Landschaften wird, wie so oft in Brandenburg, der Ernüchterung weichen. Und irgendwann wird man hoffentlich auch verstehen, dass die Qualität von Bildung und Wissenschaft nicht nur auf Versprechungen aufgebaut sein kann. Immer wieder abreißen und neu anfangen ist überhaupt keine Lösung. Nur am bestehenden Objekt können Stärken und Schwächen analysiert werden, um daraus Verbesserungen zu erreichen. Am Punkt Null gibt es nur ein weites Feld und viele Chancen, wieder die falschen Entscheidungen zu treffen.
Foto oben: Sven Binkowski
Foto unten: Johannes Koziol
Mich erschreckt wie schnell Politiker sich von Geldversprechen blenden lassen. Die von Herrn Platzeck gemachten Versprechungen ( Zum Artikel ) gegenüber dem Oberbürgermeister Herrn Szymanski sind doch Luftschlösser, die unter Haushaltsvorbehalt stehen. Wenn in den nächsten Jahren das Budget nicht steigt und dafür in der Lausitz große und langwierige Umbaumaßnahmen in der Wissenschaftslandschaft stattfinden sollen, dann müssen die anderen Hochschulen in Brandenburg darunter leiden. Oder es wird den Geldsegen für Cottbus einfach nicht geben.
Das Versprechen für eine gleichbleibende Anzahl von Professuren ist totaler Quatsch. Es werden nicht zwingend so viele gebraucht. Insbesondere nicht, wenn man Profilierungen wünscht. Eine gut aufgestellte BTU Cottbus mit 90-100 Professuren und einer mit anderen TUs vergleichbaren Ausstattung an Mitarbeitern und Sachausstattung wäre im Wettbewerb viel leistungsfähiger als ein breit aufgestellter Moloch von 200 und mehr Professuren. Leider entscheiden hier die Politiker ohne den Sachverstand, den ein Wissenschaftler einbringen könnte. Ähnliche Gedanken hatte sicherlich auch die Kommission um Herrn Prof. Emmermann, als sie sich entschloss, beide Hochschulen zu erhalten und nur in strategisch sinnvollen Bereichen Brücken zu schlagen. Und auch der Wissenschaftsrat könnte hier die notwendige Expertise geben, wenn er eingebunden würde. Die betroffenen Hochschulen wurden ja seitens des MWFK bereits von Anfang an nur sehr halbherzig in die Kommunikation eingebunden.
Für uns ist das noch lange kein Grund mit unserem Kampf für den Erhalt der BTU Cottbus und Hochschule Lausitz aufzugeben. Die blauäugige Hörigkeit des Oberbürgermeisters gegenüber der Landesregierung ist Optimismus pur. Die Vision von blühenden Landschaften wird, wie so oft in Brandenburg, der Ernüchterung weichen. Und irgendwann wird man hoffentlich auch verstehen, dass die Qualität von Bildung und Wissenschaft nicht nur auf Versprechungen aufgebaut sein kann. Immer wieder abreißen und neu anfangen ist überhaupt keine Lösung. Nur am bestehenden Objekt können Stärken und Schwächen analysiert werden, um daraus Verbesserungen zu erreichen. Am Punkt Null gibt es nur ein weites Feld und viele Chancen, wieder die falschen Entscheidungen zu treffen.
Foto oben: Sven Binkowski
Foto unten: Johannes Koziol