Königs Wusterhausen: Angriff auf 14-Jährigen. Mann in Polizeigewahrsam

In der Schlossstraße in Königs Wusterhausen ist es gestern Nachmittag zu einem Polizeieinsatz gekommen. Nach ersten Informationen soll ein 14-Jähriger von einem Mann geschlagen worden sein. Als der Jugendliche in einem Geschäft Schutz suchte, griff der 21-jährige Täter auch die Angestellten an. Die alarmierten Beamten konnten den bereits Polizeibekannten in Gewahrsam nehmen. Die Kriminalpolizei ermittelt. 

Die Polizei teilte dazu mit: 

Kurz vor 15:00 Uhr wurde die Polizei am Donnerstag zur Schlossstraße gerufen, wo ein zunächst unbekannter Mann Passanten belästigte und einen 14-jährigen Jugendlichen geschlagen hatte. Als der Verletzte Schutz in einer Geschäftsfiliale suchte, wurden auch deren Angestellte angegriffen. Die Beamten stellten nach kurzer Fahndung den bereits polizeibekannten 21-jährigen Tatverdächtigen, der offensichtlich unter dem Einfluss mehrerer Rauschmittel stand. Nach ärztlicher Untersuchung wurde der Mann zur Verhinderung weiterer Straftaten in Polizeigewahrsam genommen. Die weiteren Ermittlungen führt nun die Kriminalpolizei.

Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald: 

Schulzendorf, Eichwalde, Lübben: Kurz nach 15:30 Uhr wurde die Polizei am Donnerstag zu einem Verkehrsunfall in die Freiligrathstraße von Schulzendorf gerufen. Nach einer Unaufmerksamkeit beim Abbiegen war dort ein PKW RENAULT mit einem Fahrradfahrer zusammengestoßen. Der 86-Jährige stürzte und erlitt dabei leichte Verletzungen, die im Krankenhaus medizinisch zu versorgen waren. In Eichwalde geriet eine 93-jährige Fahrradfahrerin in eine Gruppe entgegenkommender Jugendlicher, wie der Polizei um 17:30 Uhr gemeldet wurde. In der Wusterhausener Straße war sie mit einem dieser jungen Radfahrer kollidiert und gestürzt. Mit leichten Verletzungen war die Frau von einer Passantin zur ambulanten Behandlung zu einer Arztpraxis gefahren worden. Nur eine halbe Stunde später wurde ein Fahrradunfall aus Lübben gemeldet. Eine 88-jährige Fahrradfahrerin war im Liuba-Weg unweit der Spree allein mit dem Rad gestürzt und hatte dabei leichte Verletzungen davongetragen, die der medizinischen Versorgung in der Klinik bedurften. Am Freitagmorgen wurde der Polizei kurz vor 09:00 Uhr ein Fahrrad-Alleinunfall in der Gemeinde Heidesee gemeldet. Zwischen Friedersdorf und Wolzig war eine 26-jährige Frau auf der Landstraße gestürzt und hatte dabei Verletzungen erlitten, die in einem Krankenhaus behandelt wurden.

Schlepzig: Zu einem doppelten Wildunfall wurde die Polizei am Donnerstag gegen 16:15 Uhr auf die Landstraße zwischen Schlepzig und Dürrenhofe gerufen. Ein Reh war vor einen PKW SKODA gelaufen und durch die Wucht des Aufpralls gegen einen RENAULT im Gegenverkehr geschleudert worden. Während das Tier den Ausflug mit dem Leben bezahlte, blieben die Fahrzeuginsassen unverletzt. Einer ersten Schätzung zufolge summierten sich die Sachschäden auf etwa 2.500 Euro, dennoch blieben beide Autos fahrtüchtig.

BAB 13 bei Groß Köris: Zwischen Bestensee und Groß Köris ereignete sich am Donnerstag ein Verkehrsunfall, über den die Polizei um 18:15 Uhr informiert wurde. Auf der Fahrt in Richtung Dresden hatte sich der Anhänger eines MERCEDES-Transporters aufgeschaukelt, so dass der Zug mit der rechten und der linken Schutzplanke kollidierte. Personen kamen nicht zu Schaden, aber bei Beschädigungen in Höhe von rund 5.000 Euro waren Zugfahrzeug und Anhänger nur noch „bedingt fahrbereit“ und mussten bis zur nächsten Ausfahrt von der Autobahn begleitet werden.

BAB 13 bei Groß Köris: Erhebliche Übermüdung und daraus resultierender, sogenannter „Sekundenschlaf“ war ersten Aussagen zufolge die Ursache eines Verkehrsunfalls am Donnerstagabend auf der A 13 in Fahrtrichtung Berlin. Wie der Polizei um 22:15 Uhr gemeldet wurde, war zwischen Groß Köris und Bestensee ein IVECO-Transporter auf ein Wohnmobil geprallt, das sich durch die Wucht des Aufpralls überschlagen hatte. Der 48-jährige Verursacher erlitt dabei leichte Verletzungen, die in einem Krankenhaus medizinisch zu versorgen waren. Bei einem Gesamtschaden von rund 30.000 Euro musste das zerstörte Wohnmobil durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Gleichzeitig wurde eine Verkehrswarnmeldung veröffentlicht, da neben der Vollsperrung zur Absicherung der Unfallstelle durch die Feuerwehr eine Suche nach einem entlaufenen Hund aus dem gerammten Fahrzeug organisiert wurde. Das Tier wurde gefunden und durch einen Veterinär versorgt. Bis 04:30 Uhr am Freitagmorgen sorgte die Vollsperrung für einen Stau, der Verkehr musste in Groß Köris von der Autobahn abgeleitet werden.

Schönefeld: Im Elly-Beinhorn-Ring war es am Donnerstag zu einem Verkehrsunfall gekommen, wie der Polizei kurz nach 23:00 Uhr gemeldet wurde. Nach einer Unaufmerksamkeit beim Spurwechsel waren ein PKW TOYOTA und ein RENAULT-Transporter aneinandergeraten, was mit einem Sachschaden von rund 5.000 Euro endete. Dennoch blieben beide Autos fahrbereit und die Insassen unverletzt.

Tornow: Am Freitagmorgen wurde der Polizei kurz nach Mitternacht ein Wohnungseinbruch in Tornow angezeigt. Diebe hatten sich gewaltsam Zugang zu einem Einfamilienhaus verschafft und auf ihrer Beutesuche im Inneren eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Einer ersten Übersicht zufolge liegt der verursachte Schaden im vierstelligen Eurobereich. Noch in den Nachtstunden kamen Kriminaltechniker des Tatortdienstes im Rahmen der Spurensicherung zum Einsatz.

Niederlehme: Ein Gebäude auf dem Sportplatz an der Triftstraße war in der Nacht zum Freitag das Ziel von Dieben, wie der Polizei in den Morgenstunden angezeigt wurde. Nach dem Eindringen in das Objekt waren Spirituosen gestohlen worden, so dass ein Schaden von mehreren hundert Euro zu beklagen ist. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Golßen: Am Mittwoch, 07.09.2022 bietet die Polizeiinspektion Dahme-Spreewald in Golßen auf dem Marktplatz von 10:00 bis 14:00 Uhr kostenlose Fahrradcodierungen an. Mit einem elektronischen Codiergerät, einem sogenannten Nadelprinter, codiert die Polizei gern ihre Fahrräder, Fahrradanhänger oder Rollatoren. Ein wichtiger Aspekt des Codierens ist der Präventionsgedanke, denn ein codiertes Fahrrad schreckt nach außen deutlich sichtbar Diebe ab. Weiterhin erleichtert die Codierung der Polizei das Aufklären von Fahrraddiebstählen. Die Fahrräder bzw. anderen Gegenstände werden mit einer personengebundenen Buchstaben- und Zahlenkombination versehen. Für die Codierung bitte Eigentumsnachweis und Ausweis mitbringen! Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren benötigen den Eigentumsnachweis und eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten. Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie gern das polizeiliche Präventionsteam telefonisch unter 03375/270-1080 in Königs Wusterhausen.

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