Das Wissen über die Geschichte und Kultur des sorbischen Volkes ist allgemein erschreckend gering. Und dies betrifft nicht nur Menschen, die weit außerhalb der Lausitz wohnen.
Der Vortrag von Dr. Peter Schurmann vom Sorbischen Institut Bautzen, Zweigstelle Cottbus, will vermitteln, was man über die Sorbinnen und Sorben, die sich selbst auf Deutsch auch als Wendinnen und Wenden bezeichnen, wissen sollte. Immer wieder stellt sich Interessierten die Frage, wie es möglich war, die sorbische ethnisch-nationale Eigenart bis in die Gegenwart zu erhalten.
Äußerlich unterscheiden sich die sorbischen Menschen im Alltag nicht von ihren Mitbürgerinnen und Mitbürgern, es sei denn, sie sprechen ihre sorbische Muttersprache. Wenigen ist aber nur bewusst, was neben den Trachten und Bräuchen auf die Existenz des sorbischen Volkes hinweist. Die Vielfalt an Zeugnissen über dieses Volk insbesondere in Cottbus belegt, wie es die kulturelle Entwicklung mitgeprägt hat.
Die BTU Cottbus ist die einzige Universität im sorbischen/wendischen Siedlungsgebiet. Viele Studierende und Mitarbeitende haben sorbische/wendische Wurzeln. Dennoch kennen sie und die von weiter her kommen nicht die Hintergründe, was „Sorbisch“ oder „Wendisch“ bedeutet. Gibt es hier Unterschiede oder ist es gar das Gleiche? Der Vortrag widmet sich insbesondere der „ethnischen Herkunft“, als eine Dimension von Diversity, der Vielfältigkeit von Lebensentwürfen und -stilen.
Termin: 25. April 2011
Uhrzeit: 17:30 Uhr
Ort: Zentrales Hörsaalgebäude (ZHG), Seminarraum 4,
Konrad-Wachsmann-Allee 3, 03046 Cottbus
Referent: Dr. Peter Schurmann, Sorbisches Institut Bautzen, Zweigstelle für Niedersorbische Forschungen Cottbus
Quelle: BTU Cottbus
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