Wenn der Friseurbesuch erneut zum Graus wird, muss entweder an der Haarfarbe, Struktur oder dem Styling etwas geändert werden, am Ende steht sogar die Frage nach einer Haartransplantation. Es kann eine ungemeine Veränderung sein, wenn Haare geschnitten oder gefärbt werden. Jeder Mensch hat aufgrund seiner Haut- und natürlichen Haarfarbe einen besonderen Typus für Sommer- oder Winterfarben. Dies hat auch eine große Auswirkung auf die Auswahl der Kleidung und auf das allgemeine Erscheinungsbild. Es macht ungemein viel aus, wenn ein Mensch einen auf seine Gesichtsform und Gesichtsfarbe abgestimmten Haarschnitt erhält.
So kann man bei der richtigen Beratung auch schnell fünf bis zehn Jahre jünger frisiert werden, wenn man im richtigen Friseursalon bei einer talentierten Friseurin oder einem talentierten Friseur landet. Werden drastische Veränderungen vorgenommen, kann man sogar komplett typverändert den Friseursalon verlassen. Doch mit einem Haarschnitt oder einer Farbveränderung ist es nicht getan. Mit der neuen Frisur gehen auch veränderte Alltagsroutinen daher, um die neu gestylte Mähne möglichst lange genießen zu können. Neue Stylingprodukte sind meistens ein Muss. Außerdem fragen Sie ihre Friseurin nach Tipps und Tricks für alltagstaugliche, einfach gemachte Frisuren, die viel hermachen. Schon leichte Wellen, etwas Haarspray oder Styling-Gel können einen großen Einfluss auf das äußere Erscheinungsbild nehmen. Mit der Zeit wird das Stylen der Haare jedoch zunehmend schwieriger. Durch tägliches Waschen, Föhnen oder Glätten werden die Haare brüchig oder fallen sogar aus. Sowohl Männer, als auch Frauen, müssen dann anfangen Ihren Scheitel anders zu ziehen, oder ihre Haaransätze anderweitig zu kaschieren. Oft wird hier zu Hilfsmitteln wie Haarteilen, Extensions oder Perücken gegriffen. Da diese aber meist unnatürlich aussehen, greifen immer mehr Menschen zu einer natürlicheren Lösung, um die Struktur ihrer Haare zu verbessern. Ganz nach dem Motto: „Länger, dichter und schöner“ nimmt die Zahl der Haartransplantationen jährlich zu. Denn dichtes Haar steht allgemein für Jugend und Schönheit. Wie sich die Kosten einer Haartransplantation zusammensetzen, wissen jedoch die Wenigsten. Zunächst muss sichergestellt werden, dass man für den Aufwand und die Kosten einer Haartransplantation bereit ist.
Wie eine Haartransplantation abläuft und was sie kostet
Es handelt sich zwar um einen minimal invasiven Eingriff, dieser ist jedoch sehr zeitaufwändig und kostentechnisch nicht zu unterschätzen. Nicht jede Klinik bietet eine typgerechte Haartransplantationstechnik an. Weite Fahrtwege in große Städte sind mit hohen Fahrt- und Übernachtungskosten verbunden und auch die Behandlungskosten sind in Deutschland nicht zu unterschätzen.
Bei der sogenannten Eigenhaarverpflanzung werden Körperhaare mit den Follikeln (Haarwurzeln) aus bestimmten Körperbereichen entnommen und in kahle oder ausgedünnte Bereiche transplantiert. Dies wird unter der FUT oder FUE Technik von einem chirurgischen Facharzt mit spezieller Zusatzausbildung für Haartransplantationen und langjähriger Erfahrung in diesem Gebiet durchgeführt. Dies findet unter einer lokalen Betäubung statt, wo die Schmerzen gering bis mäßig auszuhalten sind. Je nach Umfang kann die Behandlungsdauer zwischen zwei und acht Stunden liegen und die Kosten variieren dabei zwischen 2000 und 8000€. Entscheidet man sich also für eine Haartransplantation, können auch ohne eine langjährige Behandlung mit erfolgsversprechenden Produkten gegen Haarausfall überzeugende Ergebnisse erzielt werden. Da aber leider nicht für jeden Menschen eine Eigenhaarverpflanzung geeignet ist, muss vorher eine genaue Abklärung der Ursachen des Haarausfalls und ein Vorgespräch mit einem Experten erfolgen. „Je nachdem, wie viele Haarfollikel insgesamt umgesetzt werden sollen, ist es sinnvoll, die Behandlung auf 2-3 Sitzungen aufzuteilen, um dem Spenderareal eine Regenerationszeit einzuräumen.“
Wo genau Haartransplantationen durchgeführt werden können
Wenn man von einer Haartransplantationsmenge von 5.000 Haaren ausgeht, lässt sich ein länderweiter Vergleich in der EU durchführen. Ganz weit vorne liegt da England mit durchschnittlich 8.500 € pro Behandlung. Dicht gefolgt kommt Irland mit rund 8.300 €. Gleich auf Platz 3 findet man Deutschland wieder, wo die Behandlungskosten ähnlich wie in Frankreich durchschnittlich bei circa 7.000 € liegen. Will man lieber so richtig Geld sparen, schaut man in die Nachbarländer Italien, Ungarn oder die Türkei. Wo man in Italien noch circa 6.200 € im Durchschnitt für eine Haartransplantation bezahlen muss, kann man in Ungarn oder der Türkei mit einer riesigen Ersparnis rechnen. Ganze 4.000 € günstiger kann es in Ungarn oder der Türkei angeboten werden. In Ungarn beispielsweise ist der Gesundheitstourismus nicht mehr hinweg zu denken. Seit die EU in den letzten zwei Jahrzehnten die Standards im Gesundheitswesen in allen Mitgliedsländern vereinheitlicht hat, können eine gleiche professionelle Behandlung und die gleichen Ergebnisse wie in Deutschland erwartet werden. So kann Ungarn und besonders Budapest nicht nur für das Sightseeing genutzt werden, sondern auch für einen Abstecher zu einer Typveränderung durch Eigenhaarverpflanzung nützlich sein. Von der Anreise mit dem Flugzeug, über PCR-Tests sowie Übernachtungsmöglichkeiten muss sich der Endkunde keine Sorgen machen. Das Gesamtpaket wird von verschiedenen Anbietern organisiert und als Pauschale angeboten.