Wir leben seit Jahren in einer typischen Wegwerfgesellschaft. Alles was uns nicht mehr gefällt oder alt aussieht, landet auf dem Müll und wird durch ein neues Produkt ersetzt. Nachhaltig ist das jedoch nicht. Unsere Großeltern lernten, dass man Dinge reparieren kann. Genau dieser Trend breitet sich in der heutigen Zeit immer mehr aus. Upcycling anstatt wegwerfen. Die alte Kommode von Oma sieht mit einem Anstrich gleich modern aus.
Schuhe reparieren lassen, anstatt sich gleich Neue zu kaufen oder auch Kleidung nicht achtlos im Schrank liegen lassen. Es gibt viele Dinge, die mit wenig Aufwand viel bewirken können. Man muss nur mit ein wenig Überlegung vorgehen.
Wenig Veränderung aber eine große Wirkung
Viele Menschen schrecken zurück, wenn sie das Wort Nachhaltigkeit hören. Sie verbinden es mit einer kompletten Lebensumstellung und den Verzicht von vielen Dingen. Aber das ist es gar nicht. Bei der Nachhaltigkeit geht es vielmehr darum, nicht immer alles gleich wegzuschmeißen. Einmal drüber nachdenken, woher das Produkt kommt und was man damit noch machen kann.
Ein sehr gutes Beispiel sind zum Beispiel Möbel oder auch eine alte Küche. Bestimmte Farbtöne und Bauweisen waren vor 20 Jahren noch in. Heute gilt die Ausstattung eher als abgewohnt. Man muss aber nicht direkt in das nächste Möbelhaus fahren, sondern kann mit ein wenig Körpereinsatz die alten Möbel aufpeppen. Handelt es sich um Holzmöbel, dann müssen diese abgeschliffen und lackiert werden. In wenigen Stunden ist so aus dem alten Schrank etwas Neues geworden. Das geht auch bei vielen Küchen. Spezielle Folien und Lacke können hier an die Fronten angebracht werden. Abgerundet wird das Vorhaben mit neuen Griffen und schon hat man sein Ziel erreicht.
Bei der Kleidung muss man nicht immer direkt den Container aufsuchen. Aus langen Jeans können zum Beispiel kurze Hosen für den Sommer gemacht werden. T-Shirt können zerschnitten werden und als Putzlappen dienen. Manche Dinge wie ein Reißverschluss oder eine Naht, die aufgegangen ist, kann man selber reparieren. Gefällt einem die Kleidung nicht mehr, dann kann man diese Spenden oder Secondhand verkaufen.
Nachhaltigkeit hat also nicht immer was damit zu tun, sein gesamtes Leben umzustellen. Vielmehr geht es um die Überlegung, wie man alte Dinge reparieren und wieder nützlich machen kann.
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