Das Entsorgungsunternehmen Lobbe hat ein neues Verwaltungsgebäude bezogen, das dem neuesten Stand von Klimaschutz und Energieeffizienz entspricht. Zugleich setzt Lobbe als einer der größten Arbeitgeber der Region ein Signal für eine wirtschaftlich gute Zukunft. „Wir haben den Standort bereits vor der Wiedervereinigung gegründet und sehen mit großer Freude, dass sich die Wirtschaft hier sehr positiv entwickelt hat. Daher werden wir unsere künftigen Aktivitäten in der Lausitz weiter verstärken und haben mit dem Neubau in die Zukunft investiert “, fasst Dr. Reinhard Eisermann, Geschäftsführer Lobbe Industrieservice zusammen. Und auch die Bürgermeisterin Frau Christine Herntier bestätigt: „Wir brauchen Unternehmer wie Sie in der Region”. Das neue Gebäude ist hoch energieeffizient. Damit setzt Lobbe ein eindeutiges Signal für den Klimaschutz und für moderne Arbeitsplätze. „Wir haben in moderne Geräte mit ressourcensparenden, effizienten Motoren investiert“, so Dr. Eisermann weiter.
Der Blick zurück
Die Lobbe Spremberg GmbH als Vorläuferin der Niederlassung Spremberg wurde bereits noch vor der offiziellen Wiedervereinigung 1990 gegründet, seinerzeit mit einer Einlage von 50.000 Ostmark. Der Umzug vom Kraftwerk Trattendorf nach Spremberg erfolgte 2004. Die Verwaltung war bis 2017 in einem Container-Gebäude untergebracht. Die ersten Aufgaben von Lobbe lagen im Bereich der Entsorgung, mit der Sanierung von Altlasten wickelte Lobbe dann Großaufträge ab. Eines der heutigen Projekte ist die Sanierung der Schwarzen Pumpe. Im Zuge des wirtschaftlichen Aufbaus der Lausitz kamen die Tätigkeitsfelder der Industriereinigung großer Produktionsstätten hinzu. „Von Beginn an haben wir Mitarbeiter aus der Region beschäftigt, das wird auch künftig so bleiben “, sagt Dr. Eisermann.
Breite Palette an Dienstleistungen
Lobbe Spremberg war in den ersten Jahren hauptsächlich auf die Entsorgung von „gefährlichen Abfällen“ spezialisiert. Die komplette technische Ausrüstung und anfänglich auch Personal zur Unterstützung der neuen Lobbe-Mitarbeiter in Spremberg kamen aus Westdeutschland, die Beschäftigten allerdings stammten und stammen damals wie heute alle aus der Region Spremberg. Neben der Sonderabfallentsorgung gab es bei Lobbe in Spremberg von Beginn an die sogenannte „Ölwehr“, eine schnelle Eingreiftruppe bei Umweltunfällen. Von 1990 an bis heute unterhält Lobbe eine 24-Stunden- Bereitschaft zur schnellen Hilfe bei Gefahren für die Umwelt oder zur Aufrechterhaltung der Produktion in Industriebetrieben. Lobbe hat in Spremberg 71 Beschäftigte. Diese Zahl ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Betrieben wird am Standort eine Bodensanierungsanlage und ein Zwischenlager/Behandlungsanlage für industrielle Abfälle inklusive Sandfangentwässerung und Behandlung. Fuhrpark und technisches Gerät sind auf dem aktuellsten Stand der Technik. Zu dem breiten Spektrum der Dienstleistungen gehören zudem die Industriedienstleistungen, das Havariemanagement und die Altlastensanierung.
Bild (v.l.n.r.): Ralf Fiskal, Mario Waldheim, Heike Vangerow (Lobbe Geschäftsführung), Dr. Dieter Patzig ( ehem. Abteilungsleiter Sanierung in Spremberg), Klaus Isert (ehem. Niederlassungsleiter Spremberg), Ralf-Peter Teschner (Leiter Betriebsstätte Spremberg), Dr. Reinhard Eisermann (Geschäftsführung Lobbe Industrieservice)
pm/red