Bei einer gemeinsamen Bereisung im Revier wollen sich der Landtagsabgeordnete Ingo Senftleben (CDU) und der Bundestagsabgeordnete Michael Stübgen (CDU) am 27. Mai 2016 über den aktuellen Arbeitsstand der bergbaulichen Sanierungsarbeiten informieren.
Manfred Kolba, Leiter des Sanierungsbereiches Lausitz bei der LMBV, und Michael Matthes, Abteilungsleiter Projektmanagement, werden im Beisein des Bürgermeisters der Stadt Lauchhammer, Roland Pohlenz (parteilos) u.a. die Sanierungsprojekte Kuhteich und Wehlenteich in Lauchhammer-Mitte, Schlosssiedlung in Lauchhammer-West und Schmaler See in Lauchhammer Ortsteil Kleinleipisch thematisieren. Dabei soll außerdem über die dringend erforderliche Fortführung des Braunkohleverwaltungsabkommen gesprochen werden.
Der Abbau der Braunkohle war und ist mit erheblichen Eingriffen in die gewachsene Landschaft verbunden. In den vergangenen 24 Jahren sind bei der Sanierung ehemaliger Bergbauflächen bereits dank der Verwaltungsabkommen zwischen dem Bund und den Ländern Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt große Fortschritte erzielt worden. Dennoch sind als vorsorgende Gefahrenabwehr 33.470 ha als Sperrbereiche in der Lausitz, davon 20.700 ha in Brandenburg, ausgewiesen. Die LMBV plant für das Wirtschaftsjahr 2016 allein für die brandenburgischen Sanierungsgebiete circa 99,6 Mio. Euro ein. Davon entfallen rd. 81 Mio. Euro auf Projekte der Grundsanierung (75 v.H. Bund/25 v.H. Land) sowie rd. 18,6 Mio. EURO auf Projekte der Gefahrenabwehr durch den Grundwasserwiederanstieg (50 v.H. Bund/50 v.H. Land).
Die CDU in Brandenburg unterstützt deshalb auf allen Ebenen die konsequente Fortführung der Bergbausanierung nach 2018, mit einer langfristigen und ausreichenden Finanzierung dieser Aufgaben.
Wahlkreisbüro & Foto: Ingo Senftleben