Ein Arbeitstreffen im Rahmen der Initiative „Jugendgerechte Kommune“ am 6. Juli, an dem auch Bürgermeister Jörg Gampe teilnahm, führte zu konkreten Ergebnissen. Nach dem bei der Jugendkonferenz im Mai durch Toni Lehnert und Tony Weggen vom Sängerstadt-Gymnasium erste Themen benannt worden waren, sind nun bereits Nägel mit Köpfen gemacht worden. Einige Wünsche konnten von der Wunschliste gestrichen werden. Ein separater Versammlungsraum etwa und die Eröffnung eines Spätladens werden nach Umfragen von der Mehrheit der Jugendlichen nicht mehr als nötig erachtet.
Eine Gruppe junger Skater nutzte die Möglichkeit, Verbesserungsvorschläge für den Skaterpark zu äußern. Dazu wird es in Kürze einen gemeinsamen Vor-Ort-Termin mit den Mitarbeitern der Fachabteilung geben. Wie können sich Jugendlichen mehr noch an der Gestaltung der Stadt beteiligen? Das war eine der Fragen, die aus der Jugendkonferenz mitgenommen wurde. Mit dem Angebot, die Flächen am Skaterpark, auch die Giebel an der Außenstelle der Stadtverwaltung am Langen Damm sowie die Wände der BMX-Halle in der Bergheider Straße gestalten zu können, waren die jungen Graffiti-Künstler mehr als zufrieden. „Wir sind darauf angewiesen, die Wünsche und Vorstellungen der Jugendlichen zu erfahren. Wie soll anders eine jugendgerechte Kommune gestaltet werden. Ich bin dankbar, dass einige Gruppen unser Dialogangebot ernsthaft annehmen und sich Gedanken darüber machen, wie Finsterwalde für junge Leute attraktiver werden kann“, sagte Bürgermeister Jörg Gampe. Besonders erfreue ihn das große Interesse der Jugendlichen am Thema Stadthalle für Finsterwalde. „In den Gesprächen höre ich einen Bedarf an Veranstaltungen und Veranstaltungsorten für junge Leute. Ich höre aber auch die Erkenntnis, dass sich unsere Stadt entwickeln muss. Viele der Jugendlichen können sich mit der Sängerstadt identifizieren, vermissen aber Projekte, die dieses Image verstärken“, fügte er hinzu.
Jugendkoordinatorin Antje Schulz lädt zum nächsten Arbeitstreffen „Jugendgerechte Kommune“ am 2. August um 17 Uhr in das Freizeitzentrum „White House“ ein.
Foto: Verabredung zu einem Vor-Ort-Termin: Bürgermeister Jörg Gampe mit jungen Skatern.