Zwei Betrügerinnen waren am Dienstagnachmittag in der Cottbuser Innenstadt unterwegs. Die beiden südländisch aussehenden, etwa 30 Jahre alten Frauen betraten den Verkaufsraum eines Geschäftes und täuschten Kaufinteresse vor. Beim Bezahlen reichten sie einen 100-Euro-Schein, als sie das Wechselgeld erhielten, wollten sie die Ware nicht mehr haben und verschwanden. Unbemerkt verschwand auch ein 50-Euro-Schein. Mit der typischen Masche des Wechselbetruges ergaunerten sie so 50 Euro und versuchten es wenig später in einem weiteren Geschäft. Hier scheiterte dieser Trickdiebstahl jedoch, da eine Mitarbeiterin besonders aufmerksam war.
Bei einem Polizeieinsatz in der Juri-Gagarin-Straße wegen einer nächtlichen Ruhestörung um kurz vor Mitternacht am Dienstag trafen die Beamten in einer Wohnung auf zwei 29 und 30 Jahre alte, polizeilich bekannte Männer. Einer erhob mehrmals seinen Arm zum Hitlergruß und nutzte Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Bereits am Abend hatte der 30-Jährige mehrfach von seinem Balkon mit einer Schreckschusswaffe gefeuert. Die Waffe wurde umgehend eingezogen. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und des Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Ein aufmerksamer Bürger informierte die Polizei am Dienstagnachmittag über einen Fahrraddieb, der im Bereich der Briesemannstraße das Schloss eines Fahrrades geknackt hatte und das Rad nach Sandow schob. Beim Eintreffen der Polizeibeamten stellte sich der Sachverhalt ganz anders dar. Ein 67-jähriger hilfsbereiter Ehemann hatte nämlich das Fahrrad seiner Frau von einem defekten Fahrradschloss befreien müssen, knackte dazu das Schloss und brachte das Rad nach Hause. Es hatte also alles seine Richtigkeit. Trotzdem aber einen Dank an den Zeugen, der durch seine Aufmerksamkeit und seine Mitteilung half, einen vermeintlichen Fahrraddiebstahl aufzuklären. Einmal mehr zeigte sich, wie couragiertes Handeln und das Nicht-Wegschauen hilft, Straftaten zu verhindern.
Ein mit 3,35 Promille erheblich alkoholisierter Mann sorgte am Dienstagabend in der Spremberger Vorstadt für Aufregung. Er hatte unter anderem die Scheibe eines PKW beschädigt und so einen Schaden von rund 1.500 Euro verursacht. Polizeibeamte konnten ihn im Nahbereich stellen.
Am Dienstagmittag stießen in der Kreuzgasse ein PKW VW und ein BMW zusammen. Nach ersten Erkenntnissen öffnete ein Autofahrer seine Tür, beim Vorbeifahren stieß das andere Auto dagegen. Unter anderem wurden die Fahrzeugtüren beschädigt, so dass der entstandene Schaden mit etwa 3.000 Euro angegeben wurde. Verletzt wurde niemand.
Nach einem Fehler beim Ausfahren aus einem Grundstück kam es am Dienstagnachmittag auf dem Stadtring zu einem Zusammenstoß von einem PKW HYUNDAI und einem NISSAN. Es entstand ein Schaden von rund 3.000 Euro. Verletzt wurde niemand.
In der Karl-Liebknecht-Straße stießen am Dienstagabend bei einem Auffahrunfall gleich drei Autos zusammen. Die PKW AUDI, FORD und MITSUBISHI blieben mit einem Schaden von über 2.500 Euro jedoch fahrbereit.
Döbbrick: Bei Döbbrick, am Abzweig nach Maiberg, ereignete sich gegen 10:45 Uhr ein Vorfahrtunfall. Bei dem Zusammenstoß der beiden beteiligten PKW wurde eine Autofahrerin so verletzt, dass sie zur Behandlung ins CTK gebracht werden musste. Mit rund 4.000 Euro Schaden waren die Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit.
Quelle: Polizeidirektion Süd