Verkleidet als Heilige Drei Könige statteten die Sternsinger am 6. Januar unter anderem dem Spremberger Rathaus einen Besuch ab. Empfangen wurden sie im Ratssaal von Bürgermeisterin Christine Herntier im Rahmen der Dienstberatung der Rathausspitze.
Weiter teilte die Stadt Spremberg dazu mit:
Die Sternsinger erinnern in ihren Kostümen an die drei Weisen Caspar, Melchior und Baltasar, die das Jesuskind nach seiner Geburt im Stall zu Bethlehem besuchten. Mit dem Kreidezeichen 20*C+M+B+20 zeichnen sie den Segen Christus segne dieses Haus auf die Türen der Häuser, die sie besuchen.
Gleichzeitig sammeln die Kinder und Jugendlichen Geld für Kinder in den notleidenden Ländern der Erde. Die diesjährige Aktion steht unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Frieden! Im Libanon und weltweit“.
„Das Thema Frieden am Beispiel des Libanon steht im Mittelpunkt der Aktion Dreikönigssingen 2020. Nach dem Bürgerkrieg von 1975 bis 1990 ist der gesellschaftliche Friede im Libanon wieder bedroht. Seit dem Ausbruch des Bürgerkriegs im Nachbarland Syrien wurden im Libanon rund 1,2 Millionen Flüchtlinge aufgenommen, ein Viertel der Gesamtbevölkerung des Libanon. Die Hilfsbereitschaft der Libanesen ist teilweise in Ablehnung umgeschlagen. Die Projektpartner der Sternsinger arbeiten vor diesem Hintergrund mit einheimischen Kindern und mit Kindern aus Flüchtlingsfamilien. Ein wichtiges Ziel ist es, Frieden und Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion im Libanon zu fördern“, so Pfarrer Daniel Laske.
Kinder helfen Kindern – bereits seit vielen Jahren sammeln Kinder der katholischen und evangelischen Gemeinden Sprembergs Geld für andere Kinder in Not weltweit. Auch 2020 sind sie in Spremberg unterwegs, singen Lieder, bringen die Hoffnungsbotschaft von Weihnachten und bitten um eine Spende.
Bereits am 27. Dezember 2019 begann in Spremberg die Sternsingeraktion 2020; die Sternsinger zogen durch die Innenstadt und sangen auf dem Spremberger Marktplatz, um dort um eine Spende der Menschen zu bitten, die diese Aktion unterstützen wollen.
Red./ Presseinfo
Foto: © Stadt Spremberg | Alexander Adam