Es ist oft einfacher, jemand anderen oder gar seinen treuen technischen Begleiter zu fragen, als selbst aktiv zu werden. Dass es auch anders geht, sollte der wissenschaftliche Nachwuchs beim diesjährigen Wettbewerb „Jugend forscht“ unter Beweis stellen. Mit dem Slogan „Frag nicht mich. Frag Dich.“ hatte die Stiftung bundesweit Jugendliche dazu aufgefordert, das Handy einfach mal zur Seite zu legen und sich mit wissenschaftlichen Fragen und Themen auseinanderzusetzen. Was dabei herauskommen ist, wenn nicht dem Smartphone, sondern dem eigenen Erfindergeist vertraut wird, das präsentieren die 14- bis 19-Jährigen am 2. April beim brandenburgischen Landesfinale „Jugend forscht“ bei der BASF Schwarzheide GmbH vor einer Fachjury.
Von den Ideen und Ergebnissen ihrer Forschungen kann sich jeder am 3. April überzeugen. Ab 9.00 Uhr stellen sich die Jungforscher im Kulturhaus der BASF Schwarzheide GmbH den Fragen der Öffentlichkeit.
In einer daran anschließenden Feierstunde wird bekannt gegeben, wer in den sieben Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/ Informatik, Physik und Technik die smarteste Idee hatte. Insgesamt 34 Projekte stehen zur Auswahl. Die Jungforscher entwickelten unter anderem ein Mikroplastikpartikel-Filtersystem, stellten natürliches Dämmmaterial aus überproduzierter Milch her und bauten einen intelligenten Stromkreis mit Hilfe erneuerbarer Energien auf, um eine durchgehende Stromversorgung in Städten abzusichern. Die Sieger des Landesausscheides treten vom 16. bis 19. Mai beim Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik in Chemnitz beim Bundesfinale an.
Zum 26. Mal in Folge richtet die BASF Schwarzheide GmbH den Wettbewerb auf Landesebene aus. Jugendliche für Naturwissenschaften zu begeistern, gehört zum Anliegen des Unternehmens. Neben dem Wettbewerb „Jugend forscht“ unterstützt und fördert der Standort unter anderem das Gläserne Labor im Deutschen Hygienemuseum Dresden oder die MINTregio-Initiative.
pm/red