Fast alle Störche haben inzwischen ihre Sommerresidenzen in der Niederlausitz verlassen und sind auf dem Weg in ihr afrikanisches Winterquartier.
So um den zwanzigsten August brechen die Weißstörche auf. Fast alle nehmen die östliche Zugroute nach Afrika über die Türkei (siehe Foto 3) in den Sudan und bis nach Südafrika.
Den größten Teil der Strecke segeln sie, nutzen jeden Aufwind (Foto 1).
Jeder Storch fliegt zu seinem Ziel, der Familienverbund interessiert nicht mehr. Im kommendene Jahr wird Er wieder zuerst in der Niederlausitz sein und das Nest für seine Partnerin herrichten. Sie wird etwas später ankommen, das Nest inspizieren und dann entscheiden, ob es gut genug ist.
Wenn sie zufrieden ist und landet, paaren sich die Störche sofort.
Beide werden ihr Nest gegen Eindringlinge verteidigen. Dabei kommt es immer wieder zu heftigen Kämpfen, bei denen die Federn fliegen und es schon mal zu Verletzungen kommt (Foto 2).
Nur die Jungstörche vom Vorjahr dürfen mal kurz näher an das Nest und werden nicht sofort vertrieben.
Nach dem Schlüpfen kümmern sich die Eltern dann wieder um die Aufzucht der neugeborenen Störche. Schwerarbeit für die Eltern; je größer der Nachwuchs, je größer der Hunger.
Störche – willkommene Sommergäste in der Niederlausitz … jedes Jahr wieder.
Fotos 1 und 2: Archivbilder
Foto 3: Ein Schwarm Weißstörche (Ciconia ciconia) während des Herbstzuges über Israel, © Henrike Mühlichen
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