Zum 62. Forster Geschichtsstammtisch präsentiert Eberhard Gleitsmann die bewegte Geschichte der Spremberger Bürstenfabrik Heinrich Blücher und ihrer Nachfolger. Ihr wirtschaftlicher Erfolg ist eng mit der Blütezeit der Lausitzer Textilindustrie verknüpft. Während letztere in die Bedeutungslosigkeit ging, blickt die Traditionsfirma inzwischen auf ihr 186-jähriges Bestehen zurück.
1833 siedelte sich der Bürstenbindermeister Johann Leberecht Blücher aus Altenburg in Spremberg an. In der Region wurden dutzende Tuchfabriken eröffnet – sie waren Hauptabnehmer der Produkte. Das Geschäft der Bürstenmacherfamilie wuchs rasant. 1900 gründet Heinrich Blücher die industrielle Bürstenproduktion. Mit Sicherheit kann davon ausgegangen werden, dass auch die Forster Textilindustrie Handelsbeziehungen mit dem Spremberger Unternehmen pflegte. Inzwischen kann der Betrieb auf sein 186. Jahr des Bestehens zurückblicken. Eberhard Gleitsmann, Geschäftsführer im Ruhestand, wird am 28. März 2019 im Brandenburgischen Textilmuseum Forst (Lausitz) über die Geschichte und das Erfolgsrezept der Spremberger Firma.
Eintritt 3,-Euro inklusive Besuch der aktuellen Sonderausstellung. Fotografische Erinnerungen zwischen 1989 und 1991
Termin: 28.03.2019, 18:00 Uhr im Textilmuseum Forst (Lausitz)