Heute Vormittag wurden bei Bauarbeiten im Forster Ortsteil Groß Bademeusel Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Das hat die Stadt Forst mitgeteilt. Der Fundort liegt im Bereich der Groß Bademeuseler Neißestraße. Aufgrund der Beschaffenheit des Materials ist ein Abtransport nicht möglich. Stattdessen wird eine kontrollierte Sprengung der Minen vor Ort durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst durchgeführt. Diese Maßnahme ist für Donnerstag gegen 13 Uhr vorgesehen.
Sperrkreis und Teilevakuierung
Für die Sicherheit der Bevölkerung wird ein Sperrkreis mit einem Radius von 300 Metern um den Fundort eingerichtet. Dies macht eine Teilevakuierung von Anwohnern erforderlich. Alle Haushalte innerhalb des Sperrkreises werden über den genauen Ablauf der Maßnahmen am Vormittag des 21. November informiert. Die Stadt Forst (Lausitz) koordiniert die Aktion gemeinsam mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst und anderen zuständigen Behörden. Ziel ist es, die Maßnahme so sicher und reibungslos wie möglich durchzuführen. Für Fragen und weitere Informationen wurde eine Hotline unter der Nummer 03562 989-150 eingerichtet.
Sicherheitsmaßnahmen vor Ort
Anwohner werden gebeten, den Sperrbereich während der Maßnahme zu meiden und die Anweisungen der Behörden strikt zu befolgen. Details zu den Maßnahmen sowie Hinweise für Betroffene werden rechtzeitig bekanntgegeben.