Am Freitag versuchten unbekannte Täter mittels einer Legende in Cottbus und Spremberg Bargeld zu ergaunern. Die Angerufenen waren aber sehr aufmerksam und fielen nicht auf diese Betrugsmasche herein. Sie informierten die Polizei.
Deshalb in diesem Zusammenhang nochmals folgende wichtige Hinweise der Polizei:
Angebliche „Enkel“ (Nichten, Neffen) rufen immer wieder bei älteren Bürgern an und schildern ausgedachte Notlagen (Autounfälle, Geldnot wegen Haus- oder Wohnungskauf, hohe Arzt- oder Anwaltskosten usw.) Sie bitten darum, in diesen schlimmen Situationen zu helfen. Dabei handelt es sich immer um finanzielle Unterstützungen in Höhe von mehreren tausend Euro. Meist wird zuerst gefragt, ob die Bargeldsumme auch sofort zur Verfügung steht. Wenn das nicht der Fall ist, sollen die älteren Mitbürger überredet werden, zur Bank zu gehen und das Geld vom Konto oder vom Sparbuch abzuheben. Dann wird erklärt, dass man persönlich nicht in der Lage ist, selbst vorbeizukommen, um das Geld abzuholen und deshalb einen guten Freund oder Bekannten schicken wird, der das Geld in Empfang nimmt.
So können Sie sich schützen:
Nennen Sie keine Namen Ihrer wirklichen Enkel/ Verwandten. Geben Sie keine Auskünfte über Ihre Ersparnisse. Heben Sie aus diesem Anlass kein Geld von Ihrem Konto oder Sparbuch ab. Bestehen Sie auf einer persönlichen Kontaktaufnahme. Informieren Sie sich über die wirkliche Notlage eines Enkels/ Verwandten bei Ihren Kindern oder in der Verwandtschaft. Übergeben Sie niemals Geld an fremde Personen. Informieren Sie umgehend die Polizei unter Notruf 110. Bewahren Sie keine großen Geldbeträge zu Hause auf.
Burg: Auf Grund des Nichtbeachtens der Vorfahrt kam es am Donnerstag gegen 14.00 Uhr im Bereich der Hauptstraße / Bahndamm zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei PKW. Ein Fahrzeug war nach dem Crash nicht mehr fahrbereit und musste durch den Abschleppdienst geborgen werden. Die Schadenshöhe beträgt etwa 14.000 Euro.
Guben: Vermutlich auf Grund von Unaufmerksamkeit während des Überholvorganges eines 82-jährigen Fahrzeugführers am Donnerstagnachmittag kam es auf der Cottbuser Straße zu einem Crash. Dabei touchierte der überholende Rentner mit seinem PKW NISSAN einen LKW VOLVO beim einscheren. Die Schadenshöhe beträgt etwa 2.000 Euro.
Kolkwitz: Aus bislang unbekannter Ursache kam am Donnerstag gegen 19.30 Uhr eine 49-jährige Nissan – Fahrerin mit ihrem Fahrzeug in Kolkwitz von der Straße ab und kollidierte mit einem Baum. Rettungskräfte kümmerten sich um die verletzte Frau. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden von etwa 23.000 Euro.
LK SPN, B97: Bei Bärenbrück zapften unbekannte Täter in der Nacht zum Freitag etwa 600 Liter Dieselkraftstoff aus den Tanks mehrerer Baufahrzeuge ab. Die Schadenshöhe beträgt etwa 800 Euro.
BAB 15 bei Forst: Am Freitagmorgen wurde die Polizei kurz nach 01:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die A 15 gerufen. Zwischen den Ausfahrten Forst und Bademeusel war der Fahrer eines VW Passat einem Wildtier ausgewichen, das die Autobahn überquerte und dabei von der Straße abgekommen. Das Auto prallte so heftig gegen die Mittelschutzplanke, dass mehrere Segmente der Sicherheitseinrichtung herausgerissen worden waren. Der Fahrer blieb unverletzt, das Auto war jedoch mit einem geschätzten Schaden von 10.000 Euro ein Fall für den Abschleppdienst.
BAB 15 bei Roggosen: Feuerwehr und Polizei wurden am Freitagmorgen alarmiert, da gegen 07:45 Uhr ein Brandausbruch auf der A 15 gemeldet worden war. Zwischen den Ausfahrten Roggosen und Cottbus-Süd war ein PKW NISSAN festgestellt worden, der offenbar mit einem technischen Defekt liegen geblieben war. Die Vermutung eines Brandes bestätigte sich nicht und die Insassen des Autos kamen nicht zu Schaden. Nach ersten Ermittlungen war ein Defekt im Motorraum als Havarieursache wahrscheinlich. Zur Schadenshöhe liegen noch keine zuverlässigen Informationen vor. Durch die Feuerwehr wurden auslaufende Betriebsflüssigkeiten gebunden, um die Gefahrenstelle zu „entschärfen“. Um 08:45 Uhr konnten die Verkehrswarnmeldungen, die vorsorglich für den Feuerwehreinsatz ausgelöst worden waren, wieder aufgehoben werden.
Quelle: Polizeidirektion Süd