20:35 Uhr, 27.03.2020 | Dahme-Spreewald: Große Hilfsbereitschaft im Kreis // Zahl steigt auf 50 Infizierte
Im Landkreis Dahme-Spreewald ist die Zahl der nachgewiesen Coronavirus-Infizierten auf mittlerweile 50 angestiegen. Vor dem Hintergrund des erklärten Ziels, diese alarmierende Ausbreitung der Atemwegserkrankung Covid-19 effektiv einzudämmen, fordert Dahme-Spreewalds Landrat dazu auf, private Kurzaufenthalte oder touristische Touren, die aus Freizeit-, Urlaubs- oder Erholungsgründen unternommen werden, dringend zu unterlassen: „Jeder muss soweit wie möglich im eigenen Umfeld bleiben, damit wir diese Corona-Krise meistern. Daher appelliere ich hier auch an die Vernunft aller Menschen, die für gewöhnlich aus anderen Metropolregionen zu uns in den Landkreis kommen: Jetzt ist nicht die Zeit für Ausflüge und Wochenendbesuche im Spreewald oder Dahme-Seenland. Verzichten Sie derzeit auf Kurzreisen zu Bungalows, Datschen, Wochenendhäusern oder Unternehmungen mit Wohnmobilen, Hausbooten und meiden Sie touristische Hotspots!“, sagt Landrat Stephan Loge. Der Landkreis lobte zudem ausdrücklich die große Hilfsbereitschaft und Solidarität im Kreis.
Mehr Infos zur aktuellen Lage in Dahme-Spreewald gibt es in der Meldung des Landkreises –> hier lesen.
20:11 Uhr, 27.03.2020 | Senftenbergs Bürgermeister über aktuelle Lage, Maßnahmen und Hilfsprojekte [Video]
Wir haben mit Senftenbergs Bürgermeister Andreas Fredrich über die aktuelle Situation in der Stadt in Zeiten der Coronavirus-Epidemie gesprochen. Unter anderem informiert er über Tehmen wie die aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung der Virusausbreitung, Beitragsfreiheit für Betreeungsplätze, Hilfe Für Unternhemen sowie das neue Hilfsprojekt “SFB hilft”. Zu sehen im Videogespräch:
19:50 Uhr, 27.03.2020 | Klinikum Niederlausitz auf Corona-Infektionen vorbereitet
Die Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 schreitet in Deutschland voran – das Klinikum Niederlausitz bereitet sich auf die Behandlung von Patienten mit dem Virus vor. Die Errichtung eines Einlasspunktes sowie Regelungen für Schwangere und Kinder sichert weiterhin die Versorgung. Das Klinikum Niederlausitz ergreift alle notwendigen Maßnahmen, um gut auf eine mögliche Corona-Welle vorbereitet zu sein. Der Fokus liegt an den Standorten Senftenberg und Lauchammer aktuell auf der Akut- und Notfallversorgung, um Betten- und Personalkapazitäten zu schaffen. In Senftenberg wurden die Beatmungsplätze ausgeweitet, die Notaufnahme ist entsprechend ausgerüstet. Ein zentraler Sichtungs- und Einlasspunkt in Form eines Zeltes ist neben dem Besucherparkplatz in der Erxlebenstraße in Senftenberg eingerichtet. Der Einlass in das Krankenhausgebäude ist seit dem 26. März nur noch zentral über diesen Sichtungspunkt möglich. Infektiöse Patienten können somit schon vor Betreten des Klinikgebäudes identifiziert und von anderen Notfällen getrennt werden. So ist eine adäquate medizinische Versorgung der Bevölkerung zu jeder Zeit gesichert.
Zur kompletten Meldung -> hier entlang
18:00 Uhr, 27.03.2020 | Spendeninitiativen unterstützen Cottbuser Tafel
Das Coronavirus sorgt für leere Supermarktregale und geschlossene Geschäfte. Das merken auch die Albert-Schweitzer-Tafeln in Südbrandenburg. Sieben von ihnen gibt es in Cottbus, Welzow, Spremberg, Lübben, Luckau, Golßen und Drebkau. Weniger übrig gebliebene Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs landen in den Auslagen für bedürftige Menschen, aber es werden durch Kurzarbeit und Kündigungen immer mehr. Am 19.03.2020 hat Niederlausitz aktuell bei Kai Noack, dem Geschäftsführer der Albert-Schweitzer-Tafeln in Südbrandenburg nachgefragt und er richtete einen Appell an die Menschen, die Tafeln gerade jetzt weiter zu unterstützen. Geschaut – getan! Sie ließen ihn und die Hilfsbedürftigen nicht im Stich. Gastronomen, die schließen mussten, Unternehmen und Privatpersonen kamen vorbei und brachten Lebensmittel- und Geldspenden.
Mehr Infos im ganzen Artikel und Videointerview von heute -> hier entlang.
17:45 Uhr, 27.03.2020 | Forst hilft gemeinsam den Helfenden – Schutzmasken nähen für Sicherheit
Die Bekämpfung der Corona-Pandemie führt zu immer größeren Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Für unsere Sicherheit arbeiten in diesen schwierigen Zeiten viele Menschen in unterschiedlichen Berufen. Inzwischen bereitet in unserer Stadt die Ausstattung mit Schutzausrüstungen für das medizinische und pflegerische Personal u.a. in unseren Pflegeheimen, bei den Pflegediensten und der Lausitzklinik Forst GmbH immer größere Sorgen. Die Reserven sind langsam aufgebracht. Nachlieferungen sind nicht gesichert. Einige Bereiche haben nur noch für wenige Wochen Vorräte. Die Sicherheit der Patientinnen und Patienten sowie des Personals ist bald nicht mehr gegeben. Ihre Unterstützung ist daher dringend nötig. Sie können in unserer Heimatstadt mit dem Nähen von Schutzmasken einen großen Beitrag leisten.
Eine Nähanleitung finden Sie auf unserer Internetseite unter www.forst-lausitz.de. Die Masken müssen wiederverwendbar und bei 60 Grad waschbar sein. Die zentrale Sammelstelle für genähte Schutzmasken befindet sich im Rathaus der Stadt Forst (Lausitz), Lindenstraße 10-12, 03149 Forst (Lausitz). Die Schutzmasken können von Montag bis Donnerstag jeweils zwischen 9 und 17 Uhr am Haupteingang abgegeben werden. Da das Rathaus derzeit geschlossen ist, melden Sie sich bitte telefonisch unter der Nummer des Bürgertelefons 03562 989-289. Wir registrieren Ihre Hilfe und stellen die Masken den Helfenden zur Verfügung. So kann ein großer Infektionsschutz für Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im medizinischen und pflegerischen Bereich bei zunehmend schwieriger Lage gewährleistet werden.
17:20 Uhr, 27.03.2020 | Unternehmen erhalten Aufwandsentschädigung für polnische Pendler über die Kammern
„Die Aufwandsentschädigung für polnische Berufspendler trägt entscheidend dazu bei, das Wirtschaftsleben in Brandenburg aufrecht zu halten. Uns kommt es darauf an, den Unternehmen mit polnischen Grenzpendlern die nötige Unterstützung in einem möglichst unkomplizierten Verfahren zukommen lassen.“ Das erklärte Wirtschafts- und Arbeitsminister Jörg Steinbach. „Ich möchte nochmals an die polnischen Pendler appellieren, in Brandenburg zu bleiben. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Funktionieren unserer Wirtschaft.“
Nach den gestern abgestimmten Regelungen bekommen Unternehmen, die polnische Grenzpendler beschäftigen ab sofort eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 65 Euro pro Tag. Hinzu kommen 20 Euro täglich für jedes sich im Land Brandenburg aufhaltende Familienmitglied der Beschäftigten. Damit soll der durch den Aufenthalt entstehende Mehraufwand zum Beispiel für Unterbringung in Hotels oder Pensionen, Verpflegung oder sonstige Mehrkosten pauschal ausgeglichen werden. Berufspendler unterliegen ab heute einer 14-tägigen Quarantäne in Polen. Sie könnten dann nicht mehr in Brandenburg arbeiten.
„Die Auszahlung der Unterstützung wird durch die am Betriebssitz zuständigen Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern an die Unternehmen erfolgen“, erklärte Wirtschafts- und Arbeitsminister Jörg Steinbach. Nicht kammerangehörige Unternehmen wie insbesondere Einrichtungen des Gesundheitswesens und landwirtschaftliche Betriebe erhalten die Unterstützung durch die regional zuständigen Industrie- und Handelskammern. Formulare, mit denen die Unternehmen bei der jeweiligen Kammer ihren Unterstützungsbedarf anzeigen, stehen in Kürze zur Verfügung.
Zum Procedere: Die Kostenübernahme seitens des Landes erfolgt rückwirkend ab dem heutigen 27. März und so lange, wie die ursächlichen Quarantäne-Maßnahmen der polnischen Seite für die Betroffenen in Kraft sind; längstens aber für (zunächst) drei Monate.
Die Erstattung für die Mehraufwendungen für die polnischen Beschäftigten (und ggf. ihrer Familienangehörigen), die ansonsten ihren Wohnsitz in Polen haben und täglich gependelt wären, erfolgt nachträglich. Die Arbeitgeber der Pendler bekommen die Mehraufwendungen dann erstattet.
Minister Steinbach appellierte an alle betroffenen Unternehmen: „Bitte haben Sie noch ein wenig Geduld, wir werden schnellstmöglich informieren, sobald die Anzeige bei den Kammern möglich ist und alle erforderlichen Informationen über unsere Website zugänglich machen.“
17:15 Uhr, 27.03.2020 | Insgesamt 696 bestätigte COVID-19-Fälle in Brandenburg, dritter Verstorbener
In Brandenburg hat sich die Zahl der laborbestätigten Fälle an COVID-19 innerhalb der letzten 24 Stunden um 117 erhöht. Damit gibt es derzeit insgesamt 696 Menschen in Brandenburg, die positiv auf das neuartige Coronavirus getestet wurden (Stand: 27.03.2020, 16:00 Uhr). 53 Personen sind in stationärer Behandlung, davon werden elf künstlich beatmet. Zudem müssen wir leider einen dritten an COVID-19 Verstorbenen verzeichnen. Es handelt sich um einen 80-jährigen Potsdamer mit schwerer Vorerkrankung.
Landkreis / kreisfreie Stadt | Veränderung 24-h-Vergleich | Zahl bestätigter Fälle Stand: 26.03., 08:00 Uhr | Stationäre Behandlung | verstorben |
Barnim | +4 | 60 | 4 |
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Brandenburg a. d. Havel | +1 | 14 |
|
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Cottbus | +1 | 29 | 1 |
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Dahme-Spreewald | +18 | 59 | 3 |
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Elbe-Elster | +10 | 27 | 1 |
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Frankfurt (Oder) | 6 |
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| |
Havelland | +9 | 38 | 3 |
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Märkisch-Oderland | +1 | 70 | 11 |
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Oberhavel | +16 | 69 | 6 | 1 |
Oberspreewald-Lausitz | +1 | 14 |
|
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Oder-Spree | +11 | 69 | 4 |
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Ostprignitz-Ruppin | +2 | 11 |
|
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Potsdam | +22 | 79 | 14 | 2 |
Potsdam-Mittelmark | +8 | 54 |
|
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Prignitz | +3 | 9 |
|
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Spree-Neiße | +5 | 40 | 1 |
|
Teltow-Fläming | +2 | 40 | 2 |
|
Uckermark | +3 | 8 | 3 |
|
Brandenburg gesamt | +117 | 696 | 53 | 3 |
15:47 Uhr, 27.03.2020 | Erweiterte Schließzeit an der neuen Bühne Senftenberg & Theater hilft
Der Spielplan der neuen Bühne Senftenberg ruht weiterhin. Bis zum 30. April setzt das Theater den Spielbetrieb aus. Die Theaterkasse bleibt ebenfalls geschlossen. Die Mitarbeiterinnen des Besucherservice stehen jedoch telefonisch (03573. 801 286) oder per Mail ([email protected]) zur Verfügung.
Dies und die ungewissen Aussichten auf den Sommer haben zudem zur Folge, dass der Amphitheaterspielplan nicht wie geplant am 1. April, sondern vorerst am 1. Mai veröffentlicht wird. Die Ticketkontingente werden bei Veröffentlichung zunächst nicht in vollem Umfang freigeschaltet, um auf eventuelle rechtliche Vorgaben für größere Veranstaltungen reagieren zu können.
Neue Termine zu bis jetzt ausgefallenen Premieren, Gastspielen u.ä. werden zeitnah und bei absehbarer Realisierbarkeit bekannt gegeben. Seinen Spielplan verlagert das Senftenberger Theater kurzerhand in die sozialen Medien. Täglich präsentiert sich auf den gleichnamigen Kanälen bei facebook und instagram das (Schauspiel-)Ensemble in kurzen Videoclips.
Theater hilft!
Der ausgesetzte Spielbetrieb hat jedoch nicht zur Folge, dass nicht die im Theater verfügbaren Ressourcen sinnvoll genutzt werden.
So wird die Kostümabteilung der neuen Bühne Senftenberg dringend benötigte Atemschutzmasken nähen. Zum Teil in Heimarbeit und im Schichtbetrieb entstehen zunächst über 400 Masken für die knapp 200 Mitarbeiter*innen in der ambulanten und stationären Pflege des ASB Kreisverbands Senftenberg. Die Arbeit wird nach den 400 Masken nicht enden und auch darüber hinaus werden Masken für den Schutz von Pflegepersonal genäht. Die regionale Verteilung dieser erfolgt dann über das Landratsamt Oberspreewald-Lausitz (Anfragen bitte per Mail an [email protected])
Lokale Initiativen, die älteren, kranken Menschen und solchen, die zur Risikogruppe gehören, helfen, werden Unterstützung durch das technische Personal und den Fuhrpark des Senftenberger Theaters erfahren. Weitere Kooperationen befinden sich derzeit noch in der Planung.
15:44 Uhr, 27.03.2020 | Onleihe-Portal der Fahrbibliothek Dahme-Spreewald weiterhin nutzbar
Obwohl der Betrieb der Fahrbibliothek des Landkreises Dahme-Spreewald aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie vorerst bis zum 17. April eingestellt ist, bleibt die Ausleihe von digitalen Medien über die Onleihe weiterhin möglich. „Alle Leserinnen und Leser können rund um die Uhr Medien kostenlos von zu Hause aus entleihen“, informiert Dahme-Spreewalds Kulturamtsleiterin Caroline Jank. Über das Portal www.onleihe-dahme-spreewald.de stehen rund 6.000 Medien zur Ausleihe per Download zur Verfügung. Der Bestand wird laufend durch neue Medien ergänzt. Weitere Informationen und eine ausführliche Hilfe mit Anleitungen sind über https://hilfe.onleihe.de/site/on zu finden.
Darüber hinaus ermöglicht die Fahrbibliothek bis August 2020 allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises ab sofort einen kostenfreien Zugriff auf das Onleihe-Portal. So können auch Interessierte ohne Nutzerausweis diese Medien zu nutzen. Bitte wenden sich dazu per E-Mail an die Fahrbibliothek Dahme-Spreewald [email protected]. Die Zugangsdaten erhalten Sie dann per E-Mail.
Empfehlungen für den April
- der neue Roman von Bestsellerautor Pascal Mercier „Das Gewicht der Worte“
- der Nachwenderoman „Stern 111“ von Lutz Seiler, der mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2020 ausgezeichnet wurde
- der neue Rügen-Krimi „Schiffsmord“ von Katharina Peters
Tipp für die kleineren Leser und Leserinnen
Es gibt für Kinder das Leseförderprogramm www.antolin.de, das ist unabhängig von der Onleihe. Kinder können dort, nachdem sie ein Buch gelesen haben, Fragen beantworten und so Punkte “verdienen”.
So funktioniert Antolin:
- Kinder und Jugendliche benötigen Zugangsdaten (Benutzernamen u. Kennwort) für antolin.de.
- Sie lesen ein Buch ihrer Wahl.
- Gelesen wird zu Hause. Jeder für sich, jeder in seinem Tempo. Buchdeckel zu.
- Auf geht’s zum Tablet, Smartphone oder PC, zu antolin.de: Zugangsdaten eingeben – Buchtitel eintippen – Quiz starten!
- Antolin fragt zum Buch:
Wie kam es zu …? Wem folgten sie …? Warum war es still?
Die Kinder und Jugendlichen tippen eine Antwort an. Jede richtige Antwort freut den Raben, jede falsche löst er auf. Punkte sammeln und Orden erhalten.
Ein weiterer Tipp für zu Hause ist die Website
https://www.stiftunglesen.de/aktionen/vorlesen-corona/
Hier findet man:
- digitale Vorlesegeschichten
- (Vor-) Lese-Apps
- Buchtipps
- Bastel- und Aktionsideen
- Vorlesen mit Kindern ab 1 Jahr
- Infos und Materialien für Lehrkräfte
Bei Fragen steht Ihnen das Team der Fahrbibliothek telefonisch unter 03546-2257782 und per E-Mail [email protected] gern zur Verfügung.
15:40 Uhr, 27.03.2020 | Aktuell 25 Corona-Infektionen im Landkreis Elbe-Elster
Die Zahl der im Landkreis Elbe-Elster aufgetretenen Erkrankungen mit COVID 19 steigt weiter. Seit dem ersten Coronafall am 10. März 2020 gibt es aktuell 25 positiv auf das neuartige Coronavirus getestete Personen. Die Erkrankten befinden sich mehrheitlich in häuslicher Quarantäne und werden ambulant medizinisch betreut. Ein Patient wurde stationär im Elbe-Elster-Klinikum untergebracht. Auch die Kontaktpersonen werden in häuslicher Isolation aktiv überwacht und müssen sich bei Symptomen telefonisch beim Gesundheitsamt melden.
15:25 Uhr, 27.03.2020 | Entwicklungen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Im Landkreis OSL wurden in den zurückliegenden Tagen und Wochen bislang 14 Personen positiv auf das neuartige Coronavirus getestet (Stand 27.03.2020). Von diesen bisher 14 positiv getesteten Personen ist zwischenzeitlich eine Person nachweislich genesen, jedoch wurde eine weitere Person positiv getestet, sodass die Zahl der positiv getesteten Personen in Summe weiterhin bei 13 liegt.
Alle Erkrankten stehen unter häuslicher Quarantäne. Zudem befinden sich etwa 240 weitere Personen in amtlich verordneter häuslicher Quarantäne. Einige Testergebnisse sind noch offen.
Vermehrt erreichen das Bürgertelefon in den letzten Tagen Anfragen, wann und wo sich Bürgerinnen und Bürger testen lassen können.
Hierzu gibt das Robert-Koch-Institut klare Regelungen zur Verdachtsabklärung vor (siehe www.rki.de). Getestet wird nur in begründeten Verdachtsfällen. Dies umfasst Personen mit Symptomen, die in den vergangenen 14 Tagen Kontakt zu einem bestätigten COVID-19-Fall hatten. Der Aufenthalt in einem Risikogebiet spielt dabei keine Rolle mehr. Getestet wird auch, wer Symptome aufweist und bei der Arbeit oder ehrenamtlichen Tätigkeit mit Menschen in Kontakt kommt, die ein hohes Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf haben (z.B. im Krankenhaus oder der Altenpflege). Auch wenn beim Auftreten von Symptomen Vorerkrankungen bestehen oder die Atemwegserkrankung schlimmer wird (Atemnot, hohes Fieber etc.), wird ggf. ein Test durchgeführt.
Generell gilt: Die erste Maßnahme sollte immer die telefonische Rücksprache mit dem Hausarzt sein. Dieser entscheidet, ob es sich um einen begründeten Verdachtsfall handelt und eine Abklärung erforderlich ist. Nach erfolgter Information durch den Hausarzt an das Gesundheitsamt nimmt das Gesundheitsamt im nächsten Schritt telefonisch Kontakt zum Patienten auf, um einen Termin zum Test zu vereinbaren. Patienten werden gebeten, dies abzuwarten und nicht eigenständig im Gesundheitsamt anzurufen. Erforderliche Tests werden in OSL an zwei Abstrichstellen vermittelt, die sich im Norden und Süden des Landkreises befinden. Auch manche Hausarztpraxen testen im begründeten Verdachtsfall. Das Testergebnis liegt in der Regel nach etwa fünf Tagen vor. Die getestete Person wird entsprechend kontaktiert und über das Ergebnis informiert. Schon bevor das Testergebnis vorliegt, sollte man sich selbst isolieren, d.h. zuhause bleiben, alle engen Kontakte unter 2 Metern meiden und eine gute Händehygiene einhalten.
15:14 Uhr, 27.03.2020 | Corona-Krise: Finanzierungshilfen für Krankenhäuser und Ärzte beschlossen
Der Bundesrat hat heute dem COVID-19-Krankenhausentlastungsgesetz des Bundes abschließend zugestimmt. Damit erhalten die Krankenhäuser einen finanziellen Ausgleich aus der Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds für verschobene planbare Operationen und Behandlungen. Diese Hilfe wird aus dem Bundeshaushalt refinanziert.
Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher erklärte am Freitag in Potsdam dazu: „Wir bereiten uns intensiv auf deutlich steigende Corona-Zahlen vor. Die Krankenhäuser erhöhen mit Hochdruck ihre verfügbaren Bettenkapazitäten und zusätzliche intensivmedizinische Behandlungsmöglichkeiten, in dem sie zum Beispiel alle planbare Operationen und Behandlungen verschieben. Das ist notwendig, führt aber zu Einnahmeausfällen und Liquiditätsschwierigkeiten. Der Rettungsschirm des Bundes ist das klare Signal: Der Staat lässt die Krankenhäuser in dieser schwierigen Zeit nicht allein. Es ist klar, dass wir es uns in dieser ernsten Lage überhaupt nicht erlauben dürfen, dass ein Krankenhaus wegen finanzieller Schwierigkeiten vom Versorgungsnetz gehen muss.“
Das Land Brandenburg hat sich bei der Gesetzgebung erfolgreich dafür eingesetzt, dass auch Reha-Krankenhäuser unter diesen Rettungsschirm kommen. Ministerin Nonnemacher: „Brandenburg ist mit 24 Rehakliniken ein Reha-Land. Dass die Reha-Krankenhäuser von Anfang an ebenfalls finanziell unterstützt werden, ist eine sehr gute Nachricht. Die rund 5.400 Betten der Rehakliniken sind gerade für das Land Brandenburg und unser Bettenmanagement von großer Bedeutung.“
Mit dem COVID-19-Krankenhausentlastungsgesetz erhalten Krankenhäuser für jede neue Intensiv-Behandlungseinheit mit künstlicher Beatmung einen Bonus in Höhe von 50.000 Euro. Für jedes nun frei gehaltene Bett bekommen sie 560 Euro pro Tag. Vom 1. April bis zum 30. Juni 2020 sollen die Kliniken einen Zuschlag in Höhe von 50 Euro je Patient erhalten: zum Ausgleich ihrer Mehrkosten, zum Beispiel für persönliche Schutzausrüstungen. Der Zuschlag kann bei Bedarf verlängert und angehoben werden. Der vorläufige Pflegeentgeltwert soll sich um rund 38 Euro auf 185 Euro pro Tag erhöhen. Auch für niedergelassene Ärzte, die infolge der Corona-Pandemie Honorareinbußen haben, sind Ausgleichszahlungen vorgesehen.
Ministerin Nonnemacher: „Der Rettungsschirm ist eine wichtige Unterstützung für die Kliniken in Brandenburg. Aber es gibt Unterstützungsbedarf darüber hinaus. Deshalb unterstützt das Land Brandenburg die Krankenhäuser auch bei der Finanzierung von persönliche Schutzausrüstung und bei der Finanzierung von Beatmungsgeräten.“
15:10 Uhr, 27.03.2020 | IHKs verschieben Abschlussprüfungen
Die Industrie- und Handelskammern (IHKs) verschieben die für April und Mai geplanten schriftlichen Azubi-Abschlussprüfungen in den Sommer 2020. Hiervon sind rund 210.000 Auszubildende betroffen. Bis einschließlich Mai finden auch keine IHK-Weiterbildungsprüfungen statt. Diese werden zwischen Juni und August nachgeholt. Darauf haben sich die zuständigen IHK-Gremien verständigt.
14:33 Uhr, 27.03.2020 | Corona-Rettungsschirm soll auf zwei Milliarden Euro erhöht werden
Der Corona-Rettungsschirm des Landes soll erneut verdoppelt werden – auf einen Gesamtumfang von nunmehr zwei Milliarden Euro. Darauf haben sich die Landesregierung und die drei Koalitionsfraktionen im Landtag verständigt. Das gab Ministerpräsident Dietmar Woidke soeben in Potsdam nach einer Telefonschalkonferenz mit den Fraktionsvorständen bekannt. Ein entsprechender Beschluss soll bereits in der kommenden Woche durch den Landtag im Zuge der Beratungen zum Nachtragshaushalt gefasst werden.
Woidke: „Wir müssen davon ausgehen, dass die Corona-Pandemie weitreichende Auswirkungen auf die wirtschaftliche und soziale Lage im Land haben wird. Es ist vor diesem Hintergrund notwendig, den Rettungsschirm des Landes deutlich weiter aufzuspannen als bislang vorgesehen.“
Finanzministerin Katrin Lange: „In der derzeitigen Ausnahmesituation muss das Land für alle Eventualitäten gerüstet sein wie noch nie in seiner Geschichte seit 1990. Die Erweiterung des Rettungsschirms ist vor diesem Hintergrund auch finanzpolitisch unabweisbar.“
13:56 Uhr, 27.03.2020 | Cottbus aktuell: Stadt vorsichtig optimistisch // Kontrollen auch am Wochenende [Video]
Die Stadt Cottbus hat auf ihrer täglichen Pressekonferenz über die aktuelle Lage der Coronavirus-Epidemie in der Stadt infomiert. Demnach steigt die Zahl der Infizierten auf 29. Elf gelten bereits als genesen, ein weiterer Patient konnte das CTK wieder verlassen und zurück in die häusliche Quarantäne wechseln. Damit ist noch ein Corona-Patient im Cottbuser Klinikum in Behandlung. Die Kontrollen zur Umsetzung der aktuellen Maßnahmen werden auch am Wochenende fortgeführt. Die Stadt ist mit der bisherigen Lage sehr zufrieden und äußert sich vorsichtig optimistisch.
Mehr Infos zur aktuellen Lage gibt es in der gesamten Pressekonferenz bei uns zum Nachschauen -> hier entlang.
13:18 Uhr, 27.03.2020 | Insgesamt 632 bestätigte COVID-19-Fälle in Brandenburg, zweiter Verstorbener
In Brandenburg hat sich die Zahl der laborbestätigten Fälle an COVID-19 innerhalb der letzten 24 Stunden um 84 erhöht. Damit gibt es derzeit insgesamt 632 Menschen in Brandenburg, die positiv auf das neuartige Coronavirus getestet wurden (Stand: 27.03.2020, 08:00 Uhr). 47 Personen sind in stationärer Behandlung, davon werden elf künstlich beatmet. Zudem müssen wir leider einen zweiten an COVID-19 Verstorbenen verzeichnen. Es handelt sich um einen 88-jährigen Mann aus Potsdam mit schweren Vorerkrankungen.
Alle weiteren Infos und Übersicht gibts im Artikel -> hier entlang.
10:30 Uhr, 27.03.2020 | Geänderte Regelungen in der Kfz-Zulassungstelle Spree-Neiße
Ab Montag, dem 30.03.2020 treten geänderte Regelungen in der Kfz-Zulassungsstelle des Landkreis Spree-Neiße in Kraft.
Zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden zur Begrenzung der beim Zulassungsvorgang unvermeidbaren Kontakte nur noch Zulassungsvorgänge von Zulassungsdiensten bearbeitet. Die entsprechenden Verwaltungsvorgänge werden täglich in der Zeit von 8:00-10:00 Uhr ausschließlich von einem Zulassungsdienst entgegengenommen. Die Abgabezeit ist zu vereinbaren unter der Rufnummer 03562 986 – 13603. Zur Abholung erfolgt eine individuelle Absprache.
Die Anzahl der Vorgänge je Zulassungsdienst wird bis auf Weiteres auf 20 pro Tag begrenzt.
10:27 Uhr, 27.03.2020 | Wer Reisen liebt, verschiebt. Kurort Burg (Spreewald) beteiligt sich an Solidaritätsaktion der Reisewirtschaft
„Die aktuelle Krise ist beispiellos für die Reisewirtschaft. Aber jede Krise ist irgendwann auch wieder vorbei. Und die Lust auf Urlaub wird sicherlich ungebrochen sein.“ – so heißt es auf der Internetseite des Deutschen Reiseverbandes, der die Reisenden dazu aufruft, ihre schon gebuchten Reisen nicht zu stornieren, sondern aufzuschieben.
„Und da wir unser Burg im Spreewald lieben, haben wir uns angeschlossen“, erklärt Tourismus-Chefin Nicole Schlenger. „Um die Liquidität in den Betrieben aufrecht zu erhalten, ist es enorm wichtig, dass die Gäste nicht stornieren, sondern Ihren gebuchten Aufenthalt nur verschieben.“
10:11 Uhr, 27.03.2020 | Spendenaufruf für die Parkeisenbahn Cottbus
Cottbusverkehr ruft zu Spenden für die Parkeisenbahn auf: “Cottbus und die Umgebung liegen Ihnen am Herzen? Sie sind gern auf der Schiene unterwegs? Sie möchten auch in diesen schwierigen Zeiten einen Beitrag leisten? Dann unterstützen Sie doch die Cottbuser Parkeisenbahn mit einer Spende. Seit nunmehr 66 Jahren wird bei der Parkeisenbahn Cottbus, größtenteils im Ehrenamt, ein enorm wichtiger kultureller und pädagogischer Beitrag zum Leben in unserer Stadt geleistet. Die vielen kleinen und großen Parkeisenbahnerinnen und Parkeisenbahner werden es Ihnen danken.”
Richten Sie Ihre Spende an folgende Bankverbindung:
Verein Parkeisenbahn Cottbus
Sparkasse Spree-Neiße
IBAN: DE66 1805 0000 3305 1085 67
BIC: WELADED1CBN
Verwendungszweck „Parkeisenbahn“
09:55 Uhr, 27.03.2020 | Großräschen verschiebt das Stadtjubiläum 650 Jahre Ersterwähnung auf 2021
Aufgrund der aktuellen Situation wird die Durchführung des Stadtfestes vom 8. bis 10. Mai 2020, auf den 7. bis 9. Mai 2021 verschoben.
Durch die große Unterstützung von Vereinen, Privatpersonen, Unternehmen, Kirchengemeinden, Ortswehren, Ortsteilen und Kindereinrichtungen konnte die Arbeitsgruppe Stadtfest ein abwechslungsreiches Programm mit Mittelaltermarkt, offenen Höfen, Trabbitreffen, Schaustellermarkt, Festbühne, Ausstellung zur Stadtentwicklung und stehendem Festzug entwickeln. Herzlichen Dank für die vielen Ideen, Aktionen und großzügigen Spenden. Das Konzept wird beibehalten, damit die Großräschener und ihre Gäste es 2021 genießen können.
Wenn auch eher unfreiwillig wird mit der verspäteten Feier eine Großräschener Tradition fortgesetzt. Auch das 600. Stadtjubiläum wurde ein Jahr zu spät begangen. Denn erst zur Festwoche 1971 stellte sich heraus, das die Ersterwähnung am 20.12.1370 und nicht wie gedacht am 19.12.1371 stattfand.
Bürgermeister Thomas Zenker: „Herzlichen Dank an alle Großräschener, die uns bei der Vorbereitung der Jubiläumsfeierlichkeiten unterstützt haben, ihre Arbeit war nicht umsonst. Aber die Gesundheit unserer Bürger hat im Moment Vorrang und ich hoffe daher auf das Verständnis aller Beteiligten für diese Entscheidung. Unser Ziel besteht nunmehr darin, ein frohes und unbeschwertes Stadtfest im nächsten Jahr zu feiern.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Bürgern, Vereinen und Unternehmen bedanken, die durch Vernunft, Zurückhaltung aber auch Einsatz und Solidarität die aktuelle Ausnahmesituation meistern helfen.“
09:31 Uhr, 27.03.2020 | Cottbusverkehr erweitert Ticketkaufmöglichkeiten
Um den Fahrgästen trotz der aktuellen Einschränkungen weiterhin einen bestmöglichen Service bieten zu können, erweitert Cottbusverkehr ab sofort die Möglichkeiten zum Fahrscheinkauf. Neben den bekannten Vertriebswegen über die stationären und mobilen Automaten, die noch geöffneten Verkaufsagenturen und die VBB-App, ist ab sofort auch der Fahrscheinkauf auf Rechnung und per Überweisung möglich.
Kauf auf Rechnung mit postalischem Versand
Für den Kauf auf Rechnung können Kunden ein Bestellformular (zu finden unter www.cottbusverkehr.de/aktuelles/covid-19) nutzen und sich Ihre gedruckten Fahrscheine bequem und sicher nach Hause schicken lassen. Dazu sind einfach die gewünschten Tickets auszuwählen (erhältlich sind nahezu alle Fahrausweise vom Einzelfahrschein bis zur Monatskarte für die Tarifbereiche Cottbus AB/BC und ABC), die Bestellmenge sowie die persönlichen Daten anzugeben und das unterschriebene Bestellformular über folgende Wege an Cottbusverkehr zurückzuschicken:
- E-Mail: [email protected]
- Fax: 0355/22 841
- Cottbusverkehr GmbH
- Kundenzentrum Stadtpromande
- Stadtpromenade 5
- 03046 Cottbus
Bezahlen per Überweisung
Trotz der vielen Möglichkeiten, Fahrscheine zu erwerben, kann es im Einzelfall vorkommen, dass kein Ticket vor dem Fahrtantritt gekauft werden konnte. Für diesen Fall bietet Cottbusverkehr, ab sofort die nachträgliche Bezahlung per Überweisung an. Auch mehrere Fahrten können für eine Überweisung zusammengefasst werden. Kundinnen und Kunden der Cottbusverkehr GmbH nutzen für die Überweisung bitte folgende Bankverbindung:
Cottbusverkehr GmbH
Sparkasse Spree-Neiße
IBAN: DE23 1805 0000 3302 0002 00
BIC: WELADED1CBN
Verwendungszweck „Fahrschein“
Diese Option gilt ausschließlich für den Zeitraum der pandemiebedingten Einschränkungen des öffentlichen Lebens.
Nachrichtenübersicht per E-Mail
Die tägliche Nachrichtenübersicht am Abend könnt ihr ab sofort auch als E-Mail-Rückblick erhalten. Wir verschicken sie jeden Tag zwischen 20 und 21 Uhr. Einfach mit Vor- und Zunamen unter [email protected] anmelden. Ihr erhaltet eine Bestätigung und ab sofort bis auf Widerruf den Nachrichtenüberblick kompakt als E-Mail.
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