Das Bekalkungsschiff der BRAIN Brandenburg Innovation GmbH hat seine Winterpause beendet und ist wieder auf dem Schlabendorfer See bei Luckau unterwegs. “Barbara” ist seit 2013 auf dem Tagebausee im Einsatz und hat nach Angaben der LWG in dieser Zeit tausende Tonnen Kalk ausgebracht, um die Wasserqualität zu steigern und den See so nutzbar zu machen.
Die LWG teilte dazu mit:
„Barbara“ hat ihre Winterpause beendet. Seit Mitte März ist das Sanierungsschiff der BRAIN Brandenburg Innovation GmbH – einer hundertprozentigen Tochter der LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG – wieder auf dem Schlabendorfer See bei Luckau im Einsatz. Seine Aufgabe ist es, durch regelmäßiges Bekalken den ph-Wert des Tagebaufolgesees in den neutralen Bereich zu heben und dort zu stabilisieren. Den Auftrag dafür erhielt die BRAIN von der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV)
Damit die „Barbara“ nun bis Ende des Jahres möglichst störungsfrei ihren Dienst machen kann, erfolgte in den letzten Wochen eine umfassende Revision der gesamten Maschinentechnik. Außerdem wurden defekte und verschlissene Teile repariert bzw. ersetzt. „Wie jedes Auto braucht auch unser Schiff eine jährliche Durchsicht“, so Klaus Noppe, einer der beiden BRAIN-Geschäftsführer und zugleich Kapitän des Schiffes.
Das speziell für die Bekalkung von sauren Tagebaufolgeseen projektierte und gebaute Sanierungsschiff der BRAIN ist seit Sommer 2013 auf dem Schlabendorfer See im Einsatz und hat bisher Tausende Tonnen Kalk ausgebracht. Dadurch konnte die Wasserqualität entscheidend verbessert und der ph-Wert von 2,8 auf 7,0 angehoben werden. Ohne eine Bekalkung wären diese Seen weder wasserwirtschaftlich noch für Erholungszwecke nutzbar. Das speziell entwickelte Bekalkungssystem zur Neutralisierung der Gewässer ist seit vorigem Jahr patentrechtlich geschützt.
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Red. / Presseinformation
Bild: LWG