Der FC Energie Cottbus hat soeben seine neuste Spielerverpflichtung bekannt gegeben. Janik Mäder, der vorherige Woche bereits mit der Mannschaft trainierte sowie das Testspiel in Groß Gaglow bestritt und dort zwei Mal traf, wurde unter Vertrag genommen. Der 23-jährige Außenbahnspieler entschied sich trotz anderer Angebote zum Beispiel von Drittligaabsteiger Chemnitzer FC, letztlich für ein Engagement in Cottbus. Er kommt von Drittligist FSV Zwickau in die Lausitz.
Entscheidung für den Verein
„Wir haben immer betont, dass wir Spieler suchen, die sich mit dem Verein und unserem Weg zu 100 % identifizieren. Seine Unterschrift ist zudem auch ein Indiz dafür, dass wir den Spielern bei uns in Cottbus Topbedingungen für ihre sportliche Entwicklung bieten können. Wir freuen uns sehr, dass er sich für uns entschieden hat, denn Janik ist ein schneller geradliniger Außenbahnspieler, der die Regionalliga sehr gut kennt und uns sofort verstärken wird“, sagte der Sportliche Leiter Sebastian König.
Durch Verletzung zurückgeworfen
Janik Mäder durchlief die Junioren-Bundesligamannschaften im Nachwuchsleistungszentrum von RB Leipzig und wechselte im Sommer 2016 zum ZFC Meuselwitz in die Regionalliga Nordost. Bei den „Zipsendorfern“ entwickelte sich der junge Mittelfeldmann auf Anhieb zum Leistungsträger und machte somit den FSV Zwickau auf sich aufmerksam. Zur Spielzeit 2018/2019 schloss er sich dem Drittligisten an, konnte im ersten Jahr wegen einer schwerwiegenden Hirnhautentzündung jedoch nur sechs Pflichtspiele für den FSV bestreiten.
Während der zurückliegenden Drittligasaison stand der 1,75m große Flügelspieler insgesamt 25 Mal im Kader der Zwickauer und wurde dabei neun Mal eingesetzt. In der Regionalliga Nordost erzielte Janik Mäder in 82 Partien insgesamt sechs Tore, bereitete 14 Treffer vor und war bisher 14 Mal in der 3. Liga am Ball.
FC Energie Cottbus arbeitet an Zuschauerkonzept mit 2.043 Zuschauern
Hinter den Kulissen arbeitet der Vereine seit mehreren Wochen daran die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, um so viele Energiefans wie möglich zum Saisonstart gegen den SV Lichtenberg 47 am Samstag, 15. August um 13:30 Uhr ins Stadion der Freundschaft lassen zu dürfen.
“Hierfür wurde ein umfangreiches und insgesamt 40 Seiten umfassendes Hygienekonzept zur Durchführung von Großveranstaltungen erarbeitet und den zuständigen Behörden übersandt. Eine finale Entscheidung hierzu ist noch nicht getroffen, wird jedoch zeitnah erwartet. Die guten Gespräche und Abstimmungen mit den Behörden machen den FC Energie zuversichtlich, ähnlich wie bereits bei anderen Vereinen z. B. dem ZFC Meuselwitz in Thüringen geschehen, eine entsprechende Genehmigung für die Austragung der Heimspiele mit möglichst vielen Zuschauern zu erhalten. Das Stadion der Freundschaft bietet mit seinen vier baulich voneinander getrennten Tribünenkörpern samt der seperat zu steuernden Zuwegungen gute Voraussetzungen dafür.” heißt es vom Verein.
„Wir haben viel Zeit und Arbeit in das Konzept gesteckt, um wirklich alles zu versuchen im Rahmen der geltenden Bestimmungen so viele Energiefans wie möglich zu unseren Heimspielen ins Stadion zu bekommen. Dabei gibt es allerdings sehr viele Dinge zu beachten, denn sowohl die Behörden aber auch wir als Veranstalter haben da eine große Verantwortung. Dessen sind sich alle am Prozess beteiligten Personen bewusst. Wir sind zuversichtlich, dass wir zeitnah eine Entscheidung bekommen, um anschließend in die konkrete Umsetzung für den Spielbetrieb gehen zu können,“ sagte FCE-Präsident Matthias Auth.
Der FC Energie strebt eine Austragung vor 2.043 Zuschauern oder mehr an und hat die entsprechende Konzeption in verschiedenen Szenarien erarbeitet. Das Hygienekonzept für das Stadion der Freundschaft beinhaltet klare Regelung zur Gewährleistung von Abstand- und Hygienevorgaben beim Einlassprozedere und dem Stadionbesuch selbst, Vorgaben zur Nutzung sanitärer Einrichtungen oder der gastronomischen Versorgung sowie die klare Kennzeichnungen relevanter Zuwegung und Platzierung.
Zudem sind genaue Zeitpläne zur Spieltagsorganisation, An- und Abreise von Gästeteam, Schiedsrichtern und Offiziellen sowie der Umgang mit Medienvertretern und Dienstleiterpersonal detailliert erarbeitet und dargestellt worden. Weiterhin kann der FC Energie im Falle der Notwendigkeit die Nachverfolgbarkeit der Stadionbesucher gewährleisten.
pm/red
Foto: Christiane Weiland