Donnerstagnachmittag Oberkirchplatz in Cottbus neun Mannschaften der 7. und 8. Klassen bereiten sich auf das Finale des Streetsoccer-Cups 2015 vor. Gespielt wird sieben Minuten lang mit drei Spielern pro Mannschaften. Bevor es losgeht erklärt Sven Graupner vom Fanprojekt Cottbus allen Teilnehmern noch einmal den Ablauf und die Regeln. „Respect“ steht groß auf den orangenen T-Shirts, die die Mädchen und Jungs für das Erreichen des Finales bekommen haben.
Fair Play geht beim Straßenfußball stets vor, die Spielerinnen und Spieler sollen selbst darauf achten und Foulspiel ohne Aufforderung anzeigen. Im Idealfall kommt Streetsoccer ohne Schiedsrichter aus. Ein Mitarbeiter des Fanprojekts achtet lediglich auf die Zeit und notiert den Spielstand am Ende.
Es geht trotz der kühlen Temperaturen heiß her auf dem Pflaster vor der Oberkirche. Die Mannschaften der Paul-Werner und Sachsendorfer-Oberschule liefern sich bei den Siebtklässlern ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Ende muss tatsächlich ein „Schootout“ entscheiden. Das ist, eine Art Elfmeterschießen, bei dem der Spieler mit der Hacke den Ball ins gegenüberliegende leere Tor unterbringen muss. Glücklicher Sieger sind die Mädchen und Jungs von der Paul-Werner-Oberschule. In beiden Jahrgängen sichern sie sich den Titel und dürfen die Pokale am kommenden Montag stolz beim eigenen Schulfest präsentieren.
Der Streetsoccer-Cup wird seit 2007 vom Fanprojekt Cottbus (Träger Jugendhilfe Cottbus e.V.) an den Cottbuser Schulen ausgerichtet.
Quelle und Fotos: Jugendhilfe Cottbus