Am Samstag traten die Cottbuser in Werder an, um den Anschluss an Usedom und Berlin zu halten. In einem umkämpften aber fairen Spiel setzte sich Linges Mannschaft sicher durch. Ein zwanzigminütiges Powerplay ab Beginn der zweiten Halbzeit festigte den Erfolg. Es war dieses Mal nicht die Leistung eines Einzelnen, sondern der gesamten Mannschaft. Die drei Takevs zeigten ihr Können und Glenn Nietzel, vor der Saison aus Usedom gekommen mausert sich als der treffsichere Linksaußen, den sich Linge wünscht. Aber auch Trupp, Michling, Meier und Widera taten ihren Teil am gestigen Erfolg.
Die erste Halbzeit war knapp, Werder ging in Führung, konnte sich aber nur einmal mit drei Toren beim 8:5 absetzen ehe Cottbus nachzog und kurz vor der Pause erstmals mit 14:15 in Führung gehen. Die Hausherren konnten nochmal ausgleichen, doch die Gäste erzielten noch die erneute 15:16 Führung. Die zweite Hälfte startete mit einem Viertore-Lauf für Cottbus und sicherte ihnen einen komfortablen Vorsprung, den Werder nicht mehr unter zwei Tore drücken konnte. Jedes geworfene Tor beantworteten die LHC-Spieler mit zwei Gegentreffern. Erst in den letzten zehn Minuten beim Stand von 24:31 konnten die Hausherren nochmal fünf Treffer in Serie erzielen, ehe der LHC den Endstand zum 29:32 herstellen konnte.
Marcel Linge zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis: “Wir waren über die gesamte Spielzeit die bessere Mannschaft, konnten dank der zweiten Halbzeit hier gewinnen. Es war eine tolle Leistung unseres Teams.”
Am kommenden Samstag (11.10.) empfängt der LHC Cottbus in der Posnaner Straße den SV Fortuna 50 Neubrandenburg. Spielstart ist 19 Uhr.