Im Nationalpark Unteres Odertal wurde erstmals ein Nachtreiher beobachtet. Der seltene Vogel hielt sich in unmittelbarer Nähe des Schwedter Bollwerks, nahe der Kanalbrücke, auf, die besondere Beobachtung konnte fotografisch festgehalten werden.
Die nachweislich erste Beobachtung eines Nachtreihers im unteren Odertal überhaupt gelang der im Freiwilligenprojekt der Naturwacht engagierten Vogelkundlerin Daniela Liess und ihrem Begleiter Peter Schössow. Sie beobachteten und fotografierten den jungen Nachtreiher aus nächster Nähe.
Der seltene Gast aus der Familie der Reiher, zu der auch der im Nationalpark brütende Graureiher gehört, ist bussardgroß und von geduckter Gestalt. Altvögel haben einen schwarzen Rücken, aschgraue äußere Flügel und sind sonst weißlich gefärbt. Jungvögel sind dunkel braungrau und weißgelb längs getupft. Der Nachtreiher brütet meist gesellig. Sein Nest baut er überwiegend im hohen Gebüsch, vor allem in Weiden, meist ein bis fünf Meter über dem Wasser.
Als dämmerungs- und nachtaktiver Vogel mit einem eulenartigen geräuschlosen Flug ist er nicht leicht zu entdecken. Am Tage sitzt der Reiher gedeckt mit eingezogenen Hals in dichtem Unterholz und fällt wenig auf. Seine Nahrung besteht aus Fischen, Fröschen und Wasser bewohnenden Insekten.
Umherstreifende Nachtreiher werden aus vielen Teilen Mitteleuropas gemeldet. Meist sind es Einzelvögel, die mit der Brut aussetzen. Nach der Brutzeit streifen die Jungvögel richtungslos umher, bevor sie im Herbst den eigentlichen Wegzug ins tropische Afrika antreten. In Brandenburg gelangen in den letzten Jahrzehnten nur etwa 30 Beobachtungen, die Mehrzahl in den südlichen Landesteilen.
Der Nachtreiher hat sein Brutgebiet vor allem im südlichen Europa und war im 19. Jahrhundert auch in Mitteleuropa heimisch. Aus dieser Zeit sind auch vereinzelte Brutnachweise aus Brandenburg bekannt. Heute brüten Nachtreiher gelegentlich auch im südlichen Deutschland. In den zentral-südlichen Regionen Polens gibt es gegenwärtig 550 bis 600 Brutpaare. Einzelne Bruten sind aus dem Warthe-Gebiet bekannt.
Die erneute Beobachtung eines nicht heimischen Brutvogels zeigt einmal mehr, dass der Nationalpark auch als Rastgebiet und Winterquartier für Zugvögel eine internationale Bedeutung hat. Die vielfältigen Lebensräume ziehen immer wieder seltene, gefiederte Gäste aus fernen Regionen an.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto © Kristof vt (wikipedia.org)
Im Nationalpark Unteres Odertal wurde erstmals ein Nachtreiher beobachtet. Der seltene Vogel hielt sich in unmittelbarer Nähe des Schwedter Bollwerks, nahe der Kanalbrücke, auf, die besondere Beobachtung konnte fotografisch festgehalten werden.
Die nachweislich erste Beobachtung eines Nachtreihers im unteren Odertal überhaupt gelang der im Freiwilligenprojekt der Naturwacht engagierten Vogelkundlerin Daniela Liess und ihrem Begleiter Peter Schössow. Sie beobachteten und fotografierten den jungen Nachtreiher aus nächster Nähe.
Der seltene Gast aus der Familie der Reiher, zu der auch der im Nationalpark brütende Graureiher gehört, ist bussardgroß und von geduckter Gestalt. Altvögel haben einen schwarzen Rücken, aschgraue äußere Flügel und sind sonst weißlich gefärbt. Jungvögel sind dunkel braungrau und weißgelb längs getupft. Der Nachtreiher brütet meist gesellig. Sein Nest baut er überwiegend im hohen Gebüsch, vor allem in Weiden, meist ein bis fünf Meter über dem Wasser.
Als dämmerungs- und nachtaktiver Vogel mit einem eulenartigen geräuschlosen Flug ist er nicht leicht zu entdecken. Am Tage sitzt der Reiher gedeckt mit eingezogenen Hals in dichtem Unterholz und fällt wenig auf. Seine Nahrung besteht aus Fischen, Fröschen und Wasser bewohnenden Insekten.
Umherstreifende Nachtreiher werden aus vielen Teilen Mitteleuropas gemeldet. Meist sind es Einzelvögel, die mit der Brut aussetzen. Nach der Brutzeit streifen die Jungvögel richtungslos umher, bevor sie im Herbst den eigentlichen Wegzug ins tropische Afrika antreten. In Brandenburg gelangen in den letzten Jahrzehnten nur etwa 30 Beobachtungen, die Mehrzahl in den südlichen Landesteilen.
Der Nachtreiher hat sein Brutgebiet vor allem im südlichen Europa und war im 19. Jahrhundert auch in Mitteleuropa heimisch. Aus dieser Zeit sind auch vereinzelte Brutnachweise aus Brandenburg bekannt. Heute brüten Nachtreiher gelegentlich auch im südlichen Deutschland. In den zentral-südlichen Regionen Polens gibt es gegenwärtig 550 bis 600 Brutpaare. Einzelne Bruten sind aus dem Warthe-Gebiet bekannt.
Die erneute Beobachtung eines nicht heimischen Brutvogels zeigt einmal mehr, dass der Nationalpark auch als Rastgebiet und Winterquartier für Zugvögel eine internationale Bedeutung hat. Die vielfältigen Lebensräume ziehen immer wieder seltene, gefiederte Gäste aus fernen Regionen an.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto © Kristof vt (wikipedia.org)
Im Nationalpark Unteres Odertal wurde erstmals ein Nachtreiher beobachtet. Der seltene Vogel hielt sich in unmittelbarer Nähe des Schwedter Bollwerks, nahe der Kanalbrücke, auf, die besondere Beobachtung konnte fotografisch festgehalten werden.
Die nachweislich erste Beobachtung eines Nachtreihers im unteren Odertal überhaupt gelang der im Freiwilligenprojekt der Naturwacht engagierten Vogelkundlerin Daniela Liess und ihrem Begleiter Peter Schössow. Sie beobachteten und fotografierten den jungen Nachtreiher aus nächster Nähe.
Der seltene Gast aus der Familie der Reiher, zu der auch der im Nationalpark brütende Graureiher gehört, ist bussardgroß und von geduckter Gestalt. Altvögel haben einen schwarzen Rücken, aschgraue äußere Flügel und sind sonst weißlich gefärbt. Jungvögel sind dunkel braungrau und weißgelb längs getupft. Der Nachtreiher brütet meist gesellig. Sein Nest baut er überwiegend im hohen Gebüsch, vor allem in Weiden, meist ein bis fünf Meter über dem Wasser.
Als dämmerungs- und nachtaktiver Vogel mit einem eulenartigen geräuschlosen Flug ist er nicht leicht zu entdecken. Am Tage sitzt der Reiher gedeckt mit eingezogenen Hals in dichtem Unterholz und fällt wenig auf. Seine Nahrung besteht aus Fischen, Fröschen und Wasser bewohnenden Insekten.
Umherstreifende Nachtreiher werden aus vielen Teilen Mitteleuropas gemeldet. Meist sind es Einzelvögel, die mit der Brut aussetzen. Nach der Brutzeit streifen die Jungvögel richtungslos umher, bevor sie im Herbst den eigentlichen Wegzug ins tropische Afrika antreten. In Brandenburg gelangen in den letzten Jahrzehnten nur etwa 30 Beobachtungen, die Mehrzahl in den südlichen Landesteilen.
Der Nachtreiher hat sein Brutgebiet vor allem im südlichen Europa und war im 19. Jahrhundert auch in Mitteleuropa heimisch. Aus dieser Zeit sind auch vereinzelte Brutnachweise aus Brandenburg bekannt. Heute brüten Nachtreiher gelegentlich auch im südlichen Deutschland. In den zentral-südlichen Regionen Polens gibt es gegenwärtig 550 bis 600 Brutpaare. Einzelne Bruten sind aus dem Warthe-Gebiet bekannt.
Die erneute Beobachtung eines nicht heimischen Brutvogels zeigt einmal mehr, dass der Nationalpark auch als Rastgebiet und Winterquartier für Zugvögel eine internationale Bedeutung hat. Die vielfältigen Lebensräume ziehen immer wieder seltene, gefiederte Gäste aus fernen Regionen an.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto © Kristof vt (wikipedia.org)
Im Nationalpark Unteres Odertal wurde erstmals ein Nachtreiher beobachtet. Der seltene Vogel hielt sich in unmittelbarer Nähe des Schwedter Bollwerks, nahe der Kanalbrücke, auf, die besondere Beobachtung konnte fotografisch festgehalten werden.
Die nachweislich erste Beobachtung eines Nachtreihers im unteren Odertal überhaupt gelang der im Freiwilligenprojekt der Naturwacht engagierten Vogelkundlerin Daniela Liess und ihrem Begleiter Peter Schössow. Sie beobachteten und fotografierten den jungen Nachtreiher aus nächster Nähe.
Der seltene Gast aus der Familie der Reiher, zu der auch der im Nationalpark brütende Graureiher gehört, ist bussardgroß und von geduckter Gestalt. Altvögel haben einen schwarzen Rücken, aschgraue äußere Flügel und sind sonst weißlich gefärbt. Jungvögel sind dunkel braungrau und weißgelb längs getupft. Der Nachtreiher brütet meist gesellig. Sein Nest baut er überwiegend im hohen Gebüsch, vor allem in Weiden, meist ein bis fünf Meter über dem Wasser.
Als dämmerungs- und nachtaktiver Vogel mit einem eulenartigen geräuschlosen Flug ist er nicht leicht zu entdecken. Am Tage sitzt der Reiher gedeckt mit eingezogenen Hals in dichtem Unterholz und fällt wenig auf. Seine Nahrung besteht aus Fischen, Fröschen und Wasser bewohnenden Insekten.
Umherstreifende Nachtreiher werden aus vielen Teilen Mitteleuropas gemeldet. Meist sind es Einzelvögel, die mit der Brut aussetzen. Nach der Brutzeit streifen die Jungvögel richtungslos umher, bevor sie im Herbst den eigentlichen Wegzug ins tropische Afrika antreten. In Brandenburg gelangen in den letzten Jahrzehnten nur etwa 30 Beobachtungen, die Mehrzahl in den südlichen Landesteilen.
Der Nachtreiher hat sein Brutgebiet vor allem im südlichen Europa und war im 19. Jahrhundert auch in Mitteleuropa heimisch. Aus dieser Zeit sind auch vereinzelte Brutnachweise aus Brandenburg bekannt. Heute brüten Nachtreiher gelegentlich auch im südlichen Deutschland. In den zentral-südlichen Regionen Polens gibt es gegenwärtig 550 bis 600 Brutpaare. Einzelne Bruten sind aus dem Warthe-Gebiet bekannt.
Die erneute Beobachtung eines nicht heimischen Brutvogels zeigt einmal mehr, dass der Nationalpark auch als Rastgebiet und Winterquartier für Zugvögel eine internationale Bedeutung hat. Die vielfältigen Lebensräume ziehen immer wieder seltene, gefiederte Gäste aus fernen Regionen an.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto © Kristof vt (wikipedia.org)