Halbjahreszeugnisse für 275.000 Schülerinnen und Schüler
An Brandenburgs 914 Schulen erhalten am Freitag etwa 275.000 Schülerinnen und Schüler ihre Halbjahreszeugnisse (739 Schulen in öffentlicher und 175 in freier Trägerschaft). Nach aktuellem Stand wird es an den öffentlichen Schulen keine fehlenden Noten wegen Unterrichtsausfall geben. Das gab heute Bildungsminister Günter Baaske bekannt. Im vergangenen Halbjahr war das noch bei den Zeugnissen von 1.448 Schülerinnen und Schülern der Fall. Im Schuljahr 2013/14 waren noch 3.632 betroffen.
Baaske: „Ich danke allen Beteiligten, dass wir das geschafft haben. Damit hängt die Latte jetzt natürlich hoch, denn es kann immer wieder vorkommen, dass trotz aller Gegenmaßnahmen Unterricht ausfällt und Noten möglicherweise nicht gegeben werden können. Das muss uns bewusst sein. Und das kommt in allen Bundesländern vor.“
Mit dem diesjährigen Halbjahreszeugnis erhalten erstmals alle Eltern der 3. Klassenstufen ergänzende Informationen zur Bewegungsförderung ihrer Kinder. Grundlage sind Daten zur individuellen Bewegungsförderung, die in Kooperation mit dem Gesundheitsministerium, der Universität Potsdam und dem Landessportbund für die Drittklässler erhoben wurden.
Baaske: „Mit den jeweiligen Informationen zur Bewegungsförderung wollen wir die Eltern informieren und auf motorische Talente oder bestehende motorische Entwicklungsdefizite ihrer Kinder aufmerksam machen. Wir wollen die Eltern für die Themen Gesundheit, Bewegung und Ernährung sensibilisieren.“
Für Schülerinnen und Schüler und Eltern ist die Zeugnisausgabe ein aufregender Moment. Danach geht es in die Winterferien. Baaske: „Dabei wünsche ich allen Kindern und Jugendlichen und den Lehrkräften erholsame Tage, um ab 8. Februar gestärkt in das zweite Halbjahr zu starten.“
Er gratuliert den Kindern und Jugendlichen zu ihren schulischen Leistungen: „Viele werden glücklich über die Noten sein, manche etwas betrübt. Aber im 2. Halbjahr sind noch viele Möglichkeiten, sich zu verbessern und manche Hürde zu nehmen.“
Den Kindern und Jugendlichen, die sorgenvoll der Zeugnisausgabe und dem anschließenden Weg nach Hause entgegensehen, rät Baaske, „sich an eine Lehrerin oder einen Lehrer ihres Vertrauens zu wenden.“
Beratung und Hilfe vor, während und nach der Zeugniserteilung können die Schulpsychologinnen und -psychologen des Landesschulamtes, die Erziehungs- und Familienberatungsstellen sowie die Kinder- und Jugendnotdienste im Land Brandenburg leisten.
Adressen und Telefonnummern für Unterstützung:
Beim Verein „Nummer gegen Kummer“ sind die Kinder- und Jugendtelefone montags bis samstags von 14.00 bis 20.00 Uhr gebührenfrei telefonisch zu erreichen: 0800 – 111 0 333; im Netz: www.nummergegenkummer.de
Adressen und Telefonnummern von Erziehungs- und Familienberatungsstellen im Netz: www.lag-bb.de/beratungsstellen.htm
Die Schulpsychologinnen und -psychologen sind über die jeweilige Regionalstelle des Landesschulamtes (ab 01.02: Staatliche Schulämter) erreichbar:
Brandenburg a.d.H. 03381 – 397401
Neuruppin 0331 – 74035 5000
Frankfurt (Oder)0335 – 5210413
Cottbus 0355 – 4866519
Quelle: Ministerium für Bildung, Jugend und Sport