Mit 59 Kindern, die im Juli im Kreißsaal in Herzberg das Licht der Welt erblickten, war der Monat der bisher geburtenstärkste in diesem Jahr in der Geburtshilfe im Elbe-Elster Klinikum. 31 Mädchen und 28 Jungen wurden im Juli entbunden. An drei Tagen kamen sogar fünf Kinder zur Welt. Das ist eine große Herausforderung für die Herzberger Geburtenstation und das Hebammenteam um die leitende Hebamme Veronika Jeschke. „Fünf Entbindungen innerhalb von drei Tagen haben wir nicht allzu oft, aber mit unserer Erfahrung und dem eingespielten Team ermöglichen wir den werdenden Müttern dennoch eine bestmögliche Betreuung“, erzählt Hebamme Jeschke.
Juli weit über Durchschnitt
Es gebe jedes Jahr einen Monat, der besonders heraussticht und in dem viele Kinder geboren werden, weiß die erfahrene Hebamme. Der bisher geburtenschwächste Monat in diesem Jahr war der Mai mit 30 Kindern. Sonst sei dieser Monat eher ein Kandidat für viele Geburten, in diesem Jahr war es anders. Durchschnittlich werden in der Herzberger Geburtshilfe 43 Kinder pro Monat geboren.
Coronabedingte Einschränkungen gibt es in den Kreißsälen des Elbe-Elster Klinikums kaum noch. Lediglich die Informationsabende für werdende Eltern finden derzeit noch nicht statt. Dafür können unter der Telefonnummer 03535 491-871 individuell Termine zur Kreißsaalbesichtigung vereinbart werden. „Die regelmäßigen Untersuchungen während der Schwangerschaft und die Geburtsplanung etwa drei Wochen vor dem errechneten Termin finden wie immer statt“, sagt Veronika Jeschke. Wichtig sei das Beachten der 3G-Regel, wonach Besucher im Klinikum getestet, geimpft oder genesen sein müssen. Für den Kreißsaal erhalten die Schwangeren und die eventuelle Begleitperson einen Corona-Test vor Ort. „Wir merken aber auch, dass immer mehr werdende Papas geimpft sind“, stellt die Hebamme fest.
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Foto: Oberärztin Zainab Moualla (l.) und die leitende Hebamme Veronika Jeschke (r.) konnten im Juli in Herzberg überdurchschnittlich viele Kinder begrüßen (Foto: Jürgen Vetter/Elbe-Elster Klinikum).
pm/red