In der Nacht zum Mittwoch führte ein Polizeieinsatz in Straupitz zur Festnahme eines 52-jährigen Mannes. Dieser hatte nach derzeitigem Ermittlungsstand in den Abendstunden ohne erkennbaren Anlass mit einem Gewehr mindestens einmal auf ein fahrendes Auto geschossen, in dem sich außer dem 42-jährigen Fahrer keine weiteren Personen befanden. Der 42-Jährige wurde dabei glücklicherweise nur leicht verletzt. Im Zuge der umgehend eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen wurde der Tatverdächtige noch in der Nacht an seiner Wohnanschrift in Straupitz vorläufig festgenommen. Bei der Durchsuchung seines Grundstücks wurden mehrere Schusswaffen und Munition aufgefunden und sichergestellt, zumal der Betreffende nicht im Besitz einer entsprechenden Erlaubnis ist. Die Hintergründe der Tat und insbesondere das Motiv des Tatverdächtigen sind derzeit unbekannt. Eine Vorbeziehung zwischen ihm und dem Geschädigten ist nicht erkennbar. Die gemeinsamen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Cottbus und der Kriminalpolizei zur Aufhellung des Tathergangs dauern an.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Heidesee: Der Polizei wurden im Verlauf des Dienstagnachmittages wiederum drei Betrugsversuche angezeigt, von denen Seniorinnen betroffen waren. Der unbekannte Anrufer gab vor, zur Verwandtschaft zu gehören und dringend Bargeld im fünfstelligen Bereich zu benötigen. Die Frauen reagierten umgehend und informierten die Polizei nach dem Ende des Telefonats.
Deshalb in diesem Zusammenhang nochmals folgende wichtige Hinweise der Polizei:
Angebliche „Enkel“ (Nichten, Neffen) rufen immer wieder bei älteren Bürgern an und schildern ausgedachte Notlagen (Autounfälle, Geldnot wegen Haus- oder Wohnungskauf, hohe Arzt- oder Anwaltskosten usw.).
Sie bitten darum, in diesen schlimmen Situationen zu helfen. Dabei handelt es sich immer um finanzielle Unterstützungen in Höhe von mehreren tausend Euro. Meist wird zuerst gefragt, ob die Bargeldsumme auch sofort zur Verfügung steht. Wenn das nicht der Fall ist, sollen die älteren Mitbürger überredet werden, zur Bank zu gehen und das Geld vom Konto oder vom Sparbuch abzuheben. Dann wird erklärt, dass man persönlich nicht in der Lage ist, selbst vorbeizukommen, um das Geld abzuholen und deshalb einen guten Freund oder Bekannten schicken wird, der das Geld in Empfang nimmt.
So können Sie sich schützen:
Nennen Sie keine Namen Ihrer wirklichen Enkel/Verwandten. Geben Sie keine Auskünfte über Ihre Ersparnisse. Heben Sie aus diesem Anlass kein Geld von Ihrem Konto oder Sparbuch ab. Bestehen Sie auf einer persönlichen Kontaktaufnahme. Informieren Sie sich über die wirkliche Notlage eines Enkels/ Verwandten bei Ihren Kindern oder in der Verwandtschaft. Übergeben Sie niemals Geld an fremde Personen. Informieren Sie umgehend die Polizei unter Notruf 110 oder über die Internetwache unter www.polizei.brandenburg.de/onlineservice/hinweis-geben.
Zeuthen: Die Polizei wurde am Dienstag kurz nach 15:00 Uhr über einen Verkehrsunfall informiert, der sich auf der Miersdorfer Chaussee ereignet hatte. Bei dem Zusammenstoß eines PKW TOYOTA mit einem VW wurde niemand verletzt und beide Autos blieben bei geschätzten 3.500 Euro Sachschaden fahrbereit.
Zeuthen: Auf der Straße Im Feld war am Dienstagabend gegen 19:30 Uhr ein DAF-Sattelzug gegen eine Straßenlaterne gestoßen, so dass diese nun schief steht. Eine Gefährdung von Personen war nicht gegeben und der Sachschaden hielt sich mit einigen hundert Euro in Grenzen.
Heidesee: Anwohner von Friedersdorf riefen am Dienstagabend die Polizei, da im Ortskern ein Mopedfahrer unterwegs war, von dem vermutet wurde, dass er keinen Führerschein hat. Ersten Ermittlungen zufolge war ein 17-Jähriger mit einer „Schwalbe“ unterwegs, für die kein Versicherungsschutz besteht und der tatsächlich keine Fahrerlaubnis besitzt. Die entsprechenden Verfahren wurden eingeleitet.
Halbe: Der Diebstahl eines PKW VW am Bahnhof Brand wurde der Polizei am Dienstagabend angezeigt. Bisherige Fahndungsmaßnahmen führten noch nicht zum Wiederauffinden des silberfarbenen GOLF.
Mittenwalde: Am Mittwochmorgen wurde der Polizei ein Verkehrsunfall auf der Landstraße zwischen Ragow und der A 13 gemeldet, bei dem ein PKW OPEL gegen einen KIA gestoßen war. Der 58-jährige KIA-Fahrer hatte dabei leichte Verletzungen erlitten, die im Krankenhaus medizinisch zu versorgen waren. Bei einem geschätzten Sachschaden von etwa 7.000 Euro blieben beide Autos fahrbereit.
Luckau, Bersteland: Für zwei Autofahrer endete ihre Tour am Dienstag mit einem unfreiwilligen Besuch im Krankenhaus, um eine Blutprobe abzugeben, da sie positiv auf Drogen getestet wurden. Während einer Kontrolle zur Mittagszeit in Luckau Am Anger war es die 39-jährige Fahrerin eines PKW PEUGEOT, bei der der Vortest eine Reaktion auf Amphetamine und Methamphetamine anzeigte. Gegen 16:30 Uhr war die gleiche Reaktion beim 34-jährigen Fahrer eines MERCEDES-Transporters auf der Bundesstraße 115 im Bereich Bersteland nahe Lubolz feststellbar. In beiden Fällen wurden die entsprechenden Verfahren eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt.
Heideblick: In Langengrassau ereignete sich am frühen Dienstagnachmittag ein Verkehrsunfall an der Ecke der Alten Straße zur B 87. Beim Rangieren hatte ein MERCEDES-Transporter einen stehenden AUDI seitlich gerammt, was mehr als 3.000 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Verletzt wurde dabei niemand und trotz der Beschädigungen blieben beide Fahrzeuge betriebsbereit.
Luckau: Die Missachtung der Vorfahrt im Bereich des Ortsausgangs von Cahnsdorf in Richtung Luckau war am Dienstag die Ursache eines Verkehrsunfalls. Wie der Polizei kurz vor 15:00 Uhr gemeldet wurde, waren ein PKW SKODA und ein AUDI zusammengestoßen. Die Insassen blieben unverletzt, aber bei einem Gesamtschaden von rund 15.000 Euro mussten für beide Autos Abschleppdienste gerufen werden.
Neu Zauche: Rettungskräfte, Feuerwehr und Polizei wurden am Dienstag gegen 16:15 Uhr zu einem Verkehrsunfall gerufen, der sich auf der Landstraße zwischen Neu Zauche und Caminchen ereignet hatte. Ein Traktor war mit zwei Anhängern von der Straße abgekommen, gegen einen Baum geprallt und in den angrenzenden Graben gestürzt. Der 45-jährige Fahrer hatte dabei leichte Verletzungen erlitten, die eine ambulante medizinische Versorgung erforderten. Bei einem geschätzten Sachschaden von etwa 3.000 Euro wurde Bergetechnik zur Sicherung der abgerissenen Anhänger eingesetzt. Die Vollsperrung der Landstraße zur Absicherung des Rettungseinsatzes wurde um 17:00 Uhr wieder aufgehoben.
Luckau-Duben: Kurz vor 17:00 Uhr wurde der Polizei am Dienstag ein Verkehrsunfall auf der Dubener Hauptstraße gemeldet, an dem drei Fahrzeuge beteiligt waren. Bei dem Zusammenstoß eines PKW FORD mit einem KAWASAKI-Motorrad und einem VW wurde entgegen erster Vermutungen niemand verletzt. Der Gesamtschaden wurde mit etwa 2.000 Euro angegeben.
A13 bei Duben: Auf der A 13 in Fahrtrichtung Dresden war es am Dienstag gegen 17:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall kurz nach dem Rastplatz Berstetal gekommen, bei dem ein PKW BMW einen IVECO-Sattelzug gerammt hatte. Verletzt wurde dabei niemand, aber der PKW war bei mehreren tausend Euro Schaden ein Fall für den Abschleppdienst.
Unterspreewald: In Neuendorf am See war es auf der Dorfstraße zu einem Verkehrsunfall gekommen, zu dem die Polizei am Dienstag gegen 17:45 Uhr gerufen wurde. Ein PKW CHEVROLET war mit einer frei laufenden Kuh zusammengestoßen, was rund 5.000 Euro Schaden zur Folge hatte. Das Tier flüchtete verletzt, Personen kamen nicht zu Schaden. Trotz der erheblichen Beschädigungen blieb die „Corvette“ bedingt fahrbereit.
A13 bei Duben: In der Autobahnanschlussstelle Duben auf die A 13 in Fahrtrichtung Dresden war es am Dienstag gegen 18:30 Uhr zu einem Auffahrunfall gekommen, bei dem ein MERCEDES-Kleinbus auf einen VW prallte. Verletzte gab es nicht, aber bei insgesamt etwa 4.000 Euro Sachschaden musste für den GOLF ein Abschleppdienst gerufen werden.
Schönefeld: Bei einer Geschwindigkeitskontrolle wurde am Dienstagnachmittag ein 26-jähriger Autofahrer auf der B 96 a bei Schönefeld kontrolliert. Ein Drogenschnelltest reagierte positiv auf Amphetamine, so dass dem MAZDA-Fahrer eine beweissichernde Blutprobe entnommen wurde und Ermittlungen gegen ihn eingeleitet wurden.
Schönefeld: Ein PKW BMW und ein VW kollidierten am Dienstagnachmittag gegen 14:50 Uhr in der Hans-Grade-Allee miteinander. An den Fahrzeugen mussten Schäden in Höhe von rund 8.000 verzeichnet werden. Der BMW war in der Folge nicht mehr fahrbereit, es wurde niemand verletzt.
Schönefeld: Ein PKW RENAULT wurde am Dienstag gegen 17:40 Uhr dabei beobachtet, als er gegen ein Andreaskreuz in der Bohsdorfer Chaussee gestoßen war. Der Fahrer des Kleinwagens setzte seine Fahrt jedoch fort, ohne eine Unfallaufnahme zu ermöglichen. Polizeibeamte konnten den 30-jährigen Fahrer stoppen und Ermittlungen einleiten. Nach ersten Erkenntnissen war die Bedienung des Handys während der Fahrt der Grund für den Unfall. Der Schaden lag bei geschätzten 750 Euro.