Im Lübbener Stadtzentrum hat ein völlig betrunkener Mann gestern Nachmittag randaliert und offenbar eine Frau sexuell belästigt. Der polizeibekannte und mit 3,45 Promille alkoholisierte 27-Jährige war lautstark durch die Straßen gezogen und wurde schließlich in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen laufen.
Die Polizei teilte dazu mit:
Zuerst war der Mann in der Bibliothek am Ernst-von-Houwald-Damm, später auch in der Hartmannsdorfer Straße, vor der Kreisverwaltung in der Reutergasse und schließlich in einer Bäckerei in der Berliner Straße, wo er ersten Aussagen zufolge eine Frau sexuell belästigte hatte, aufgefallen. Er wurde von den Beamten schließlich vor einem Drogeriemarkt in der Berliner Chaussee gestellt. Der 27-jährige, hinreichend polizeibekannte Mann befand sich offensichtlich in einer psychischen Ausnahmesituation und war einem Atemalkoholtest zufolge mit 3,45 Promille erheblich alkoholisiert. Mit dem Rettungswagen wurde er auf Anordnung des Notarztes in ein Krankenhaus gebracht. Der Verdacht des Hausfriedensbruches, der Sachbeschädigung und der sexuellen Belästigung sind nun Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen.
Weitere Polizeimeldungen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald
Waltersdorf: In der Berliner Chaussee kollidierten am frühen Dienstagnachmittag ein PKW AUDI und ein KIA. Nach ersten Erkenntnissen war die Missachtung des Rotlichts der Ampel ursächlich für den Zusammenstoß. Verletzte gab es nicht, aber mit Schäden von mehreren tausend Euro mussten die nicht mehr fahrtüchtigen Autos abgeschleppt werden.
Schönefeld: Unbekannte gelangten im Tagesverlauf des Dienstags in eine gewerbliche Einrichtung in der Karl-Marx-Straße, zerstörten die Spielautomaten und entwendeten Bargeld. Zur Schadenshöhe liegen derzeit keine Angaben vor. Kriminaltechniker sicherten am Tatort zahlreiche Spuren.
Schönefeld: Im Kirschweg kontrollierten Polizeibeamte am Mittwochmorgen gegen 07:30 Uhr einen LKW-Fahrer. Der 25-Jährige war unter Drogeneinfluss mit dem Fahrzeug unterwegs. Ein Drogentest reagierte positiv auf Cannabis. Eine beweissichernde Blutprobe wurde umgehend veranlasst.
Wildau: Eine Unaufmerksamkeit beim Abbiegen an der Ecke der Freiheits- zur Fichtestraße war am Dienstagabend gegen 20:45 Uhr die Ursache eines Verkehrsunfalls. Ein Linienbus der Nahverkehrsgesellschaft war gegen einen PKW MERCEDES gestoßen, so dass ein Sachschaden von rund 1.000 Euro protokolliert wurde. Verletzt wurde dabei niemand, im Bus befanden sich keine Fahrgäste.
Zeuthen: Am Dienstagabend wurde die Polizei kurz vor 19:00 Uhr über einen Verkehrsunfall informiert, der sich an der Ecke der Lindenallee zum Forstweg ereignet hatte. Bei der Kollision zweier PKW blieben die Insassen unverletzt und beide Autos bei rund 4.000 Euro Sachschaden fahrbereit.
Heidesee: An der Ecke der Linden- zur Hauptstraße war es am Dienstag in Friedersdorf zu einem Verkehrsunfall gekommen, wie der Polizei gegen 13:45 Uhr gemeldet wurde. Nach der Missachtung der Vorfahrt stießen ein PKW SKODA und ein DACIA zusammen, was rund 10.000 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Verletzt wurde dabei offenbar niemand und trotz der Beschädigungen blieben beide Autos fahrbereit.
A 13 bei Freiwalde: Rettungskräfte, Feuerwehr und Polizei wurden am Dienstag um 16:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die A 13 in Fahrtrichtung Berlin gerufen. Im Bereich der Anschlussstelle Freiwalde war ein RENAULT-Transporter auf einen IVECO-Sattelzug aufgefahren. Der 54-jährige Fahrer hatte dabei schwere, jedoch nicht lebensbedrohliche Verletzungen erlitten, die eine stationäre Aufnahme im Krankenhaus erforderten. Eine erste Schätzung der Sachschäden liegt bei rund 20.000 Euro, der Transporter wurde vom Abschleppdienst geborgen. Die Sperrung der rechten Fahrspur zur Absicherung der Unfallstelle und des Rettungseinsatzes wurde gegen 18:00 Uhr wieder aufgehoben.
red/(Pressemitteilung)