Dahme-Spreewald: In der Zeit zwischen Donnerstagmittag und Freitagmorgen wurden Feuerwehren und Polizei insgesamt sieben Mal zu Waldbränden im Kreisgebiet gerufen. Kurz nach 13:30 Uhr standen im Schönefelder Ortsteil Rotberg nahe dem Karlshofer Weg etwa 500 Quadratmeter Ödland in Flammen und konnten nach wenigen Minuten gelöscht werden. Gegen 15:00 Uhr wurde ein Waldbrand zwischen Klein- und Groß Köris gemeldet, bei dem geschätzte 1.000 Quadratmeter in einer munitionsbelasteten Zone betroffen waren. Gegen 16:00 Uhr war der Brand gelöscht. Zwischen 16:15 Uhr und 17:15 Uhr wurde ein Löscheinsatz an einer ehemaligen Schießbahn nahe Halbe erforderlich, da dort etwa 2.000 Quadratmeter Waldboden in Flammen standen. Gleichzeitig waren Feuerwehren an der Straße In der Muna in Töpchin im Einsatz, wo nahe eines Solarparks rund 5.000 Quadratmeter Wald brannten. Der Löscheinsatz konnte um 17:30 Uhr beendet werden. Nördlich von Neuendorf am See in der Gemeinde Unterspreewald standen zur gleichen Zeit etwa 1.300 Quadratmeter Wald in Flammen, so dass bis 17:30 Uhr ein Feuerwehreinsatz notwendig wurde. Ein Böschungsbrand am südlichen Berliner Ring bei Niederlehme war kurz vor 19:00 Uhr gemeldet worden. Der Kleinbrand konnte nach wenigen Minuten durch Polizeibeamte gelöscht werden, da noch keine größere Fläche betroffen war. Am Freitagmorgen wurde wiederum ein Böschungsbrand gemeldet, der an der Umgehungsstraße in Schönefeld ausgebrochen war. Durch die Feuerwehr wurde eine Fläche von 250 Quadratmetern gelöscht. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehren kam es in keinem Fall zu weiteren Gefährdungen. Die genaue Brandursache ist nun Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen. Die Polizei und die Feuerwehr bitten zu berücksichtigen, dass die Wälder noch immer durch den geringen Niederschlag sehr trocken sind. Eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe, Flaschen oder Gläser könnten auf den Böden verheerende Folgen haben. Ebenso sollte auf das Befahren von Waldwegen verzichtet werden.
Königs Wusterhausen: Auf einem Parkplatz an der Max-Werner-Straße war es am Donnerstagmittag zu einem Verkehrsunfall gekommen, der seine Ursache in einer Unaufmerksamkeit beim Rückwärtsfahren hatte. Bei dem Zusammenstoß eines VW-Transporters mit einem RENAULT-Kleinwagen wurde niemand verletzt, während sich die Sachschäden auf etwa 2.000 Euro summierten.
Königs Wusterhausen: Rettungskräfte und Polizei wurden am Donnerstag kurz vor 14:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall gerufen, der sich auf der Luckenwalder Straße ereignet hatte. Nach der Missachtung der Vorfahrt hatte ein PKW DODGE einen Fahrradfahrer gerammt, der daraufhin stürzte. Der 51-Jährige erlitt dabei Verletzungen, die im Krankenhaus medizinisch zu versorgen waren. Die erste Bilanz der Sachschäden liegt bei geschätzten 1.000 Euro.
Wildau: Am Donnerstag wurde die Polizei in der Zeit von Mittag bis kurz nach 20:00 Uhr zu insgesamt sechs Verkehrsunfällen gerufen, die mit Blechschäden endeten. Die Missachtung des Rotsignals auf der Kreuzung der Berliner Chaussee war kurz nach 12:00 Uhr die Ursache einer Kollision dreier PKW. Obwohl sich die Sachschäden auf etwa 8.500 Euro summierten, blieben die beteiligten RENAULT, VW und SKODA weiterhin fahrbereit. Um 12:45 Uhr war es auf der Uferpromenade an der Dahme zum Zusammenstoß eines PKW VW mit einem DACIA gekommen, der geschätzte 3.000 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Ein Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen ereignete sich kurz vor 16:00 Uhr auf der Dorfaue. Hier waren ein PKW AUDI, ein SKODA und ein bislang unbekanntes drittes Fahrzeug kollidiert, so dass ein Sachschaden von mindestens 4.000 Euro zu beklagen war. Da sich der dritte Unfallbeteiligte unerlaubt entfernt hatte, wurde Ermittlungen wegen des Verdachtes der Unfallflucht eingeleitet. Im Kreisverkehr der Chausseestraße am A-10-Center war es zu einem Verkehrsunfall nach einer Unaufmerksamkeit beim Spurwechsel gekommen, wie der Polizei gegen 18:30 Uhr gemeldet wurde. Ein FORD-Kleinwagen hatte einen PKW MERCEDES gerammt, so dass rund 2.000 Euro Sachschaden zu protokollieren waren. Gegen 20:00 Uhr wurde die Polizei über zwei Verkehrsunfälle informiert, die sich am A-10-Center ereignet hatten. Beim Einparken vor einem Schnellrestaurant hatte ein PKW FORD einen VW angestoßen und der Sachschaden wurde mit 3.000 Euro angegeben. Gleichzeitig stieß an der Tankstelle ein IVECO-LKW einen PKW VW an, woraufhin ein Sachschaden von rund 2.000 Euro bilanziert wurde. In allen Fällen blieben die Fahrzeuginsassen unverletzt und die Autos fahrbereit.
Schönefeld: An der Ecke der Großziethener Karl-Marx- zur Georg-Simon-Straße war es Donnerstagmittag zu einem Auffahrunfall gekommen, bei dem ein SUZUKI-Motorrad auf einen VW-Van geprallt war. Entgegen erster Vermutungen wurde dabei niemand verletzt, der Sachschaden an den weiterhin betriebsbereiten Fahrzeugen wurde mit 3.000 Euro angegeben.
BAB 113 bei Schönefeld: Für einen Feuerwehreinsatz und eine kurzzeitige Sperrung der Autobahn sorgte am Donnerstag gegen 12:30 Uhr ein Fahrzeugbrand auf dem Standstreifen zwischen dem Waltersdorfer Dreieck und dem Schönefelder Kreuz. Ein PKW war nach einer Verpuffung im Motorraum in Brand geraten und konnte umgehend gelöscht werden. Die Familie des bulgarischen Eigentümers kam nicht zu Schaden und konnte ihre Weiterfahrt selbst organisieren. Das Fahrzeugwrack wurde durch einen Abschleppdienst geborgen, so dass der Verkehr auf allen Spuren um 13:30 Uhr wieder frei gegeben werden konnte.
Schönefeld: Im Rahmen einer Geschwindigkeitsmessung auf der Jürgen-Schumann-Allee beabsichtigten Polizeibeamte am Donnerstagabend kurz vor 22:00 Uhr einen PKW MERCEDES zu stoppen, dessen Fahrer jedoch beschleunigte, um in Richtung BAB 113 zu flüchten. Wenige Meter vor der Autobahn konnte das Auto gestoppt werden und der Fahrer setzte seine Flucht zu Fuß in einen angrenzenden Wald fort. Spuren im und am Fahrzeug deuteten darauf hin, dass es kurz zuvor gestohlen war. Im Rahmen sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen kam auch der Polizeihubschrauber zum Einsatz. Der Fahrer wurde im Wald durch den Hubschrauber geortet, so dass die Beamten den Mann festnehmen konnten. Der bereits polizeibekannte Pole war nicht im Besitz eines Führerscheins und stand offensichtlich unter erheblichem Drogeneinfluss. Ein Vortest wies positive Reaktionen auf Amphetamine aus. Zur Sicherung gerichtsfester Beweise wurde die Blutprobe veranlasst. Nachforschungen zu dem Auto ergaben, dass es in Neuzelle gestohlen worden war. Die weiteren Ermittlungen in nunmehr mindestens drei Verfahren hat inzwischen die Kriminalpolizei übernommen.
Bestensee: Der Polizei wurde am Freitagmorgen ein Auffahrunfall gemeldet, der sich an der Ecke der Königs Wusterhausener- zur Hauptstraße ereignet hatte. Gegen 06:30 Uhr war ein PKW SEAT mit einem VW zusammengestoßen, was rund 3.500 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Verletzt wurde dabei niemand und beide Autos blieben fahrbereit.
Mittenwalde-Schenkendorf: Am Freitagmorgen wurde die Polizei zum Zeppelinring gerufen, da in der vergangenen Nacht Einbrecher ihr Unwesen in zwei Firmen getrieben hatten. Nach dem gewaltsamen Eindringen in Geschäftsräume hatten sie eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Was konkret gestohlen wurde sowie der Gesamtumfang der Schäden ist nun Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen. In den Vormittagsstunden kamen Kriminaltechniker des Tatortdienstes zum Einsatz, um umfangreiches Spurenmaterial zu sichern.
Lieberose: Polizeibeamte stoppten am Freitagmorgen einen PKW VW auf der Cottbuser Straße, dessen Fahrer offensichtlich berauscht unterwegs gewesen war. Ein Drogenvortest reagierte bei dem polizeibekannten 38-Jährigen positiv auf Cannabisprodukte, so dass zur Beweissicherung die Blutprobe im Krankenhaus veranlasst wurde.
pm/red