In Cottbus werden aktuell vermehrt Päckchen und Briefe aus Briefkästen gestohlen. Laut Angaben der Polizei haben vier Personen aus der Stadtmitte und Sachsendorf aufgrund dessen in den vergangenen Tagen ihre Waren nicht erhalten. Die Paket- und Postzusteller konnten in allen Fällen nachweisen, dass die Sendungen zugestellt wurden. Wer Hinweise zu möglichen Tätern geben kann oder selbst Opfer dieser Postdiebstähle ist, kann sich an die Polizeiinspektion Cottbus/Spree-Neiße wenden.
Die Polizei teilte weiter dazu mit:
Cottbus: Derzeit haben es Diebe in Cottbus vermehrt auf Briefe und Päckchen abgesehen, die sie aus privaten Briefkästen stehlen. In den letzten Tagen haben vier Geschädigte aus den Stadtteilen Mitte und Sachsendorf den Verlust ihrer Warensendungen angezeigt. Einige wurden bereits mehrfach bestohlen, so dass sich der bislang entstandene Schaden auf mehrere hundert Euro summiert. Die Paket- und Postzusteller konnten in allen Fällen nachweisen, dass die Sendungen zugestellt wurden. Im Rahmen der Ermittlungen nach den Tätern wendet sich die Kriminalpolizei an die Öffentlichkeit und fragt:
– Wer ist ebenfalls Opfer dieser Postdiebstähle geworden?
– Wer hat einen möglichen Postdiebstahl beobachtet und kann Hinweise zu den Tätern geben?
Mit ihren sachdienlichen Hinweisen wenden sie sich bitte an die Polizeiinspektion Cottbus/Spree-Neiße unter der Telefonnummer 0355 4937 1227. Hinweise nimmt die Polizei des Landes Brandenburg auch im Internet unter www.polizei.brandenburg.de/onlineservice/hinweis-geben entgegen.
Um dem Diebstahl von wertvollen Warensendungen vorzubeugen, können sie folgendes tun:
- Prüfen Sie, ob ihr Briefkasten mit einer Entnahmesicherung ausgestattet werden kann.
- Sprechen Sie mit ihren Nachbarn über diese Diebstähle und sensibilisieren Sie so ihr Wohnumfeld.
- Informieren Sie sich bei Ihren Paketdiensten über die Möglichkeiten der sicheren Zustellung.
Weitere Polizeimeldungen aus Cottbus / Spree-Neiße:
Cottbus: Die Polizei wurde am Montag gegen 11:30 Uhr zu einem Supermarkt in die Leuthener Straße gerufen. Dort hatte ein unbekannter Täter Lebensmittel im Wert von rund 11 Euro entwendet und wollte das Geschäft, ohne zu bezahlen, verlassen. Als er von einem Mitarbeiter darauf angesprochen wurde, schubste er diesen und flüchtete samt Beute aus dem Objekt. Die Kriminalpolizei hat nun die Ermittlungen im Fall des Raubes übernommen.
Cottbus: Unbekannte Täter entwendeten in der Zeit vom vergangenen Mittwoch bis Montagnachmittag einen Bagger und einen Fahrzeuganhänger von einer Baustelle in der Langen Straße. Die Polizei nahm den Bagger der Marke KUBOTA und den Anhänger in die Fahndung auf und leitete Ermittlungen im Fall des besonders schweren Diebstahls ein.
Cottbus: Einsatzkräfte der Polizei wurden am Montagabend gegen 20:45 Uhr zum Berliner Platz/Puschkinpark gerufen. Ersten Erkenntnissen nach hatten sich dort vier Personen einem Vater und seinem Sohn in den Weg gestellt und dazu aufgefordert, ihnen ihre Wertgegenstände auszuhändigen. Als die Geschädigten der Aufforderung nicht nachkamen, wurde der 12-jährige Sohn durch körperliche Gewalt verletzt, eine ärztliche Versorgung war nicht notwendig. Ein 14-Jähriger konnte vor Ort als Tatverdächtiger gestellt werden, die anderen drei Personen flüchteten. Im Nachgang der polizeilichen Ermittlungen wurde der Jugendliche an seine Erziehungsberechtigten übergeben und ein Ermittlungsverfahren wegen des versuchten Raubes in Verbindung mit einer Körperverletzung eingeleitet.
Cottbus: Am Berliner Platz kollidierten am Montagnachmittag ein PKW KIA und ein FORD beim Ausparken. In der Thiemstraße stießen beim Einparken am Montagnachmittag ein PKW PEUGEOT und ein FORD zusammen. Ein PKW FORD fuhr gegen 16:30 Uhr in der Dresdener Straße beim Überholen gegen einen Baum und war im Anschluss nicht mehr fahrbereit. Es wurde niemand verletzt. Mit einer Straßenlaterne kollidierte gegen 19:30 Uhr am Montag ein PKW BMW in der Werner-von-Siemens-Straße. Die Beleuchtungseinrichtung hielt dem Unfall stand. Die Schäden der Verkehrsunfälle belaufen sich auf rund 1.000, 2.000, 8.000 und 2.000 Euro.
Jänschwalde: Die Feuerwehr und die Polizei mussten am Montagnachmittag in die Flugplatzstraße ausrücken. Aus nicht bekannter Ursache standen rund 3.500 Quadratmeter Ödland in Flammen und mussten gelöscht werden. Die Höhe des verursachten Schadens ist nicht bekannt, die Polizei leitete Ermittlungen zur Brandursache ein.
Jänschwalde: Unbekannte Personen drangen am Montagabend gewaltsam in eine öffentliche Einrichtung in der Gewerbeparkstraße ein und entwendeten daraus zahlreiche Gegenstände. Gegen 20:45 Uhr wurde die Polizei über den Einbruch informiert. Das Diebesgut wurde in einem angrenzenden Waldgebiet aufgefunden und Spuren gesichert. Zur Schadenshöhe liegen noch keine Erkenntnisse vor, die Polizei leitete Ermittlungen ein.
Domsdorf, Limberg: Auf der B 169 bei Domsdorf am Abzweig nach Drebkau stießen am Montagabend gegen 18:45 Uhr ein PKW FORD und ein OPEL bei einem Vorfahrtunfall zusammen. Feuerwehr und Rettungsdienst kamen vor Ort, die Fahrzeuginsassen blieben jedoch entgegen der ersten Vermutungen unverletzt. Im Zuge der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Straße bis etwa 19:30 Uhr voll gesperrt werden. Beide Fahrzeuge waren mit einem Gesamtschaden von etwa 15.000 Euro ein Fall für den Abschleppdienst. Im Lindenweg von Limberg stieß am Dienstag gegen 09:15 Uhr ein LKW gegen einen parkenden PKW VW und hinterließ einen Schaden von zirka 5.000 Euro. Der Polo war im Anschluss nicht mehr fahrbereit.
Sellessen: Gegen 03:00 Uhr in der Nacht zum Dienstag drang aus dem Biomassekraftwerk in der Grenzstraße starker Rauch, so dass die Feuerwehr und Polizei informiert wurden. Offenbar war es dort zu einem technischen Defekt gekommen, der zur Verrauchung im Gebäude und einem kurzfristigen Stromausfall führte. Ein 31-jähriger Mitarbeiter erlitt eine Rauchgasvergiftung und musste ambulant medizinisch versorgt werden. Zur Schadenshöhe liegen keine Erkenntnisse vor.
Guben, Kolkwitz, Jänschwalde, Burg, Peitz: Die Polizei erreichten am Montag zahlreiche Anrufe zu Betrugsversuchen im Landkreis Spree-Neiße. In Fällen jeglicher Couleur hatten unbekannte Personen am Montag telefonisch versucht, speziell Rentnern, dass Geld aus den Taschen zu ziehen. In Guben forderte man von einer Frau rund 26.000 Euro für die Versorgung der vermeintlichen Tochter mit wichtigen Medikamenten zur Behandlung einer schwerwiegenden Krankheit. In Jänschwalde, Burg und Peitz meldeten sich angebliche Polizisten und tischten den drei Angerufenen eine Geschichte von einem schweren Verkehrsunfall ihres Enkels bzw. ihrer Tochter auf. Um den Enkel/Tochter nun „frei“ zu bekommen, seien Kautionen nötig. Weiterhin rief ein unbekannter Mann gegen 14:30 Uhr bei einem Kolkwitzer an und versuchte mit einer Geschichte von einem sich auf der Flucht befindenden Dieb, der es auf die Wertgegenstände des Angerufenen abgesehen hat, an Bargeld zu gelangen. Alle Geschädigten verhielten sich genau richtig, sie beendeten das Gespräch und fielen erst gar nicht auf die Betrugsmaschen hinein.In insgesamt sieben Fällen, allein am Montag, nahm die Polizei Strafanzeigen wegen Betruges entgegen. Die Polizei gibt deshalb auch zum wiederholten Mal die folgenden Hinweise: In keinem Fall werden sich Staatsanwälte, Gerichte oder die Polizei telefonisch oder persönlich an Sie wenden, um Bargeld oder gar Wertgegenstände, Schmuck oder Edelmetalle zur Abdeckung offenstehender Verfahren entgegenzunehmen. Kautionen in Form von Bargeld gibt es im deutschen Rechtssystem nicht. Vielmehr geht jeder Forderung ein Schriftwechsel voraus und Sie haben stets die Gelegenheit, sich die Legitimation eines Behördenvertreters von dessen Dienststelle bestätigen zu lassen. Nennen Sie keine Namen Ihrer wirklichen Enkel/ Verwandten. Geben Sie keine Auskünfte über Ihre Ersparnisse. Heben Sie aus diesem Anlass kein Geld von Ihrem Konto oder Sparbuch ab. Bestehen Sie auf einer persönlichen Kontaktaufnahme. Informieren Sie sich über die wirkliche Notlage eines Enkels/ Verwandten bei Ihren Kindern oder in der Verwandtschaft. Übergeben Sie niemals Geld an fremde Personen. Informieren Sie umgehend die Polizei unter Notruf 110. Bewahren Sie keine großen Geldbeträge zu Hause auf.
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Bild: pixabay