Die Cottbuserin Lara Herold ist ab sofort für ein Jahr lang „Cottbuser Vorlesekönigin“. Sie ist Schülerin der sechsten Klasse, geht auf die Bewegte Grundschule und darf somit zum Landesentscheid fahren. Dem Lernzentrum Cottbus zufolge lief der Ablauf in diesem Jahr komplett anders ab. Mit Smartphone, Tablet & Co. konnten die Schüler ihre dreiminütigen Lesestücke auf eine Plattform des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels hochladen. Lara hatte sich mit Michael Endes Buch „Die unendliche Geschichte“ für einen Kinderbuchklassiker entschieden.
Das Lernzentrum Cottbus teilte dazu mit:
Die Cottbuser Schulentscheide und der Stadtentscheid des bundesweiten Vorlesewettbewerbs 2020/2021 sind Geschichte. Lara Herold, Schülerin der sechsten Klasse „Jupiter“ der Bewegten Grundschule, darf sich ein Jahr lang „Cottbuser Vorlesekönigin“ nennen und zum Landesentscheid fahren.
Trotz geschlossener Schulen und Kontakteinschränkungen wurden kreative Lösungen für einen der größten Schülerwettbewerbe Deutschlands gefunden. Normalerweise ist die Stadt- und Regionalbibliothek der traditionelle Austragungsort für den Cottbuser Stadtentscheid. Super vorbereitete Vorlesende, deren Eltern, Geschwister, Großeltern oder Freunde und natürlich die Jury feiern das Lesen gemeinsam.
Ablauf des Wettbewerbs 2021
In diesem Jahr war alles anders. Mit Smartphone, Tablet & Co. konnten die Schulsiegerinnen und Schulsieger ihre dreiminütigen Lesestücke auf eine Plattform des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels hochladen. Mit dabei: Lara Herold. Sie hatte sich mit Michael Endes Buch „Die unendliche Geschichte“ für einen Kinderbuchklassiker entschieden.
In der Bibliothek kamen am vergangenen Freitag nur die Jurymitglieder zusammen – mit Maske und viel Abstand. Neben der Jury-Leiterin und Vorsitzenden des Fördervereins „Bibliothek und Lesen“ e.V. Jana Drews schauten sich Bibliotheksleiterin Kerstin Mattner und Projektkoordinatorin Sabine Marcieniec die Beiträge an. „Schade, dass der Stadtentscheid in diesem Jahr nicht live stattfinden konnte.“ Da waren sich die Frauen einig. „Dass eine digitale Lösung gefunden wurde, freut uns sehr“. Lara Herold überzeugte die Jury mit ihrer „selbstbewussten und lockeren Art des Vorlesens“.
Der seit 1959 stattfindende Vorlesewettbewerb ist einer der größten Schülerwettbewerbe Deutschlands. Er wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels veranstaltet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.
Red. / Presseinfo
Bild: Lernzentrum Cottbus