Die Kardiologie am Cottbuser CTK hat ab sofort einen neuen Chefarzt. PD Dr. Bocksch will das Krankenhaus in seinem Bereich mit in Richtung Uniklinik führen. Das gab das CTK heute bekannt. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt unter anderem auf der Behandlung von Herzklappenerkrankungen. Auch Dr. med. Martin Steeg kam als Leitender Oberarzt in der Interventionellen Kardiologie nach Cottbus.
Das CTK Cottbus teilte dazu mit:
Von der Berliner Charité über das Universitätsklinikum Tübingen und Stuttgart nach Cottbus. So lassen sich die beruflichen Stationen von Privatdozent PD Dr. med. Wolfgang Bocksch zusammenfassen. Heute hat er seinen Dienst als Chefarzt der 1. Medizinischen Klinik für Interventionelle Kardiologie am Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum angetreten.
„Wir freuen uns, dass wir mit PD Dr. med. Bocksch einen hervorragenden und innovativen Kardiologen für das Carl-Thiem-Klinikum gewinnen konnten. Seine langjährige Kernkompetenz sind die komplexen Koronarinterventionen, die interventionelle Behandlung von Herzklappenerkrankungen (TAVI) und die Bildgebung des Herzens. Zugleich besitzt er die Lehrbefugnis für das Fach Innere Medizin an der Charité Berlin und hat umfangreiche Expertise in Lehre und Forschung im Bereich der Herzerkrankungen, einschließlich zahlreicher nationaler und internationaler Publikationen. Einen solchen Experten in die Lausitz zu holen ist ein Glücksgriff. Für uns, aber vor allem für unsere Patientinnen und Patienten“, so CTK-Geschäftsführer Dr. med. Götz Brodermann.
Werdegang
Zusammen mit PD Dr. med. Bocksch ist Dr.med. Martin Steeg als Leitender Oberarzt in der Interventionellen Kardiologie nach Cottbus gekommen. Sein Arbeitsschwerpunkt sind die interventionelle Koronartherapie und strukturelle Herzerkrankungen. Dr. med. Martin Steeg, arbeitet seit 2003 durchgehend mit PD Dr. med. Wolfgang Bocksch zusammen, war zuletzt leitender Oberarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie, und Internistische Intensivmedizin des Karl-Olga-Krankenhauses in Stuttgart, Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm. Auch er bringt mehrjährige Erfahrungen in der gesamten Kardiologie und internistischen Intensivmedizin mit.
„Ich sehe Cottbus als Perspektive, als Aufbauprojekt für die Lausitz. Das CTK ist ein großes Klinikum mit großem Potential. Ich will hier aktiv den Aufbau des Uniklinikums mitgestalten. Dazu gehören natürlich auch Lehre und Forschung. Die minimal-invasiven Katheterbehandlungen von Herzklappen werden in den nächsten Jahren deutlich zunehmen. Ich habe da eine Studie zu neuen Herzklappen im Hinterkopf – hier brauchen wir bereits im Vorfeld mehr Informationen, welche Patienten von den verschiedenen Klappeneingriffen profitieren können und für welche eine neue Herzklappe keine Option sein kann“, so PD Dr. med. Wolfgang Bocksch.
Beide Mediziner haben sich bereits in Cottbus niedergelassen und Wohnungen in Theater- bzw. Altmarktnähe gefunden. „Ich habe sogar schon ein Cottbuser Kennzeichen an meinem Auto“, verrät Dr. Martin Steeg. „Mir war es sehr wichtig, hier in Cottbus zu wohnen. Ich finde, als Arzt muss ich da wohnen, wo meine Patienten sind. Und ich muss sagen: bis jetzt finde ich die Stadt echt toll.“ Eine Aussage, die auch PD Dr. Wolfgang Bocksch unterstreicht. „Wir freuen uns auf die Arbeit hier im CTK, vor allem auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Kollegen. Denn die Kardiologie ist eng mit den anderen Fachrichtungen verzahnt.“
Dr. Steeg will sich zudem im CTK-Zentrum für unerkannte und seltene Erkrankungen (ZUSE) engagieren. Bereits in der Charité hat er Erfahrungen mit seltenen Herzmuskelerkrankungen gesammelt.
Der bisherige Chefarzt Dr. Jürgen Krülls-Münch wird zum 30.6.2021 in den Ruhestand gehen. Bis dahin wird er seinen neuen Kollegen zur Seite stehen.
Red. / Presseinfo
Bild: CTK Cottbus