Mit Solistinnen und Solisten, Matyas Wolter (Sitar), Yatziv Caspi (Tabla), Musikerinnen und Musikern des Philharmonischen Orchesters und Christopher Cartner (Orgel) erklingen indische Musik und Ausschnitte aus der Oper „Satyagraha“ von Philip Glass, auf die sich die Mitwirkenden über ein Jahr vorbereitet hatten und die coronabedingt nicht zur Premiere kommen konnte. Sprecher ist der Schauspieler Amadeus Gollner. Es dirigiert Johannes Zurl.
Philip Glass porträtierte in der Oper Mahatma Gandhis prägende Lebensjahre in Südafrika. In diesen zwanzig Jahren entwickelte Gandhi, die spätere Symbolfigur des gewaltfreien Widerstands und der Unabhängigkeit Indiens, seine Lebenshaltung und gab ihr den Namen „Satyagraha“: Unbedingtes Festhalten an der Wahrheit. Zu ihr gehört das Konzept der Gewaltlosigkeit, sie geht aber weit darüber hinaus.
„Eine Reise zu Gandhi“ macht mit der Musik zugleich erlebbar, was Philip Glass an Gandhi faszinierte und wie er ihn sah.
Foto: Marlies Kross
pm/red