Bei Bauarbeiten auf der Nordseite des Hauptbahnhofes wurde eine 50-Kilo-Bombe (Anmerkung der Redaktion: Am Nachmittag hieß es seitens der Stadt Cottbus es handelt sich um eine 200 Kg Bombe, die Info erwies sich als falsch) aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Der Blindgänger soll am Donnerstag vor Ort entschärft werden. Welche Einschränkungen und Maßnahmen getroffen werden, wird aktuell besprochen. Geprüft wird auch, ob möglicherweise der Zugverkehr eingestellt werden muss.
Derzeit wird die Zufahrtstraße zum neu entstandenen Umfeld auf der Nordseite des Bahnhofes erneuert, trotz vorheriger Suche wurde die Bombe jetzt erst festgestellt. Der Bahnhofsbereich wurde in den letzten Monaten des zweiten Weltkriegs bombardiert. Die Bombe ist nicht transportfähig, daher soll sie vor Ort entschärft werden. Sollte das nicht funktionieren muss sie, ebenfalls vor Ort, gesprengt werden.
Im Umfeld gibt es auch Wohnungen und Geschäfte, inwieweit diese von Evakuierungen betroffen sind, wird ebenfalls derzeit abgesprochen. Thomas Bergner, Verwaltungsstab der Stadt Cottbus gab im Titelvideo den aktuellen Stand der Lage bekannt (Anmerkung der Redaktion: dort wird noch von 200 kg gesprochen, es sind aber “nur” 50kg). Es handelt sich um eine deutsche Bombe mit russischem Zünder, wie schon oft in Cottbus gefunden. Diese Bomben waren Kriegsbeute der anrückenden sowjetischen Armee, wurden mit russischen Zündern versehen und über Feindgebiet abgeworfen.
Weitere Infos sollen morgen folgen.
Red.