Sicher hätten viele Spaziergänger heute auf dem Altmarkt es gern gesehen, wenn sich die vielen Tanzschuhe an den Füßen der Akteure bewegt hätten. Aber momentan darf es nicht sein. Die Brandenburgische Corona-Verordnung enthält für Tanzschulen momentan bis zum 05. Juni leider keinerlei Öffnungstermine. Mit einer stillen Demo haben deshalb heute auf dem Altmarkt einige Tanzschulen, Tanzstudios und Tanzvereine auf ihre Not aufmerksam gemacht. Symbolisch hingen sie ihre Tanzschuhe an den Nagel und fordern eine Perspektive, um wieder öffnen zu können.
Mehr Infos zum Protest und zur Situation gibt es im Videointerview mit zwei Teilnehmerinnen im Titelvideo.
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“Auch wir sind in der Lage, Mindestabstände und Hygieneregeln einzuhalten aber über uns wird nicht gesprochen”, sagte uns Mareike Linzer, die zwei Tanzstudios in Cottbus und in Dresden führt.” In Dresden darf ich am Montag wieder arbeiten gehen, hier in Cottbus darf ich es nicht”. Deshalb fordern die Tanzprofis von der Brandenburger Landesregierung wahrgenommen zu werden. Auch die Cottbuser Tanzschulinhaberin Karin Brand fordert wenigstens eine Perspektive “Ich habe zwei Auszubildene, die kurz vor ihren Prüfungen stehen und ihre Ausbildung nicht weitermachen können”. Rund zwei Stunden wurde auf dem Altmarkt still protestiert, um ein bildstarkes Signal Richtung Postdam zu senden. Mehr Infos über den Protest und die Situation gibt es im Videogespräch.
Red