Ein 90-Jähriger entging am Mittwoch ganz knapp einem Betrug in Cottbus. Ein unbekannter Anrufer wollte den betagten Rentner durch eine erdachte Lügengeschichte dazu bewegen, von seiner Bank einen fünfstelligen Eurobetrag abzuheben. Bevor es aber zur Abhebung vom Konto kam, informierte eine sehr aufmerksame Mitarbeiterin der Filiale die Polizei. Der Senior wurde nach Hause begleitet und die wahren Verwandten über den Vorfall unterrichtet.
Deshalb in diesem Zusammenhang erneut folgende wichtige Hinweise der Polizei:
Angebliche „Enkel“ (Nichten, Neffen) rufen immer wieder bei älteren Bürgern an und schildern ausgedachte Notlagen (Autounfälle, Geldnot wegen Haus- oder Wohnungskauf, hohe Arzt- oder Anwaltskosten usw.).
Sie bitten darum, in diesen schlimmen Situationen zu helfen. Dabei handelt es sich immer um finanzielle Unterstützungen in Höhe von mehreren tausend Euro. Meist wird zuerst gefragt, ob die Bargeldsumme auch sofort zur Verfügung steht. Wenn das nicht der Fall ist, sollen die älteren Mitbürger überredet werden, zur Bank zu gehen und das Geld vom Konto oder vom Sparbuch abzuheben. Dann wird erklärt, dass man persönlich nicht in der Lage ist, selbst vorbeizukommen, um das Geld abzuholen und deshalb einen guten Freund oder Bekannten schicken wird, der das Geld in Empfang nimmt.
So können Sie sich schützen:
Nennen Sie keine Namen Ihrer wirklichen Enkel/Verwandten. Geben Sie keine Auskünfte über Ihre Ersparnisse. Heben Sie aus diesem Anlass kein Geld von Ihrem Konto oder Sparbuch ab. Bestehen Sie auf einer persönlichen Kontaktaufnahme. Informieren Sie sich über die wirkliche Notlage eines Enkels/ Verwandten bei Ihren Kindern oder in der Verwandtschaft. Übergeben Sie niemals Geld an fremde Personen. Informieren Sie umgehend die Polizei unter Notruf 110. Bewahren Sie keine großen Geldbeträge zu Hause auf.
Weitere Polizeimeldungen aus Cottbus:
Cottbus: Eine Kollision von einem PKW MECERDES und einem VW auf einem Parkplatz in der Vom-Stein-Straße führte am Mittwoch gegen 17:20 Uhr zu einem Blechschaden in Höhe von rund 2.000 Euro. Die Fahrzeuge blieben fahrbereit.
Cottbus: Durch den 28-jährigen Cottbusser, der bereits in den ersten Morgenstunden des Mittwochs negativ in Erscheinung trat, wurden im Tagesverlauf weitere Polizeieinsätze verursacht. Gegen 20:00 Uhr belästigte und beleidigte er im Bereich der Bahnhofstraße mehrere Passanten. Das setzte sich im Anschluss am Schillerplatz fort. Ihm wurde ein Platzverweis ausgesprochen, er entfernte sich in Richtung Innenstadt. Wenig später wurde er von einem Rettungswagen ins CTK gebracht, da er sich offensichtlich verletzt hatte. Im Krankenhaus war der Alkoholisierte zunächst eingeschlafen. Gegen 02:30 Uhr wurde die Polizei alarmiert, da der jetzt etwas nüchternere Mann aggressiv wurde und das Personal bedrohte. Die Beamten weilten bis zum Ende der Behandlung vor Ort und da mit einem erneuten Platzverweis nichts zu erreichen war, wurde er zur Verhinderung weiterer Straftaten und zum Schutz der eigenen Person in Gewahrsam genommen.
Ausgangsmeldung vom 28.08.2019 :Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Notrufmissbrauchs und des Vortäuschens einer Straftat. Ein einschlägig polizeilich bekannter Cottbusser rief gegen 01:20 Uhr am Mittwoch die Polizei und gab an, dass er von fünf Asylbewerbern geschlagen worden sei. Die Beamten trafen am Berliner Platz auf den mit 2,08 Promille Alkoholisierten. Ein Zeuge stellte den Sachverhalt richtig, denn der Mann hatte die fünf Personen laufend provoziert und verfolgt, wurde aber nicht von ihnen angegriffen.
Cottbus: Kurz nach Mitternacht gegen 00:45 Uhr am Donnerstag kontrollierten Polizeibeamte am Bonnaskenplatz einen VW-Transporter und seinen Fahrer. Der 50-Jährige stand unter Drogeneinfluss. Ein Test reagierte positiv auf Opiate. Zudem fanden die Beamten bei dem Mann ein Behältnis mit Kokain und beschlagnahmten die Drogen. Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz führt nun die Kriminalpolizei. Eine knappe Stunde später war es ein 30-jähriger Autofahrer, der auf dem Stadtring mit einem PKW AUDI unter Amphetamineinfluss unterwegs war. Die beweissichernden Blutproben wurden veranlasst.
Cottbus: Die Polizei sucht den Besitzer eines Tresors, der aus der Spree gefischt wurde.
A15, Cottbus: Der Donnerstagmorgen begann für den Fahrer eines PKW SKODA mit einer Verkehrsunfallaufnahme nahe der Anschlussstelle Cottbus-Süd. Bei der Fahrt in Richtung Ost war er gegen 02:00 Uhr in eine Wildschweinrotte geraten und hatte mindestens ein Tier tödlich gerammt. Der Mann blieb unverletzt, musste aber den Fabia mit einem Sachschaden von rund 15.000 Euro abschleppen lassen. Die zur Absicherung der Unfallstelle erforderliche Sperrung der Autobahn konnte um 03:45 Uhr wieder aufgehoben werden.
pm/red