Das Carl-Thiem-Klinikum und die Berufsfeuerwehr in Cottbus haben ein gemeinsames Pilotprojekt gestartet, um schwer kranke Patienten besser und effektiver in eine Spezialklinik verlegen zu können. Dazu sind auf dem Krankenhausgelände seit Freitag ein Rettungswagen und ein Notarzt stationiert und täglich 24 Stunden lang einsatzbereit.
Das Carl-Thiem-Klinikum teilte mit:
Die Leitstelle Lausitz und das Carl-Thiem-Klinikum Cottbus haben am heutigen Tage gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr Cottbus ein Pilotprojekt zur arztbegleiteten Verlegung schwer kranker Patienten gestartet. Grundlage dafür war ein Beschluss des Landesbeirates für das Rettungswesen. Patienten, die eine weiterführende dringliche medizinische Versorgung benötigen, können nun mit einem Rettungswagen und in Begleitung eines Notarztes aus einem wohnortnahen Krankenhaus in eine Einrichtung transportiert werden, die auf die speziellen Patientenbedürfnisse ausgerichtet ist.
Auf dem Gelände des Carl-Thiem-Klinikum Cottbus wurden mit einer eigens für die Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) errichteten Garage die baulichen Voraussetzungen geschaffen und in eine erweiterte Ausstattung der Fahrzeuge investiert. Bereits Ende des vergangenen Jahres fand eine umfangreiche Qualifizierungsveranstaltung für die Mitarbeiter der Feuerwehr und die Ärzte des Carl-Thiem-Klinikums statt. Am neuen Standort werden Notärzte, Rettungsassistenten und Notfallsanitäter ab heute 24 Stunden täglich ihren Dienst leisten. Das Projekt selbst ist zunächst bis Dezember 2020 ausgelegt. In dieser Zeit werden Erfahrungen über die Notwendigkeit und Einsatzqualität gesammelt und ausgewertet.
red/ (Pressemitteilung)
Bild: CTK Cottbus