Die Handballer des LHC Cottbus peilen den Gewinn der Meisterschaft in der Oberliga Ostsee-Spree an. Zum vorletzten Heimspiel der Saison empfangen sie am Samstagabend die Mannschaft des VfL Lichtenrade. Die Gäste belegen aktuell den 12. Platz der Tabelle, rangieren damit vor Fortuna Neubrandenburg und dem Berliner SV 92 Charlottenburg auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. Bei einem Punktgewinn in der Lausitz wären demnach endgültig alle Messen gesungen und das Saisonziel erreicht.
Die Cottbuser ihrerseits stehen einmal mehr am Ende einer Saison vor der Frage: „Sekt oder Selters?“ Mit dem Gewinn der Meisterschaft würde sich das Team um Marcus Meier und Robert Takev für die vielen herausragenden Leistungen der zurückliegenden Jahre belohnen. 2009 hatten der damalige Trainer Norbert Thormeier und der heutige Sportliche Leiter des LHC Cottbus, Marcel Linge, den langfristigen Fortbestand des Cottbuser Männerhandballs auf seinem derzeitigen Niveau abgesichert, als sie vornehmlich aus eigenen A-Junioren eine Männermannschaft formten, deren Grundgerüst bis heute den Kader trägt.
Angesichts der Punktgleichheit mit dem Tabellenzweiten, dem Stralsunder HV, wird über den Ausgang der Meisterschaft mit Sicherheit nicht an diesem Wochenende entschieden. Doch mit dem Auswärtsspiel in Tegel und der Partie daheim gegen die Berliner Füchse, warten noch zwei Aufgaben auf die Cottbuser, die mit Blick auf die übrigen Ergebnisse dieser Teams, als höchst knifflig eingestuft werden müssen. Ein Heimsieg vor voller Kulisse gegen Lichtenrade soll deshalb sowohl dem Team als auch den Fans den letzten Impuls geben, gemeinsam alles zu tun, um am 13. Mai in der Lausitzarena die Meisterschaft feiern zu dürfen.
Termin: Samstag, 22.04.2017, 19.00 Uhr Oberliga-Herren: LHC Cottbus vs. VfL Lichtenrade