Da wäre für die Gäste mehr drin gewesen. Zur Halbzeit führten sie noch 11:13, doch die Cottbuser drehten die Partie zum 34:30. In der Schlussphase wurde es hektisch, der LHC verspielte eine zwischenzeitliche Fünftoreführung brachte den Sieg aber ins Ziel.
Die ersten drei Minuten blieben torlos bevor Neuruppin den ersten Treffer erzielte. Zuvor hatte sich Berndt mehrmals ausgezeichnet und einen Rückstand verhindert. Robert erzielte eine Minute später den ersten LHC Treffer. Die Gäste versteckten sich nicht und zogen auf 1:5 davon. Cottbus ging die Partie etwas zu locker an und leistete sich Fehler in der Offensive. Bereits nach acht Minuten nahm Linge die erste Auszeit um sich Luft zu verschaffen. Trupp erzielte zwei Minuten später endlich den zweiten LHC-Treffer, es lief noch nicht rund. Erst ein Überzahlspiel brachte den dritten Treffer zum 3:6. Aber Neuruppin wehrte sich erfolgreich. Sie hielten die Cottbuser mit guter Verteidigung und weiteren Treffern auf einer Viertoredistanz. Nach 21 Minuten erzielte Robert das 6:9. Der bis dahin sicherste Cottbuser Schütze konnte einen 7-Meter drei Minuten später jedoch nicht nutzen um weiter zu verkürzen. Auch Widera versagten vom Punkt die Nerven. Die Cottbuser ließen beste Chancen liegen. Wie es besser geht zeigten die Gäste und gingen nach 27 Minuten wieder mit fünf Toren zum 8:13 in Front. Bis zur Pause betrieb Linges Team Schadensbegrenzung und kam auf 11:13 ran.
Die zweite Halbzeit begann erfreulicher aus LHC-Sicht. Takev verwandelte den ersten 7-Meter, Schulze verpasste im Konter noch den Ausgleich den Meier aber nur wenige Sekunden später herstellte, 13:13. In der 33. Minute gingen sie erstmals mit 14:13 in Führung. Die Halbzeitansprache schien Wirkung gezeigt zu haben. Trupp vergrößerte den Abstand auf 16:14. Die Zeitstrafe gegen Klünder brachte die erste Dreitoreführung nach 40 Minuten. Während die Defensive durchlässiger wurde und Berndt zurückkehrte war nun die Offensive hellwach. Aber hier war noch nichts entschieden, in Unterzahl kassierten die Hausherren den 22:21 Anschlusstreffer ehe die beiden Takevs Cottbus 26:22 nach vorn ballerten. Gästetrainer Feliks kassierte nach umstrittener Schirientscheidung gegen sein Team erst eine Zeitstrafe, als er sich nicht beruhigte folgte die rote Karte. Auch der dritte Takev trug sich beim folgenden 7-Meter in die Torschützenliste ein, 28:25. Das Spiel wurde auf beiden Seiten noch unnötig emotional. Cottbus musste acht Minuten vor Schluss die Partie nach zwei Zeitstrafen zu fünft bestreiten, so kamen die Gäste zum 28:28 Ausgleich. Danach kehrte sich das Bild um. Mit zwei Treffern gingen die Lausitzer wieder in Front und Neuruppin kassierte zwei Zeitstrafen. Es blieb knapp, jedoch besann sich Berndt nach durchwachsener Leistung seiner Stärken und wehrte wichtige Angriffe ab. Mit dem Schlusspfiff erzielte Meier den 34:30 Endstand.
Video zum Spiel
Zuschauer: 280
Stimmen zum Spiel:
HC Neuruppin Trainer Marcin Feliks: „Glückwunsch an Cottbus. In der zweiten Halbzeit haben sie ganzschön gekämpft. Ich habe heute zwei gleichwertige Teams gesehen. Wir wollten heute hier Spaß haben. Das Spiel wäre attraktiver gewesen, wenn wir bessere Schiedsrichter gehabt hätten, die die Grundregeln des Handballs nicht beherrschen. Die rote Karte gegen mich war berichtet, aber ich habe ihnen nur erklärt wie Handballgrundregeln sind. Dennoch haben wir ein gutes Spiel gesehen.“
LHC Trainer Marcel Linge: „Die Zuschauer haben ein spannendes Spiel gesehen. Es war zu keiner Zeit entschieden, wir haben es selbst beim 33:30 den Sack nicht zugemacht. Nach der heftigen Niederlage im Hinspiel haben sich die Gäste gut präsentiert. Wir haben uns teils gehen lassen und gerade in der ersten Hälfte viel schleifen lassen. In der Abwehr null Biss und vorn undiszipliniert. Nach der Umstellung haben wir besser agiert. Die Halbzeitansprache war entsprechend energisch. Spielerisch sind wir eigentlich besser, Neuruppin hat es aber auch gut gemacht. Die Schiedsrichter waren überfordert, bei der Situation hätte ich auch die rote Karte kassiert. Gegen Ludwigsfelde müssen wir uns steigern, gegen Stralsund erst recht.“
LHC Cottbus Spieler Alex Takev: „Ich fand die Stimmung beider Lager sehr gut. Wir haben am Anfang zu viele Fehler gemacht. Durch die Abwehränderung haben wir uns wieder gefangen und die Partie spielerisch gewonnen.“
HC Neuruppin Spieler Lee-Roy Nietzel : „Mit unserer Leistung sind wir zufrieden. Wir haben aggressiv angefangen, hatten aber enorme Probleme mit Robert Schulze. Der Sieg geht in Ordnung, die Zuschauer haben von uns ein attraktives Spiel gesehen, wir haben uns gut präsentiert.“
Video Pressekonferenz
Fotos: Steffen Beyer
Videografik/Intro:©khb
Da wäre für die Gäste mehr drin gewesen. Zur Halbzeit führten sie noch 11:13, doch die Cottbuser drehten die Partie zum 34:30. In der Schlussphase wurde es hektisch, der LHC verspielte eine zwischenzeitliche Fünftoreführung brachte den Sieg aber ins Ziel.
Die ersten drei Minuten blieben torlos bevor Neuruppin den ersten Treffer erzielte. Zuvor hatte sich Berndt mehrmals ausgezeichnet und einen Rückstand verhindert. Robert erzielte eine Minute später den ersten LHC Treffer. Die Gäste versteckten sich nicht und zogen auf 1:5 davon. Cottbus ging die Partie etwas zu locker an und leistete sich Fehler in der Offensive. Bereits nach acht Minuten nahm Linge die erste Auszeit um sich Luft zu verschaffen. Trupp erzielte zwei Minuten später endlich den zweiten LHC-Treffer, es lief noch nicht rund. Erst ein Überzahlspiel brachte den dritten Treffer zum 3:6. Aber Neuruppin wehrte sich erfolgreich. Sie hielten die Cottbuser mit guter Verteidigung und weiteren Treffern auf einer Viertoredistanz. Nach 21 Minuten erzielte Robert das 6:9. Der bis dahin sicherste Cottbuser Schütze konnte einen 7-Meter drei Minuten später jedoch nicht nutzen um weiter zu verkürzen. Auch Widera versagten vom Punkt die Nerven. Die Cottbuser ließen beste Chancen liegen. Wie es besser geht zeigten die Gäste und gingen nach 27 Minuten wieder mit fünf Toren zum 8:13 in Front. Bis zur Pause betrieb Linges Team Schadensbegrenzung und kam auf 11:13 ran.
Die zweite Halbzeit begann erfreulicher aus LHC-Sicht. Takev verwandelte den ersten 7-Meter, Schulze verpasste im Konter noch den Ausgleich den Meier aber nur wenige Sekunden später herstellte, 13:13. In der 33. Minute gingen sie erstmals mit 14:13 in Führung. Die Halbzeitansprache schien Wirkung gezeigt zu haben. Trupp vergrößerte den Abstand auf 16:14. Die Zeitstrafe gegen Klünder brachte die erste Dreitoreführung nach 40 Minuten. Während die Defensive durchlässiger wurde und Berndt zurückkehrte war nun die Offensive hellwach. Aber hier war noch nichts entschieden, in Unterzahl kassierten die Hausherren den 22:21 Anschlusstreffer ehe die beiden Takevs Cottbus 26:22 nach vorn ballerten. Gästetrainer Feliks kassierte nach umstrittener Schirientscheidung gegen sein Team erst eine Zeitstrafe, als er sich nicht beruhigte folgte die rote Karte. Auch der dritte Takev trug sich beim folgenden 7-Meter in die Torschützenliste ein, 28:25. Das Spiel wurde auf beiden Seiten noch unnötig emotional. Cottbus musste acht Minuten vor Schluss die Partie nach zwei Zeitstrafen zu fünft bestreiten, so kamen die Gäste zum 28:28 Ausgleich. Danach kehrte sich das Bild um. Mit zwei Treffern gingen die Lausitzer wieder in Front und Neuruppin kassierte zwei Zeitstrafen. Es blieb knapp, jedoch besann sich Berndt nach durchwachsener Leistung seiner Stärken und wehrte wichtige Angriffe ab. Mit dem Schlusspfiff erzielte Meier den 34:30 Endstand.
Video zum Spiel
Zuschauer: 280
Stimmen zum Spiel:
HC Neuruppin Trainer Marcin Feliks: „Glückwunsch an Cottbus. In der zweiten Halbzeit haben sie ganzschön gekämpft. Ich habe heute zwei gleichwertige Teams gesehen. Wir wollten heute hier Spaß haben. Das Spiel wäre attraktiver gewesen, wenn wir bessere Schiedsrichter gehabt hätten, die die Grundregeln des Handballs nicht beherrschen. Die rote Karte gegen mich war berichtet, aber ich habe ihnen nur erklärt wie Handballgrundregeln sind. Dennoch haben wir ein gutes Spiel gesehen.“
LHC Trainer Marcel Linge: „Die Zuschauer haben ein spannendes Spiel gesehen. Es war zu keiner Zeit entschieden, wir haben es selbst beim 33:30 den Sack nicht zugemacht. Nach der heftigen Niederlage im Hinspiel haben sich die Gäste gut präsentiert. Wir haben uns teils gehen lassen und gerade in der ersten Hälfte viel schleifen lassen. In der Abwehr null Biss und vorn undiszipliniert. Nach der Umstellung haben wir besser agiert. Die Halbzeitansprache war entsprechend energisch. Spielerisch sind wir eigentlich besser, Neuruppin hat es aber auch gut gemacht. Die Schiedsrichter waren überfordert, bei der Situation hätte ich auch die rote Karte kassiert. Gegen Ludwigsfelde müssen wir uns steigern, gegen Stralsund erst recht.“
LHC Cottbus Spieler Alex Takev: „Ich fand die Stimmung beider Lager sehr gut. Wir haben am Anfang zu viele Fehler gemacht. Durch die Abwehränderung haben wir uns wieder gefangen und die Partie spielerisch gewonnen.“
HC Neuruppin Spieler Lee-Roy Nietzel : „Mit unserer Leistung sind wir zufrieden. Wir haben aggressiv angefangen, hatten aber enorme Probleme mit Robert Schulze. Der Sieg geht in Ordnung, die Zuschauer haben von uns ein attraktives Spiel gesehen, wir haben uns gut präsentiert.“
Video Pressekonferenz
Fotos: Steffen Beyer
Videografik/Intro:©khb