Bitterer Beigeschmack beim eh schon traurigen Topspiel am Montagabend. Die Initiative “Pro Lausitzer Braunkohle” ist unter der Woche aus den öffentlichen Amtsstuben der Lausitz geflogen, schickt nun aber die Jüngsten mit Banner und einen Sänger ins Stadion der Freundschaft direkt vor dem Spiel des FC Energie Cottbus gegen den 1. FC Köln.
Wie Niederlausitz aktuell bekannt ist, wurde vor einiger Zeit eine Anfrage des Cottbuser Volksbegehrens „Hochschulen erhalten“ zu einer ähnlichen Aktion vom Verein mit der Begründung „Man mische sich nicht in politische Debatten ein.“ abgelehnt.
Warum das zweierlei Maß? Dazu kommt, dass die Debatte um die Zukunft der Braunkohle die Region eher entzweit anstatt zu einen. Wenn sich aber der größte Sportverein und Aushängeschild der Lausitz mit einspannen lässt, muss man sich fragen, wie es dazu kam und dann in dem Maße.
Vor dem Spiel verteilten die Mitglieder der Initiative „Pro Lausitzer Braunkohle“ blau-weiße Klappern (Energiefarben sind bekanntlich rot-weiß) mit dem Slogan „Meine Stimme fürs Revier“ und eine Gruppe kleiner Kinder, die eigentlich für den Einmarsch der Teams anwesend waren und denen die blauen Jacken der Initiative übergeworfen wurden, trug ein Banner mit der bekannten Aufschrift durchs Stadion und schoss Bälle auf die Ränge. Die Aktion wurde durch einen Sänger vor der Nordwand begleitet, der versuchte die Leute mit einem eigens kompnierten Lied zur Initiative zu animieren und wurde zusätzlich durch den Stadionsprecher untermalt.
Raum für Spekulationen eröffnen sich wenn man sich anschaut, wer dahinter steht. Die Initiative wird offensiv von Vattenfall und der Bergbaugewerkschaft IGBCE unterstützt, die als Sponsoren des FC Energie Cottbus auftreten. Im Verwaltungsrat des Vereins sitzt mit dem Cottbuser Oberbürgermeister und SPD Politiker Frank Szymanski ein ausgesprochener Befürworter, wenn es um die Fortsetzung des Braunkohlebergbaus geht und gleichzeitig war er vom Gegner zum Befürworter der Unifusionspläne der SPD geführten Landesregierung geworden.
Energie Pressesprecher Lars Töffling bestätigte auf Nachfrage nach dem Spiel, dass es auf Initiative des Großsponsors Vattenfall zu der Aktion kam. Der Konzern hatte den Verein im Vorfeld darum gebeten. Zur Absage gegenüber dem Volksbegehren konnte er sich noch nicht äußern, er will sich aber erkundigen.
Fotos: Benjamin Andriske
Bitterer Beigeschmack beim eh schon traurigen Topspiel am Montagabend. Die Initiative “Pro Lausitzer Braunkohle” ist unter der Woche aus den öffentlichen Amtsstuben der Lausitz geflogen, schickt nun aber die Jüngsten mit Banner und einen Sänger ins Stadion der Freundschaft direkt vor dem Spiel des FC Energie Cottbus gegen den 1. FC Köln.
Wie Niederlausitz aktuell bekannt ist, wurde vor einiger Zeit eine Anfrage des Cottbuser Volksbegehrens „Hochschulen erhalten“ zu einer ähnlichen Aktion vom Verein mit der Begründung „Man mische sich nicht in politische Debatten ein.“ abgelehnt.
Warum das zweierlei Maß? Dazu kommt, dass die Debatte um die Zukunft der Braunkohle die Region eher entzweit anstatt zu einen. Wenn sich aber der größte Sportverein und Aushängeschild der Lausitz mit einspannen lässt, muss man sich fragen, wie es dazu kam und dann in dem Maße.
Vor dem Spiel verteilten die Mitglieder der Initiative „Pro Lausitzer Braunkohle“ blau-weiße Klappern (Energiefarben sind bekanntlich rot-weiß) mit dem Slogan „Meine Stimme fürs Revier“ und eine Gruppe kleiner Kinder, die eigentlich für den Einmarsch der Teams anwesend waren und denen die blauen Jacken der Initiative übergeworfen wurden, trug ein Banner mit der bekannten Aufschrift durchs Stadion und schoss Bälle auf die Ränge. Die Aktion wurde durch einen Sänger vor der Nordwand begleitet, der versuchte die Leute mit einem eigens kompnierten Lied zur Initiative zu animieren und wurde zusätzlich durch den Stadionsprecher untermalt.
Raum für Spekulationen eröffnen sich wenn man sich anschaut, wer dahinter steht. Die Initiative wird offensiv von Vattenfall und der Bergbaugewerkschaft IGBCE unterstützt, die als Sponsoren des FC Energie Cottbus auftreten. Im Verwaltungsrat des Vereins sitzt mit dem Cottbuser Oberbürgermeister und SPD Politiker Frank Szymanski ein ausgesprochener Befürworter, wenn es um die Fortsetzung des Braunkohlebergbaus geht und gleichzeitig war er vom Gegner zum Befürworter der Unifusionspläne der SPD geführten Landesregierung geworden.
Energie Pressesprecher Lars Töffling bestätigte auf Nachfrage nach dem Spiel, dass es auf Initiative des Großsponsors Vattenfall zu der Aktion kam. Der Konzern hatte den Verein im Vorfeld darum gebeten. Zur Absage gegenüber dem Volksbegehren konnte er sich noch nicht äußern, er will sich aber erkundigen.
Fotos: Benjamin Andriske
Bitterer Beigeschmack beim eh schon traurigen Topspiel am Montagabend. Die Initiative “Pro Lausitzer Braunkohle” ist unter der Woche aus den öffentlichen Amtsstuben der Lausitz geflogen, schickt nun aber die Jüngsten mit Banner und einen Sänger ins Stadion der Freundschaft direkt vor dem Spiel des FC Energie Cottbus gegen den 1. FC Köln.
Wie Niederlausitz aktuell bekannt ist, wurde vor einiger Zeit eine Anfrage des Cottbuser Volksbegehrens „Hochschulen erhalten“ zu einer ähnlichen Aktion vom Verein mit der Begründung „Man mische sich nicht in politische Debatten ein.“ abgelehnt.
Warum das zweierlei Maß? Dazu kommt, dass die Debatte um die Zukunft der Braunkohle die Region eher entzweit anstatt zu einen. Wenn sich aber der größte Sportverein und Aushängeschild der Lausitz mit einspannen lässt, muss man sich fragen, wie es dazu kam und dann in dem Maße.
Vor dem Spiel verteilten die Mitglieder der Initiative „Pro Lausitzer Braunkohle“ blau-weiße Klappern (Energiefarben sind bekanntlich rot-weiß) mit dem Slogan „Meine Stimme fürs Revier“ und eine Gruppe kleiner Kinder, die eigentlich für den Einmarsch der Teams anwesend waren und denen die blauen Jacken der Initiative übergeworfen wurden, trug ein Banner mit der bekannten Aufschrift durchs Stadion und schoss Bälle auf die Ränge. Die Aktion wurde durch einen Sänger vor der Nordwand begleitet, der versuchte die Leute mit einem eigens kompnierten Lied zur Initiative zu animieren und wurde zusätzlich durch den Stadionsprecher untermalt.
Raum für Spekulationen eröffnen sich wenn man sich anschaut, wer dahinter steht. Die Initiative wird offensiv von Vattenfall und der Bergbaugewerkschaft IGBCE unterstützt, die als Sponsoren des FC Energie Cottbus auftreten. Im Verwaltungsrat des Vereins sitzt mit dem Cottbuser Oberbürgermeister und SPD Politiker Frank Szymanski ein ausgesprochener Befürworter, wenn es um die Fortsetzung des Braunkohlebergbaus geht und gleichzeitig war er vom Gegner zum Befürworter der Unifusionspläne der SPD geführten Landesregierung geworden.
Energie Pressesprecher Lars Töffling bestätigte auf Nachfrage nach dem Spiel, dass es auf Initiative des Großsponsors Vattenfall zu der Aktion kam. Der Konzern hatte den Verein im Vorfeld darum gebeten. Zur Absage gegenüber dem Volksbegehren konnte er sich noch nicht äußern, er will sich aber erkundigen.
Fotos: Benjamin Andriske
Bitterer Beigeschmack beim eh schon traurigen Topspiel am Montagabend. Die Initiative “Pro Lausitzer Braunkohle” ist unter der Woche aus den öffentlichen Amtsstuben der Lausitz geflogen, schickt nun aber die Jüngsten mit Banner und einen Sänger ins Stadion der Freundschaft direkt vor dem Spiel des FC Energie Cottbus gegen den 1. FC Köln.
Wie Niederlausitz aktuell bekannt ist, wurde vor einiger Zeit eine Anfrage des Cottbuser Volksbegehrens „Hochschulen erhalten“ zu einer ähnlichen Aktion vom Verein mit der Begründung „Man mische sich nicht in politische Debatten ein.“ abgelehnt.
Warum das zweierlei Maß? Dazu kommt, dass die Debatte um die Zukunft der Braunkohle die Region eher entzweit anstatt zu einen. Wenn sich aber der größte Sportverein und Aushängeschild der Lausitz mit einspannen lässt, muss man sich fragen, wie es dazu kam und dann in dem Maße.
Vor dem Spiel verteilten die Mitglieder der Initiative „Pro Lausitzer Braunkohle“ blau-weiße Klappern (Energiefarben sind bekanntlich rot-weiß) mit dem Slogan „Meine Stimme fürs Revier“ und eine Gruppe kleiner Kinder, die eigentlich für den Einmarsch der Teams anwesend waren und denen die blauen Jacken der Initiative übergeworfen wurden, trug ein Banner mit der bekannten Aufschrift durchs Stadion und schoss Bälle auf die Ränge. Die Aktion wurde durch einen Sänger vor der Nordwand begleitet, der versuchte die Leute mit einem eigens kompnierten Lied zur Initiative zu animieren und wurde zusätzlich durch den Stadionsprecher untermalt.
Raum für Spekulationen eröffnen sich wenn man sich anschaut, wer dahinter steht. Die Initiative wird offensiv von Vattenfall und der Bergbaugewerkschaft IGBCE unterstützt, die als Sponsoren des FC Energie Cottbus auftreten. Im Verwaltungsrat des Vereins sitzt mit dem Cottbuser Oberbürgermeister und SPD Politiker Frank Szymanski ein ausgesprochener Befürworter, wenn es um die Fortsetzung des Braunkohlebergbaus geht und gleichzeitig war er vom Gegner zum Befürworter der Unifusionspläne der SPD geführten Landesregierung geworden.
Energie Pressesprecher Lars Töffling bestätigte auf Nachfrage nach dem Spiel, dass es auf Initiative des Großsponsors Vattenfall zu der Aktion kam. Der Konzern hatte den Verein im Vorfeld darum gebeten. Zur Absage gegenüber dem Volksbegehren konnte er sich noch nicht äußern, er will sich aber erkundigen.
Fotos: Benjamin Andriske