Dem Vernehmen nach traf das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) am vergangenen Freitag seine Entscheidung für den Standort eines neuen Bundesforschungsinstituts. Der Zuschlag ging an die TU Bergakademie Freiberg, die sich gemeinsam mit dem Forschungszentrum Dresden-Rossendorf mit einem Konzept zur Metallforschung bewarb. Die BTU Cottbus hatte zusammen mit dem Geoforschungsinstitut Potsdam (GFZ) ein Konzept eingereicht, welches den Fokus auf Kohlenstoff und seine Verwertung legt.
BTU-Präsident Prof. Dr. Walther Ch. Zimmerli nimmt die Entscheidung des BMBF gelassen: „Wir werden an der Umsetzung unseres Konzeptes auch nach dieser Entscheidung weiterarbeiten. Möglichkeiten dafür zeigen sich auch in ersten Gesprächen mit der Europäischen Union. Ich bin überzeugt davon, dass die starke Fokussierung auf den Kohlenstoffkreislauf und unser Konzept langfristig zu einem außeruniversitären Forschungsinstitut führen können.“
An dem Antrag zum „Forschungsinstitut Ressourcennutzung – FIRN Cottbus“ haben insgesamt 18 Partner aus den Bereichen Wissenschaft, Forschung und Industrie mitgewirkt. Das Land Brandenburg hatte das Konzept mit der Zusicherung von zwei Professorenstellen und 250.000 Euro Anschubfinanzierung unterstützt.
Kernthema des BTU-Antrags zum Bundesforschungsinstitut war die Entwicklung nachhaltig wirksamer Technologien zur effizienten Nutzung der einheimischen Ressource Braunkohle. Die Schwerpunktsetzung auf Kohlenstoff erfolgt vor allem deshalb, weil diese Energiequelle auf Jahrzehnte hinaus den Energiebedarf weltweit weiter decken wird. Dabei soll zudem eine bestehende Lücke in der Forschungslandschaft geschlossen und ein wirksamer Beitrag zur nachhaltigen Versorgungssicherheit der Wirtschaft und der Bevölkerung geleistet werden. „Unsere Universität hat aufgrund ihrer regionalen Einbindung und ihres wissenschaftlichen Profils besonders gute Voraussetzungen für die Realisierung dieser Aufgabe. Die Etablierung einer außeruniversitären Forschungseinrichtung in unserer Stadt ist für die weitere Entwicklung von Cottbus und der Universität von besonderer Bedeutung“, so Prof. Zimmerli.
Die Einrichtung eines Bundesressourceninstitutes in den neuen Bundesländern geht auf den Koalitionsvertrag der Bundesregierung zurück.
Quelle: BTU Cottbus
Dem Vernehmen nach traf das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) am vergangenen Freitag seine Entscheidung für den Standort eines neuen Bundesforschungsinstituts. Der Zuschlag ging an die TU Bergakademie Freiberg, die sich gemeinsam mit dem Forschungszentrum Dresden-Rossendorf mit einem Konzept zur Metallforschung bewarb. Die BTU Cottbus hatte zusammen mit dem Geoforschungsinstitut Potsdam (GFZ) ein Konzept eingereicht, welches den Fokus auf Kohlenstoff und seine Verwertung legt.
BTU-Präsident Prof. Dr. Walther Ch. Zimmerli nimmt die Entscheidung des BMBF gelassen: „Wir werden an der Umsetzung unseres Konzeptes auch nach dieser Entscheidung weiterarbeiten. Möglichkeiten dafür zeigen sich auch in ersten Gesprächen mit der Europäischen Union. Ich bin überzeugt davon, dass die starke Fokussierung auf den Kohlenstoffkreislauf und unser Konzept langfristig zu einem außeruniversitären Forschungsinstitut führen können.“
An dem Antrag zum „Forschungsinstitut Ressourcennutzung – FIRN Cottbus“ haben insgesamt 18 Partner aus den Bereichen Wissenschaft, Forschung und Industrie mitgewirkt. Das Land Brandenburg hatte das Konzept mit der Zusicherung von zwei Professorenstellen und 250.000 Euro Anschubfinanzierung unterstützt.
Kernthema des BTU-Antrags zum Bundesforschungsinstitut war die Entwicklung nachhaltig wirksamer Technologien zur effizienten Nutzung der einheimischen Ressource Braunkohle. Die Schwerpunktsetzung auf Kohlenstoff erfolgt vor allem deshalb, weil diese Energiequelle auf Jahrzehnte hinaus den Energiebedarf weltweit weiter decken wird. Dabei soll zudem eine bestehende Lücke in der Forschungslandschaft geschlossen und ein wirksamer Beitrag zur nachhaltigen Versorgungssicherheit der Wirtschaft und der Bevölkerung geleistet werden. „Unsere Universität hat aufgrund ihrer regionalen Einbindung und ihres wissenschaftlichen Profils besonders gute Voraussetzungen für die Realisierung dieser Aufgabe. Die Etablierung einer außeruniversitären Forschungseinrichtung in unserer Stadt ist für die weitere Entwicklung von Cottbus und der Universität von besonderer Bedeutung“, so Prof. Zimmerli.
Die Einrichtung eines Bundesressourceninstitutes in den neuen Bundesländern geht auf den Koalitionsvertrag der Bundesregierung zurück.
Quelle: BTU Cottbus